© Archivfotos by Jan Amsler
![]() Entspricht nicht mehr den heutigen Standards: Blick in eine Zelle im Gefängnis Sissach.
Viele Häftlinge und Sanierungspläne: Das Gefängnis in Sissach wird wiedereröffnetInsassen werden zwischenzeitlich von Arlesheim ins Oberbaselbiet verlegt. Längerfristig sollen aber beide Haftanstalten schliessen. Es gibt mehr Personen, die Haftstrafen absitzen müssen. Dieser Trend ist in der gesamten Schweiz zu beobachten und macht auch vor dem Baselbiet nicht Halt. Die Sicherheitsdirektion (SID) reagiert und öffnet das Gefängnis in Sissach wieder.
Sissach wird 2032 definitiv geschlossen
Die Zellen in Sissach können allerdings nur noch befristet als Reserve genutzt werden. Denn das Nutzniessungsrecht am Gebäude läuft Ende 2032 aus. "Entsprechend wird das Gefängnis Sissach spätestens dann definitiv geschlossen", sagt Schiermeyer. Die Liegenschaft gehört der Basellandschaftlichen Gebäudeversicherung.
Zellen-Trakt im Gefängnis Sissach.
Die Strategie des Kantons sieht vor, in Zukunft nur noch die Gefängnisse in Muttenz und Liestal zu betreiben. In den Kantonen Nidwalden und Bern sind grössere Haftanstalten in Planung. Baselland hat mit den beiden Kantonen Absichtserklärungen ("Letters of Intent") abgeschlossen: 20 bis 25 Plätze für den Strafvollzug sollen in Nidwalden für Baselbieter Häftlinge bereitgestellt werden, 30 bis 35 in Bern. "Damit wäre der heute absehbare Bedarf von Baselland an Plätzen für den Vollzug kurzer und mittlerer Strafen gedeckt", sagt Schiermeyer.
"Eigentlich zu klein"
Wann die ersten Häftlinge in Nidwalden und Bern platziert werden, hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem auch von politischen Entscheidungen. Geht es aber nach dem aktuellen Plan, so dürften erste Insassen etwa 2030 in die neue Justizvollzugsanstalt Nidwalden einziehen. Der Standort Bern soll ab etwa 2033 bereitstehen. 16. Februar 2024
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