© Illustration by Ruedi Suter
![]() Wird nach Schenkel-Amputation weg geworfen: Feinschmecker-Objekt Frosch
Mit Gottes Segen in ausgerissene Froschschenkel gebissenIn Lachen (SZ) üben Kirche und Fromme die Beihilfe zur Tierquälerei Von Ruedi Suter Jahr für Jahr machen sich in der Gemeinde Lachen SZ fromme Prozessionsgänger nach der Anbetung der "schmerzhaften Maria im Ried" über knusprige Froschschenkel her. Dass lebenden Tieren vorher die Beine ausgerissen werden, schmerzt sie nicht. Auch die katholische Kirche nicht, die sich selbst davor drückt, den Schlemmenden namens der gemarterten Kreatur ins Gewissen zu reden. In der Schwyzer Gemeinde Lachen haben Frösche und Schnecken nichts zu lachen. Jedes Jahr müssen sie im Frühjahr zu tausenden das Leben lassen – um die Gaumen frommer Gläubigen zu entzücken. Der Appetit ist gross, besonders am 5. Fastensonntag, beim rund 300 Jahre alten Kapellfest, nach den besinnlichen Festgottesdiensten, den Rosenkranzgebeten, Liedern, der Lichterprozession und dem militärischen Wachaufzug. Alle sind im Festtaumel, auch die römisch-katholische Kirchgemeinde, die ehrenwerten Behörden und selbst die Jugend, die im ersten erotisierenden Frühlingslüftchen gleichzeitig ihr "Schätzelifest" feiert, wie Stadthistoriker Kaspar Michel jun. verrät. Kapellfest und Prozession gelten aber einzig einer Frau: "Der schmerzhaften Mutter Maria im Ried, der Trösterin, die in Notlagen hilft". 7. August 2001
"Hände weg von Froschschenkeln"
In fünf Jahren wurden in der Schweiz 850 Tonnen Froschfleisch verzehrt. Wie die Tiere gezüchtet und getötet werden, ist bei weitem nicht immer klar. Deshalb fordert die Schweizer Tierschutzorganisation SGT/ProTier: "Hände weg von den Froschschenkeln." ![]() "Diese Tierquälerei ist eine Katastrophe" Es ist eine Katastrophe, dass die "frommen" Katholiken nichts unternehmen, um dieser Tierquälerei eine Ende zu setzen. Gibt es im Tierschutzgesetz keinen Artikel, um diese Art von Tierquälerei zu verbieten? Heinz Jäggi, Buus BL |
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stärker unter Druck |
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Reaktionen |
125 Jahre EBL:
Zum Abschluss ein Buch
Die Unternehmensgeschichte ist eng mit den gesellschaftlichen Veränderungen verknüpft.
Der Staat lagert aus –
die Hauseigentümer zahlen
Im Kanton Baselland verdoppeln sich die Preise für die Feuerungskontrolle.
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Reaktionen |
Kälte und Regen trüben
Traubenernte-Bilanz
Drittschlechtestes Ergebnis des vergangenen Jahrzehnts im Baselbiet.
Neue Strom-Konzessionen:
Geldsegen für die Gemeinden
Die EBL entschädigt die Gemeinden künftig
wohl mit zwei Millionen Franken.
Frühkirschen fallen Wetter
und Import-Politik zum Opfer
Dauerregen verzögert Ernte, Grosshändler weichen auf ausländische Ware aus.
Viele Journalisten verlassen
die Branche – wir bleiben
Das erste Jahr OnlineReports mit
Alessandra Paone und Jan Amsler.
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Reaktionen |
Salzabbau im Röserental:
Grillparty gegen Widerstand
Die Schweizer Salinen gehen proaktiv
auf die Öffentlichkeit zu.
Aus nach sieben Jahren
für Basler Unverpackt-Laden
Ivo Sprunger und seine Abfüllerei an der Güterstrasse haben zu wenig Kundschaft.
Berto Dünki macht nach
neun Jahren Schluss
BackwarenOutlet im Gundeli: Die Gründer hören auf. Wie geht es weiter?
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