© Foto by Semperoper Dresden/ DRG
"Weiterhin Unterstützung": Prestige-Institution Semperoper

Eine Diktatoren-Ehrung in Kairo wirft Fragen bis nach Laufen auf

Semperoper-Ball sponserte Ägypten-Diktator El-Sisi: "Ricola" will Platin-Sponsor der Opernhauses in Dresden bleiben


Von Peter Knechtli


Der Laufener Bonbon-Konzern "Ricola" ist Top-Sponsor der Semperoper. Der dem Dresdener Kulturhaus nahestehene "Semperopernball-Verein" verlieh dem ägyptischen Diktator Abdel Fatah El-Sisi einen Orden. "Ricola"-Präsident Felix Richterich will Oper-Sponsor bleiben, wie er OnlineReports bestätigte.


"Ricola" ist nicht nur berühmt durch seine hinreissende Bonbon-Werbung. "Ricola" mit Sitz in Laufen ist auch ein weltweit operierender, äusserst erfolgreich operierender Konzern, dessen ethische Ansprüche das gesamte Unternehmen durchdringen – von der Architektur über die Produktionsbedingungen bis zur Kunstförderung.

Zu den wichtigen von der "Ricola Foundation" geförderten Institutionen gehört die Semperoper in Dresden, die das Unternehmen aus der Region Basel als "Platin Partner" aufführt, was auf ein substanzielles Engagement hindeutet.

Wer als Mäzen auftritt, ist darum bemüht, einen Imagetransfer zu erzielen und sicherlich einen Imageschaden abzuwenden. Jährlich genutzt wird die Dresdner Oper auch vom Semperopernball-Verein, der dieser Tage nicht zum ersten Mal mit einer unverständlichen Aktion von sich reden machte: Er verlieh kürzlich dem ägyptischen Diktator Abdel Fatah El-Sisi in Kairo den sogenannten St. Georgs-Orden.

Der Diktator als "Hoffnungsträger"

Begründung: El-Sisi sei "Hoffnungsträger und Mutmacher eines ganzen Kontinents", ein "herausragender Brückenbauer und Friedensstifter in der von schweren Krisen gezeichneten nordafrikanischen Region". Er teile zudem die Ziele des Opernballs, darunter "Liebe zu Kunst und Kultur" im Sinne der "Völkerverständigung, des Austauschs und des Friedens".

Diese groteske und in keiner Weise verständliche Huldigung löste eine Welle der Empörung aus. An dieser Begründung stimme "so gut wie nichts". Vielmehr habe der Opernball "erneut einen mehr als umstrittenen Herrscher geehrt", kritisierte die "Süddeutsche Zeitung". Der frühere General und Armeechef Al-Sisi war 2013 nach einem Staatsstreich an die Macht gekommen. Er gilt als Autokrat, der die Menschenrechte in seinem Land systematisch verletzt.

"Ricola" war nicht informiert

Der Opernball findet am 7. Februar statt, wobei die Veranstalter sich in Eile nach einer neuen Moderatorin umsehen mussten. Denn die ARD-Tagesschau-Sprecherin Judith Rakers bat vergangenen Montag um Auflösung des Moderations-Vertrags, wie sie über Twitter mitteilte und damit viel Respekt erntete.

"Ricola" als Partnerin der Semperoper – und nicht des Opernballs – war "über die Verleihung des Ordens an den ägyptischen Präsidenten El-Sisi nicht informiert", wie Verwaltungsrats-Präsident Felix Richterich (Bild) gegenüber OnlineReports ausführte. "Wir haben davon erst aus den Medien erfahren und umgehend mit unserer Partnerin, der Semperoper, Kontakt aufgenommen, da uns dieses Vorgehen ebenfalls irritierte."

"Massive Irritation" im Opernhaus

Letzten Montag reagierte die Semperoper in deutlichen Worten: Sie "missbilligt ausdrücklich" die Entscheidung des Ballvereins und seines für den Opernball künstlerisch gesamtverantwortlichen Vorsitzenden Hans-Joachim Frey, "den ägyptischen Staatpräsidenten Ab-del Fatah El-Sisi mit dem St. Georgs Orden zu ehren".

Das Opernhaus betonte, es sei als eine "eigenständige Institution nicht in die künstlerischen und programmatischen Planungen" des Ballvereins einbezogen worden. Dessen Entscheidungen führten "zu einer massiven Irritation" innerhalb der Semperoper, "die als führende Kulturinstitution stets Stellung für Freiheit, Toleranz und Menschenrechte bezieht". Sprecher Oliver Bernau erklärte gegenüber OnlineReports, auch die Semperoper Dresden sei über die Medaillenverleihung im Vorfeld nicht informiert worden.

Weiterhin Unterstützung als Laufen

Unter dem massiven Druck aus breitesten Kreisen entschuldigte sich sodann der Opernball-Verein öffentlich. "Ricola" steht nach den Worten von Felix Richterich derzeit "mit der Oper in Kontakt und kläre ab, wie sich künftig derartige Situationen vermeiden lassen". Somit, so Richterich weiter, "sehen wir momentan keinen Grund, unser Engagement bei der Semperoper zu überdenken, und freuen uns, dieses Weltklasse-Opernhaus auch weiterhin zu unterstützen."

Der Dresdener Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) hat nach einer zögerlichen "Prüfung" der Umstände die Teilnahme am Ball nun doch zugesagt. Das Eingeständnis eines "Fehlers" durch den Vorsitzenden des Ballvereins dürfte den Ausschlag gegeben haben.

Der Bückling vor Al-Sisi war nicht die erste Entgleisung: Schon der russische Präsident Wladimir Putin hatte die Ehre.

31. Januar 2020


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"Zwiespältige Gefühle über die 'starke Hand'"

Der Kommentar von Jakob Speiser, Gelterkinden, hinterlässt bei mir zwiespältige Gefühle. Kein Zweifel, dass er dieses (und wohl noch mehrere andere Länder dieser Erde) durch seine berufliche Tätigkeit gut kennen mag. Seine Anerkennung gegenüber einer sehr gut gebildeten Schicht Frauen und Männer im mittleren Kader Aegyptens (was ist denn mit dem Spitzenkader?) tönt sympathisch. Aber ich kriege den Eindruck nicht los, dass es ihm bei der Ausübung seiner Tätigkeiten sehr zupass kam, wenn "oben eine 'Starke Hand' für Ordnung sorgte". So konnten die Vasallen der Schweizerischen Elektroindustrie ungehindert ihre Projekte zu hohen Profiten realisieren.

Ich kenne einen andern Ingenieur in vergleichbaren Funktionen, der in mehreren Kontinenten sehr anspruchsvolle Projekte leiten musste. Dieser bestätigt mir heute, dass zu jener Zeit die Schweizer Konzerne mit den jeweiligen Machthabern immer "frère-et-cochon" spielen mussten – und die Korruption war gleich um die Ecke! Und wie ist das heute? Weil er dieses Spiel nicht mehr weiter mitzutragen gewillt war, kehrte er dieser Szene schliesslich den Rücken.

Wenn ich den Maghreb- und Aegypten-Kenner Beat Stauffer höre, so kann er dieser "Seifenoper" des Semperopernball-Vereins kein Jota Sympathie abgewinnen – er findet es einfach total daneben: Ehrung eines derart blutrünstigen Potentaten! Ich würde Jakob Speiser sehr ans Herz legen, sich mal mit Beat Stauffer in Basel auszutauschen. Vielleicht wäre das für beide Seiten sehr fruchtbar?


Ueli Pfister, Gelterkinden




"Haltung bestärkt positives Image"

Chapeau, Herr Richterich, zu Ihrer Haltung in dieser heiklen Entgleisung im Umfeld Ihres Kulturengements. Sie bestärkt das positive Image, das Ricola damit kreiert.

Ich werde hier in Frankreich weiterhin mit Genuss meine wöchentliche Ration Ricola-Bonbons vom Regal im Supemarché nehmen und mich dabei erinnern, wie wir in den 60er- und 70er-Jahren als älteste Waggis-Clique jeweils vor der Basler Fasnacht zu Richterich & Co. nach Laufen pilgerten, um Süssigkeiten zum Verteilen an frohe Gesichter am Cortège in Empfang zu nehmen.

Ein frühes Sponsoring der nachhaltigen Art, wie Sie sehen… 


Urs Gysin, Gissey-sur-Ouche F




"Diese Gesellschaft braucht eine starke Hand"

Wer die jahrzehntelange Situation in Egypten kennt, kann diesem "Aufreger-Artikel" kaum zustimmen. Ich war sehr oft beruflich in Egypten und kenne viele Leute dort. Im mittleren Management gibt es sehr viele kompetente Frauen, auch Ingenieurinnen. Viele gehören den Kopten an. Es ist eben nicht grotesk, sondern Fakt, dass diese Gesellschaft nur mit starker Hand (oft halt aus militärischer Seite) zusammengehalten werden kann. Demokratie wie wir sie kennen funktioniert dort nie. Hat man das Desaster mit Mursi und den Muslimbrüdern schon vergessen? Und wer hat denn mit Israel schon vor vielen Jahren einen Friedensvertrag abgeschlossen? Sicher nicht die Immame der Muslimbrüder!


Jakob Speiser, Gelterkinden



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.