© Foto by Kunstmuseum Basel, Jonas Haengg
![]() Pissarro-Werk: Kunstmuseum entschädigt ErbinnenBasel, 14. November 2024Das Kunstmuseum Basel hat Anfang 2021 Camille Pissarros Werk "La Maison Rondest, l'Hermitage, Pontoise" geschenkt bekommen. Später stellte sich heraus, dass der jüdische Unternehmer Richard Semmel das Gemälde 1933 während der Flucht aus Deutschland hatte versteigern lassen.
Flucht bis nach New York
Das Gemälde stammt aus dem Jahr 1875. Über Pissarros Tochter gelangte es in den Kunsthandel. Richard Semmel brachte es in Amsterdam zur Versteigerung, wobei das Kunstmuseum vermutet, dass niemand das Werk kaufte. Schliesslich tauchte es im Oktober 1933 in einer Galerie in Basel auf und wurde weiterverkauft. Der letzte Besitzer schenkte es dem Kunstmuseum.
"Besonderes Interesse"
Das Werk fällt in die Kategorie Fluchtgut. Diese umfasst Kunstverkäufe von jüdischen Emigrantinnen und Emigranten zwischen 1933 und 1945 ausserhalb des Machtbereichs der Nationalsozialisten. Das Kunstmuseum unterscheidet diese Kategorie von der Raubkunst. Weiterführende Links: |
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