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Rund um das Holz: Erlebnistag auf dem Kasernen-Areal

Der Waldwirtschaftsverband beider Basel präsentiert sich derzeit als Industriezweig unter der Marke "BaselWald" ausgerechnet mitten in Basel. Grosser Höhepunkt ist ein Informations- und Erlebnistag am 12. September auf dem Kasernenareal. OnlineReports sprach mit Andres Klein, dem Präsidenten des Verbandes.
Basel/Liestal, 2. September 2009

OnlineReports: Herr Klein, der Waldwirtschaftsverband beider Basel präsentiert sich mitten in Basel – so mit grossen Blickfang-Würfeln (Bild). Warum gerade in der Stadt und weshalb gerade auf dem Kasernen-Areal?

Andres Klein: Weil das Holz, das wir liefern, der städtischen Bevölkerung zu Gute kommt in Form von Elektrizität und Fernwärme. Zweitens  wissen nicht mehr alle Leute in der Stadt, dass wir den Wald bewirtschaften. Auf dem Kasernenplatz präsentieren wir uns, weil es nirgendwo sonst noch Platz gab.

OnlineReports: Wieviel Holz bleibt in den Wäldern der Region ungenutzt liegen - und wie könnte dieses Holz sinnvoll genutzt werden?

Klein: Ungefähr ein Drittel von allem Holz, das nachwächst, bleibt stehen. Ich würde nicht sagen, dass es liegen bleibt. Das bedeutet, dass der Wald älter und instabiler wird. Man könnte theoretisch ein zweites oder drittes Holzkraftwerk bauen oder mehr Bauholz und Spanplatten produzieren, oder, wenn der Absatz da wäre, auch mehr Möbel. Im Moment wird der Überschuss halt nicht genutzt.

OnlineReports: Wenn im Wald Holz geschlagen wird, kommt es oft zu kritischen Äusserungen in der Öffentlichkeit - weshalb?

Klein: Die Leute haben zu wenig Verständnis und zu wenig Wissen über die Waldwirtschaft und die ökologischen Zusammenhänge. Es ist klar, dass es weh tut, wenn ein 150 Jahre alter Baum umgehauen wird. Im ersten Moment erkennen die Leute nicht, dass er wieder nachwächst.

OnlineReports: Welche Art Unternehmen und Institutionen gehören eigentlich dem Waldwirtschaftsverband an?

Klein: Es sind grösstenteils die Bürgergemeinden. Sie besitzen über zwei Drittel des Waldes. Der restliche Wald gehört Privateigentümern. Die Christoph Merian Stiftung ist die grösste Privatbesitzerin. Daneben gibt es in den beiden Basel über 3'000 Privatwaldbesitzer. Ein weiterer grosser Besitzer ist die IWB. Auch alte Basler Familien besitzen viel Wald. Ausschliesslich Waldbesitzer sind Mitglieder des Waldwirtschaftsverbandes.

OnlineReports:
Ihr Verband will als Wirtschaftszweig wahrgenommen werden - ist er auf Wachstumskurs?

Klein: Für einen politischen Verband ist es schwierig, die Frage des Wachstums zu definieren. Wir haben uns in letzter Zeit einfach bemüht, das Holz gut zu verkaufen und zu vermarkten. Wenn man heute die Bevölkerung fragt, welches die Funktionen des Waldes seien, nennt sie die Luft-Verbesserung an erster Stelle. Erst an sechster Stelle nennt sie den Rohstoff Holz. Eigentlich sollte das Holz aber vermehrt als Wirtschaftszweig und unser Verband als Wirtschafts-Organisation wahrgenommen werden.

OnlineReports: Sind die Waldbesitzer nicht vor allem Naturschützer?

Klein: Wir erhielten kürzlich vom WWF ein Lob, dass die Region Basel führend sei im Wald-Naturschutz. Am 12. September geht es uns aber nicht um Naturschutz, sondern um den Wald als Wirtschaftsfaktor. Auch wollen wir zeigen, dass wir in beiden Kantonen jährlich 30 Lehrlinge ausbilden und Teil der regionalen Wertschöpfung sind. Wir produzieren Rohstoff für Möbel und Bauten und liefern Energieholz. Als das wollen wir wahrgenommen werden.

OnlineReports: Am 12. September sind das Holz und seine Nutzung Thema eines Informations- und Erlebnistages auf dem Kasernenareal. Was dürfen die Besuchenden erwarten?

Klein: Die Besucher erwartet eine kompetente Information zur Thematik. Attraktion ist eine fünf Meter hohe Pyramide aus mehreren hundert kleinen Holzwürfeln. Es sind Würfel, die nachher im Wald weiterverwertet werden, beispielsweise als Sitzgelegenheit. Man kann sie auch kaufen, wir haben bereits zwei Drittel für 125 bis 175 Franken verkauft. Kinder können an dem Tag mit einem Kran auf den Würfel hinauffahren, an einem offenen Feuer kann man Würste braten. Ein Künstler wird mit der Motorsäge Skulpturen modellieren und eine Geschichtenerzählerin wird mit Sagen bezaubern.

 

www.baselwald.ch



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RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.