© Fotos by Christine Valentin, OnlineReports
"Informationen über Wellness- und Erlebnispark": Henkel-Areal in Pratteln

Industrieweg Pratteln: Gute Ansätze, einige Mängel

Eine Fachfrau, in Pratteln aufgewachsen, wanderte für OnlineReports durchs Industriegebiet


Letzten Samstag wurde in Pratteln der neue Industrieweg eröffnet. Drei farbig gekennzeichnete Routen starten beim Bahnhof und laden dazu ein, eine Wanderung der anderen Art unter die Füsse zu nehmen. Nicht entlang von lauschigen Bächlein und bunten Wiesen führt der Weg, sondern quer durch alte und moderne Industrielandschaften und ihre Geschichte. Ein persönlich gefärbter Erlebnisbericht.


Von CHRISTINE VALENTIN

Die erste Informationstafel der blauen Route steht am Bahnhof und ist der Entwicklung der Eisenbahn und dem Verkehrsknotenpunkt Pratteln gewidmet. Die Tafel, die noch einen Sponsor sucht, enthält interessante geschichtliche Details und ergänzt mein Wissen, das aus der Primarschule stammt. Meine Familie ist 1966 in die damals aufstrebende Gemeinde gezogen, die obligatorische Schulzeit habe ich in Pratteln verbracht.

Der Weg führt vom Bahnhof zur Hexmatt, der zweiten Station des Industrieweges. Die grosse Wiese liegt mitten im Industrie- und Siedlungsgebiet. Hier gingen wir als Kinder hin, wenn der Zirkus kam und hier habe ich Jahre später beim Grümpelturnier versucht, den Ball ins gegnerische Tor zu schiessen. Die Tafel informiert mich über den einstigen keltischen Kultplatz und meine Zirkus- und Grümpelturnier-Erinnerungen. Zudem lese ich, dass heute die "Gladiators" auf der Hexmatt "American Football" spielen. Interessierte können gleich den Block zücken und sich die Kontaktadresse samt Internetseite notieren. Den Bezug zur Industrie finde ich auf der Tafel dann doch noch: Früher war die Hexmatt ein beliebtes Spielfeld der Firmen-Fussballer.

Schweigen zur Traditionsfirma Rohner AG

Jetzt taucht ein erstes Fragezeichen in meinem Kopf auf: Gegenüber der Tafel "Hexmatt" steht das grosse Produktionsgebäude der Rohner AG, die seit 100 Jahren zu Pratteln gehört und kürzlich vor der Schliessung stand. Von der Geschichte der Chemie-Zulieferfirma erfährt die Wanderin nichts, obwohl der Industrieweg den Spaziergängern das "industrielle Erbe" näher bringen will. Dabei war und ist die Rohner - sie wurde kürzlich an die deutsche Beteiligungsgesellschaft "Arques Industries" verkauft - für Pratteln nicht nur wegen der Arbeitsplätze immer wieder ein Thema. Ich erinnere mich gut an den Gestank, der mich als Jugendliche auf meinem Schulweg nach Muttenz hier empfing. Und ich weiss noch, mit welchem Unbehagen wir die Nachrichten über Unglücke und Brände in der Rohner jeweils registrierten: Das Produktionsgebäude steht unmittelbar neben Wohngebieten.

Der Weg führt weiter zur Informationstafel "Schenectady" (Bild), die von der "Si-Group" gesponsert worden ist. "Si Group" lautet auch der neue Firmenname der "Schenectady". Noch früher hiess die Firma STIA (Schweizerische Teer Industrie AG) - da sagte einem der Name, was hier produziert wurde und weshalb man bei der Durchfahrt auf dem Töffli manchmal besser die Nase zuhielt.

Der Tafeltext informiert mich, dass die Firma, die heute Hightech-Chemie produziert, sehr viel Wert auf den Standard ihrer Produktionsanlagen legt: "Schenectady Pratteln GmbH ist ein modernes Chemieunternehmen. Geänderte Kundenbedürfnisse sowie Veränderungen der Wirtschaftslage sind eine Herausforderung und werden aktiv angegangen. Viel wird in die Entwicklung neuer Produkte investiert, um somit den Kundenkreis vergrössern zu können. Der bereits hohe Standard der Produktionsanlagen wird auch laufend überprüft und verbessert." Ein zweites Fragezeichen nistet sich in meinem Kopf ein. Denn die Wortwahl erinnert stark an den Text einer Firmen-Broschüre. Die spätere Recherche im Internet bestätigt die Vermutung: Der Text stammt von der englischsprachigen Firmen-Website, wurde leicht gekürzt und übersetzt.

Kaum Informationen über Werktätige

Auf der weiteren Wanderung, die über die Stationen "Schindler", "Firestone", "Galvaswiss" und "Henkel" zu den ersten hölzernen Bohrtürmen der Rheinsaline führt, mehren sich die Fragezeichen. Der Weg durch die Industriegebiete und über die stetig rauschende Autobahn hinweg ist zwar klug angelegt, gut ausgeschildert und bietet auch für eine ehemalige Prattlerin neue Einsichten und neues Wissen über Produktionsverfahren, Rohstoffe und die aktuelle Situation der Standorte. Dennoch bleibt eine Frage: Warum erfahre ich auf diesem Industrieweg eigentlich kaum etwas über die Situation der Menschen, die hier gearbeitet haben? Wo bleiben ihre Geschichte(n), ihre Erinnerungen an brutale Betriebsschliessungen wie jene von "Firestone", ihre Kämpfe für bessere Arbeitsbedingungen und ihre Organisationen? Und wo bleibt die Geschichte der Umweltverschmutzung und Altlasten, welche die industrielle Tätigkeit auch produziert und hinterlassen hat?

Statt dessen erhält das Projekt "Raurica Nova", das auf dem früheren Henkel-Areal entstehen soll, unter dem Stichwort "Ausblick" viel Raum. Ende 2007 - so lese ich auf der von Henkel gesponserten Tafel - soll hier ein Wellness- und Erlebnispark mit Bade-, Sauna- und Relax-Landschaften eröffnet werden. Dazu gehören nebst der Kuppelhalle und einem unterirdischen Parking das Bürogebäude der Firma Henkel, ein Hotel und Läden. Da müssen die Mannen aber mächtig ranklotzen, wenn sie diesen Eröffnungstermin noch einhalten wollen.

Die Internet-Seite der Marazzi Generalunternehmung AG (sie wurde am 23. Mai 2006 von der Bouyges Construction über ihre Schweizer Tochtergesellschaft Losinger übernommen) meint zum Thema "Raurica Nova": Planungsstand: In Planung / Bauzeit: offen. Die letzte Medienmitteilung der "Erlebniswelt Raurica Nova" datiert vom 18. April 2005, dort wird der erste Spatenstich auf Herbst 2005 angekündigt. Am 9. Juni 2006 liegt die Industriebrache still und verlassen in der Nachmittagshitze.

Zu wenig Distanz zu Sponsoren

Ich habe dank dem Industrieweg Pratteln einen interessanten Nachmittag mit vielen Jugenderinnerungen verbracht und kann die Wanderung Einzelgängern, Familien und Schulklassen empfehlen.

Trotzdem hinterlässt das Ergebnis des Projekts, das von der Firma Öko-Job als Beschäftigungsprogramm für Arbeitslose in Zusammenarbeit mit dem Kantonalen Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (Kiga) Baselland realisiert wurde, bei mir einen zwiespältigen Eindruck. Ich habe mich gefreut, dass für einmal ein Kulturprojekt die industrielle Vergangenheit und Gegenwart in der Region thematisiert. Denn das Thema "Industriekultur" wird in der Nordwestschweiz - im Vergleich zur Dominanz der so genannten Hochkultur - eher marginal behandelt. Als Museologin scheint mir das Konzept des Industriewegs aber gelegentlich unklar und auch als PR-Beraterin fehlt mir in manchen Texten die professionelle Distanz zu den Sponsoren. Denn solch ein Industrieweg muss mehr sein als eine Firmenpräsentation, wenn das Projekt ernst genommen werden will.

Die Nutzerin der Internetseite (www.industrieweg.ch) ärgert sich zudem über die mehr als zahlreichen Tipp-, Komma- und Grammatikfehler. Ganz zu schweigen von der Linkliste, die einen statt zu www.industrie.ch zu www.innoboost.com führt. Oder auch zu den Webseiten von fortunecity.com oder der Klinik der Uni Frankfurt.

 

*Die Autorin (46) ist diplomierte Museologin und PR-Beraterin und betreibt die Agentur "Kommunikation mit Kultur" in Basel.

13. Juni 2006


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"Schleichender Rückgang in der Gestaltung der Arbeitsumgebung"

Beim Durchwandern solcher sogenannter "Industriewege" stellt man immer einen schleichenden Rückgang in der Gestaltung der Arbeitsumgebung fest und endet dann eben in der Neu-Zeit bei öden Wellblechbauten, auf denen dafür billig und deutlich angeschrieben ist, was das Ganze soll. Ganz am Ende folgt dann noch ein diskretes Schild, das dem Wanderer erklärt, was er erlebt haben soll und wer für dieses Event zuständig war: Hier haben Sie gesehen, wie Arbeitslose arbeiteten dank dem Amt für gesponserte Arbeitslose - alles gesponsert von sponsor.com.


Thomas Meier, Zürich



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in den 6 Uhr-Nachrichten
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über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

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bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

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Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

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Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

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Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

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Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

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Markus Jordi,
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