© Fotomontage by Permatrend
Sie wollten die Permatrend in die Zukunft führen: Cécile Alarcon und Stefan Meyer.

Einst druckte die Permatrend für den FCB, jetzt steht sie vor dem Konkurs

Nach über 46 Jahren ist Schluss: Der Umzug von Gelterkinden nach Pratteln und Corona waren für den Baselbieter Textildruck-Betrieb zu viel.


Von Alessandra Paone


Für Stefan Meyer ist es schwierig, die Fassung zu bewahren. Mehrmals versagt seine Stimme am Telefon. Es sei gerade alles so emotional, entschuldigt er sich. "Ich bin erschüttert."

Seit 30 Jahren arbeitet Meyer bei der Permatrend AG, seinem "Baby", wie er sagt, einem traditionsreichen Baselbieter Textildruck-Unternehmen in Pratteln. Zuerst als Angestellter und später als Mitinhaber und Geschäftsführer. Zusammen mit Cécile Alarcon, auch sie schon lange eine Permatrend-Mitarbeiterin, übernahm er 2018 den Betrieb von Werner Biedert, der das Geschäft 1977 gemeinsam mit Markus Ischi gegründet hatte.

Doch nun ist Schluss. In wenigen Tagen wird Meyer beim Zivilkreisgericht die Geschäftsbücher deponieren. Er bestätigt Recherchen von OnlineReports. Die Permatrend mit Sitz in Pratteln ist pleite, 18 Mitarbeitende haben bald keinen Job mehr. Die Website ist down, die Telefonleitung tot.

 

Retten, was noch zu retten ist

 

Meyer fährt trotzdem jeden Tag nach Pratteln. Zusammen mit seiner Geschäftspartnerin versucht er zu retten, was noch zu retten ist. "Wenn wir die hängigen Aufträge ausführen, können wir die Löhne unserer Mitarbeitenden und wenn möglich die offenen Rechnungen der Lieferanten bezahlen", sagt der 56-Jährige.

Die Lage wurde im vergangenen Jahr immer schwieriger. Meyer und Alarcon wollten die Hoffnung aber nicht aufgeben. Denn die Permatrend hatte schon in der Vergangenheit schlimme Momente erlebt. 2004 zündeten junge Männer ­bei einem Saubannerzug das damalige Betriebsgebäude in Gelterkinden an. Sämtliche Waren, Maschinen, auch ein grosser Teil der Kundendaten wurden vernichtet. Zehn Jahre später erlitt Gründer Biedert einen Hirnschlag und war von da an nicht mehr derselbe. Beide Male gelang es dem Permatrend-Team aber, sich aufzurappeln und weiterzumachen. 

Diesmal nicht. Meyers und Alarcons letztes Fünkchen Hoffnung schwand, als sie sich beim Jahresabschluss vor wenigen Wochen zusammen mit dem Revisor die Zahlen anschauten. Meyer erzählt: "Wir wussten: Jetzt ist es vorbei."

 

Kurzarbeit während der Pandemie

 

Die Permatrend war jahrelang führend in der Textildruck-Branche. Sie rüstete sämtliche Teams des FC Basel aus. Zu ihren Kundinnen und Kunden gehörten aber auch kleinere Sportvereine, die ihre Leibchen mit Nummern und Vereinsnamen drucken liessen, oder Unternehmen aus der ganzen Schweiz wie Implenia oder Swisscom. Mancher dürfte zu Hause im Kleiderschrank noch ein T-Shirt liegen haben, das von der Permatrend bedruckt wurde.

Bei der Übernahme vor sechs Jahren war das Geschäft gut unterwegs. Dass es dennoch in Schieflage geraten ist, macht Meyer von verschiedenen Faktoren abhängig. Die neuen Geschäftsführer erhielten kurz nach ihrem Start die Nachricht, dass ihr Geschäftssitz, das ehemalige Bally-Gebäude hinter dem Bahnhof in Gelterkinden, einer Überbauung weichen muss. Der Zufall wollte, dass zum selben Zeitpunkt das Textildruck-Unternehmen Garantex Konkurs ging und seine Räumlichkeiten in Pratteln zur Verfügung standen. Der Umzug ins Unterbaselbiet 2019 habe aber viele Kosten verursacht und die liquiden Mittel aus dem Gewinn des Vorjahres absorbiert, sagt Meyer.  

Kaum hatte sich die Permatrend am neuen Standort eingerichtet und war auf dem Weg, Gewinne zu erzielen, kam Corona. "Wir hatten keine Aufträge mehr; unsere Einnahmen brachen komplett ein", erzählt Meyer. Das Unternehmen musste Kurzarbeit anmelden und einen Corona-Kredit beantragen.

 

Viel Wissen ging verloren

 

Nach der Pandemie ging es langsam wieder aufwärts. 2022 schloss die Permatrend sogar mit einem Gewinn ab, doch nun galt es, den Forderungen der Bank, die ihnen die Übernahme finanziert hatte, nachzukommen. Es war vorbei mit der Liquidität. Als Reaktion darauf entschied die Geschäftsleitung, das Personal zu reduzieren, die Stickerei zu verkaufen und gewisse Preise zu erhöhen. Nicht alle Kundinnen und Kunden hatten dafür Verständnis. 

 

Von der alten Permatrend-Crew war am Ende kaum mehr jemand dabei. Dadurch ging viel Wissen verloren. 

Werner Biedert: "Das Ende der Permatrend geht mir sehr nahe."

Für den Gründer Werner Biedert sind es traurige Nachrichten. "Das Ende der Permatrend geht mir sehr nahe", sagt er zu OnlineReports. Er habe seinen Nachfolgern "einen gesunden Betrieb zu einem sehr fairen Preis" hinterlassen. "Mit ihrem Insiderwissen hätten sie es in der Hand gehabt, das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen – mit Fleiss und Präsenz bei den Kundinnen und Kunden." Der Markt biete für ein Unternehmen wie die Permatrend durchaus Möglichkeiten, sich zu behaupten und zu bestehen.

Nach dem Verkauf hatte Biedert praktisch keinen Kontakt mehr mit den neuen Inhabern. Aber "nicht auf eigenen Wunsch", wie er betont. Meyer reagiert überrascht auf diese Aussage. Sie seien davon ausgegangen, dass Biedert mit dem Verkauf des Unternehmens "einen Schlussstrich ziehen wollte", sagt er. "Wir wollten ihn nicht mit unseren Problemen behelligen." Zwischen ihnen und Biedert habe es keine Differenzen gegeben. "Er war für mich ein Vorbild und ein wohlwollender Mentor, der mich in meinem Werdegang jederzeit unterstützt und gefördert hat." 

Für Meyer und Alarcon heisst es nun erst einmal aufräumen. Auch in ihrem Leben. Für sie beginnt ein neuer Alltag. Ohne Permatrend.

22. März 2024

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Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
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Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

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