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"Nur noch sehr selektiv berücksichtigt": Logo mit tückischem Suchtpotenzial

Laden Sie doch Facebook zu Ihrer Medienkonferenz ein!

Herkömmliche Informationsmedien ade: Die Baselbieter SVP plant verstärkten Fokus auf Facebook & Co.


Von Peter Knechtli


Die Baselbieter SVP veröffentlichte kürzlich eine Mitteilung, hinter deren Harmlosigkeit sich Grundsätzliches versteckt.

Zu den zentralen Themen eines "Acht Punkte-Programms" und einer Strategie, wie Präsident Dominik Straumann "die Partei in nächster Zeit voranbringen möchte", zähle die Kommunikation, die "verstärkt" und in den verschiedenen Medien "noch optimaler bespielt" werden sollen.

Es ist keine Frage, wer mit diesen "verschiedenen Medien" gemeint ist: die sogenannten Sozialen Medien wie Facebook und Twitter oder gar die eigene Partei-Website. Wer von "Bespielen" spricht, meint Selbstbestimmung und will damit die Inhalte ungefiltert ins öffentliche Bewusstsein einfliessen lassen.

Offensichtlich hat die Baselbieter SVP die traditionellen Informations-Medien wie politische Tageszeitungen oder Online-Portale als vorrangige Instrumente des Botschafts-Transfers aufgegeben. Die SVP spricht von der "mehrheitlich darbenden und eher einseitigen Medienszene, welche die SVP nur noch sehr selektiv berücksichtigt".

"Auch andere Parteien setzen
vermehrt auf die Sozialen Massenmedien."

Die SVP ist mit ihrer nicht unbegründeten Klage nicht allein. Auch andere Parteien fühlen sich in traditionellen Medien mit ihrem teilweise erklärten Ziel einer sanften Entpolitisierung nicht mehr angemessen abgebildet. Sie setzen ebenso auf die "sozialen" Massenmedien – beseelt vom Glück, ihre Botschaften frei von journalistischer Bearbeitung zu "veröffentlichen".

Die Absicht ist durchaus verständlich, ob sie aber letztlich zum Ziel führt, ist fraglich. Denn häufig gelingt es über die modernen Massen-Medien nicht, die politischen Inhalte bei einem möglichst breiten politisch interessierten Publikum zu platzieren: Man bleibt letztlich, um ein Modewort zu gebrauchen, in der eigenen Echokammer gefangen.

Gleichzeitig wird es schwieriger, glaubwürdig an die Wählerin und den Wähler heranzutreten: Zu sehr drückt sich in den politischen Posts der Social Media-Süchtigen das Bedürfnis nach Selbstbeweihräucherung, Selbstdarstellung und Ego-Marketing als nach verständlicher Vermittlung komplexer politischer Inhalte.

Die Freude, seine eigene Weisheit auf einer Internet-Plattform, wenn möglich mit ein paar "Likes" versehen, wieder zu sehen, vermag subjektiv das Gefühl zu wecken, so etwas wie Einfluss oder Wirkung erzielt zu haben. Das hat Suchtpotenzial. Die Möglichkeit, kostenlos unbeschränkt viel und häufig zu publizieren, ist historisch erstmalig.

Aber der Glaube an die grosse Wirkung ist eine Illusion. Das mussten in der Vergangenheit schon verschiedene Politiker erfahren, die in der Hoffnung auf grosse Wirkung in die Social Media einstiegen – und erfolglos blieben.

Zu häufiger Auftritt mit belanglosen Darstellungen in Text und Bild führen zu Déjà-vu, Penetranz und Überdruss. Die Foto, die die Postende kumpelhaft mit einem politischen Gegner zeigt ("seht her, ich bin konsensfähig"), die Schmeichelei zugunsten eines möglichen Partners ("wir könnten's doch zusammen") oder die Anbiederung an die eigene Parteibasis ("ich mag Euch, wählt mich") tragen nur zum Gähnen bei, aber nichts zur Schärfung des Profils.

"Das Problem ist der Mangel an gut
aufbereiteten und überzeugenden Inhalten."

Als "erste Muster der neuen zusätzlichen Kommunikationsform" nennt die Baselbieter SVP "Videobotschaften" von der Generalversammlung in Maisprach und "die kompletten Reden" des Parteipräsidenten.

Auch diese Formulierung offenbart eine Illusion. Das Problem ist nicht der Mangel an Kommunikationsformen. Das Problem ist der Mangel an gut aufbereiteten, diskurstauglichen und überzeugenden Inhalten. Im heutigen Politikbetrieb steht aber nicht das Angebot an Lösungen im Vordergrund, sondern die möglichst gute Positionierung im Wahrnehmungs-Wettbewerb.

Wenn einem Bürger zugemutet wird, sich die "komplette Rede" eines Parteipräsidenten anzuhören, ohne dass er die Möglichkeit zur direkten Entgegnung hat, dann ist dies bestenfalls Einweg-Kommunikation, aber sicher nicht das, was unter dem vielbeschworenen "Dialog mit dem Bürger" zu verstehen ist. Es sei denn, diese "kompletten Reden" enthielten derart spektakuläre Inhalte oder Analysen, dass sich eine öffentliche Auseinandersetzung sozusagen von selbst ergibt.

Da durchschnittliche Reden von Parteioberen aber diesen Anspruch nicht oder nur selten erfüllen – wann hörten wir eigentlich zuletzt eine aufrüttelnde Rede? –, sondern es bei Mitgliedermotivation, Kampfansagen oder Durchhalteparolen bewenden lassen, wird sich die Nachfrage nach einer solchen "Kommunikationsform" in engsten Grenzen halten.

Je komplexer die Welt, umso grösser wird der Bedarf nach Orientierung, Einschätzung, Bewertung und Kommentierung. Facebook und Twitter werden diese zur Aufrechterhaltung der demokratischen rechtsstaatlichen Gesellschaftsform unerlässliche Aufgabe aber ebenso wenig erfüllen können wie YouTube und Instagram.

Es wird ohne die Selektionierung der Geschehnisse nach öffentlicher Relevanz durch verifizierende professionelle Informations-Medien nicht gehen. Sie verhindern, dass die Medienkonsumierenden in der Orientierungslosigkeit der User-Massen versinken. Keine Kommentierung der Lage ist glaubwürdiger und Mass gebender als die der professionellen journalistischen Beobachter.

 

Und doch scheint es, dass inzwischen viele politische Akteure die sogenannten "Sozialen Medien" höher gewichten als die herkömmlichen Informationsmedien, seien es Zeitungen oder digitale Nachrichtenportale. Die grössten Konkurrenten der klassischen Informationskanäle sind nicht nur andere Anbieter ihrer Gattung geworden, sondern Facebook, Twitter & Co., die mit dem Narzissmus ihrer Klientel den grossen Reibach machen.

"Herkömmliche Medien werden immer häufiger
zu Zweitverwertern der Sozialen Anbieter."

Schon heute ist anderseits auch feststellbar, dass traditionelle Informationsmedien viele Inhalte aus Twitter und Facebook rezyklieren. Das mag in Einzelfällen sinnvoll und im Falle von Personalknappheit zu einem gewissen Grad verständlich sein. Wenn die herkömmlichen Medien aber zu Zweitverwertern der Sozialen Anbieter werden und diese als eine Art öffentliche Nachrichtenagentur betrachten, schaufeln sie sich auf Dauer ihr eigenes Grab.

Ähnlich könnte es aber auch Kantonen und Gemeinden ergehen, die dem Irrtum unterliegen, die Öffentlichkeit am ehesten über Facebook und Twitter zu erreichen. Weit gefehlt! Denn zum einen bieten die klassischen Informationsmedien – ob gedruckt oder online – immer noch die grösste Reichweite und Diskursbestimmung. Zum andern sinkt der Neuigkeitswert amtlicher Mitteilungen umso stärker, je breiter diese Verlautbarungen schon in den digitalen Chat-Spalten zirkulieren.

Die Verlockung, Information und Werbung von den professionellen Nachrichtenmedien in die Sozialen Medien zu verlagern, könnte sich eines Tages rächen: Wenn die klassische Verbreitung von News aus Rathäusern, Parteizentralen und Gemeindeverwaltungen an Bedeutung verliert, könnte sein, dass dann auch das Medien-Interesse an Parteien-Veranstaltungen wie der Präsentation von Parteien, Personen und Programmen oder Haltungen zu aktuellen Fragen erlahmt.

Die Facebook-freundlichen Politiker könnten dann ihre Chat- und Werbeträger Twitter, Facebook und Instagram als Berichterstattende zu ihren Veranstaltungen einladen – in banger Erwartung, wer da erscheinen wird.

Noch ist es nicht so weit, aber das Risiko besteht und gilt es im Auge zu behalten. Wenn der politische Diskurs in die Sozialen Medien fliesst und dort zerfleddert, dann könnte es eines Tages auch der demokratischen Partizipation so ergehen. Wenn die Parteien die klassischen Informationskanäle dann wieder bräuchten, sind sie vielleicht nicht mehr da.

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26. August 2020


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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

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in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

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Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

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Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

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Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

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BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

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Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

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Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

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