Weniger Grenzen, mehr öffentliche Debatten

Wie soll die Region Basel bis im Jahr 2010 aussehen? Die Vision von Exponenten aus Politik, Bildung und Wirtschaft


Von Peter Knechtli


Gern zelebrieren die Basler im Alltag den Weltschmerz. Lassen sie ihren Visionen aber freien Lauf, so hat die Region im Schatten Zürichs fantastische Perspektiven. Die grossen Themen: Fallende Grenzen im Dreiländereck und mehr öffentliche Debatten.


Das erste Jahrzehnt im neuen Jahrtausend verspricht der Region Basel einen Quantensprung. Dies zumindest ist das Fazit einer OnlineReports-Umfrage unter verschiedenen Exponenten der beiden Basler Halbkantone.

Erstaunlich eigentlich. Denn wer hier lebt, spürt täglich den Enge der Randregion. Manchmal wird so etwas wie eine Angst manifest, von die Rest-Schweiz über die Landesgrenzen hinaus in Oberrhein-Graben gekippt zu werden. Anzeichen von Panik kamen auf, als Basel durch Genf von der zweit- zur drittgrössten Schweizer Stadt deklassiert wurde.

Banken sprengen Grenzen

Dabei hat die wohlhabende "Weltstadt im Taschenformat" (so eine Untersuchung der Universität Basel) Vorzüge, die sie mit Zuversicht ins nächste Jahrtausend blicken lassen dürften – so ihr häufig nachgesagter Nachteil: Die Lage ist zwar peripher, aber gleichzeitig auch geeignet für Aufbrüche, wie ihn beispielsweise die "Kaiseraugst"-Kontroverse in der eidgenössischen Energiepolitik auslöste.

Was Aufbrechen heisst, haben jüngst die Kantonalbanken in Basel und Liestal mit der Übernahme von Coop-Bank und Atag Asset Management gezeigt. Grenzen zu sprengen – nicht nur hoheitliche – könnte zum Markenzeichen der beiden Basel werden.

Lewin: "Grenzen spielen keine Rolle mehr"

Im Jahr 2010, so glaubt der Basler Wirtschaftsminister Ralph Lewin, "spielen Grenzen keine Rolle mehr", viel mehr wird Basel "auch im Alltag eine Stadt in drei Ländern" sein. Vorort-Präsident Andres Leuenberger, Vizepräsident von Hoffmann-La Roche, hofft sogar, wie vor dem Ersten Weltkrieg ohne Vorzeigen des Passes durch die Dreiländer-Region zwischen Jura, Schwarzwald und Vogesen schreiten zu können. "Mit dem 'Drämli' fährt man ohne Halt nach Grenzach in Deutschland oder nach St. Louis im Elsass; und wer es besonders eilig hat, nimmt die regionale S-Bahn."

Für den Basler SP-Ständerat Gian-Reto Plattner sind die Grenzen "dank des EU-Beitritts der Schweiz" überwunden. Auch der zurückgetretene Baselbieter FDP-Standesherr René Rhinow hat eine "Region des Aufbruchs und der Innovation" vor Augen, die es versteht, "politische Zusammenarbeit über alle Grenzen hinweg und in partnerschaftlichem Geist auszubauen" und ihr Gewicht auf Bundesebene durch die Aufwertung der beiden Basel zu Vollkantonen aufzuwerten.

Gemeinsam Lösungen suchen

Auffällig: Politiker und Wirtschaftführer zeigen offen wie selten zuvor Bereitschaft, unabhängig von weltanschaulichen Standorten gemeinsame Lösungen zu suchen. Rechtsprofessor Rhinow spricht von "Standort-Attraktivität" als "ökonomische Basis für eine solidarische Gesellschaft", der Basler Polizeidirektor Jörg Schild von "Wertschätzung gegenüber Andersdenkenden", ohne die keine Probleme erfolgreich gelöst werden könnten.

Auch Schild möchte einen "kontinuierlichen Abbau der Grenzen nördlich der Juraketten bis hin nach Freiburg und Mulhouse". Die Einsicht werde sich durchsetzen, "dass Probleme in einem natürlichen Lebensraum nur gemeinsam gelöst werden können".

Die bekannte Bildhauerin Bettina Eichin ("Helvetia auf der Reise"), die als Grenzgängerin im Basler Atelier arbeitet und in Südbaden wohnt, ist da skeptischer: Wirtschaftlich könnten Grenzen fallen, kulturell aber blieben sie wohl noch auf längere Zeit bestehen: "Kultur funktioniert anders als Wirtschaft."

Flexibilität und Qualität durch Stadtpräsidium

Zudem spürt die Kulturschaffende immer noch Spätfolgen aus Basels Rolle als Freie Reichsstadt: "Die schwerfällige Bürokratie macht jedes Thema gleich so bedeutungsträchtig." Bettina Eichin könnte sich vorstellen, dass die Rhein-Metropole, die einzig durch die Kantonsregierung verwaltet wird, mit der Einführung eines agilen Stadtpräsidiums Flexibilität und urbane Qualität gewinnen könnte.

Philosophie und Ethik, Werte- und Pharmaforschung, Gentechnologie und Diagnostik sind die "Grundpfeiler", auf die sich das humanistische Basel nach Meinung des Beraters Hans-Rudolf Fischer besinnen muss. Statt Leer-Formeln zu dreschen, müsse Basel offensiv die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien zur "Vermittlung und Verbreitung wissenschaftlicher Kompetenz und Dienstleistungen" einsetzen.

Gesellschaftlicher Diskurs der Klatschtanten

Derweil fordert der in Zürich lehrende Architektur-Professor Wolfgang Schett, dass sich "die, die es besser wissen und können, wieder zu Wort melden und einmischen". Heute habe sich die Basler Intelligantsia "ins Privatleben abgemeldet" und der gesellschaftliche Diskurs werde "von den Klatschtanten des Monopolblatts geführt".

Dreissig Jahre muss Wolfgang Schett  zurück denken, bis ihm ein Name einfällt, den er mit lustvollem Streit und Spektakel, Diskussionen und Debatten verbindet: Der unvergessliche Theater-Direktor Werner Düggelin. "Gäbe es nur ein paar Leute dieser Art – das halbe Format würde längstens genügen – und Basel wäre bis mindestens 2010 saniert." Polizeidirektor Jürg Schild erwartet aber auch von der Politik ein höheres Niveau: "Politiker ohne Visionen sollten ihren Job so schnell wie möglich an den Nagel hängen."

Ökologische Transportsysteme in den Rheinhäfen

Einer, der in den letzten Jahren zahlreiche Debatten angeregt hat, ist der frühere Journalist und heutige professionelle Initiator Daniel Wiener. Er ist führender Exponent des staatlich beauftragten, basisdemokratischen Stadt-Erneuerungs-Projekts "Werkstadt Basel", mit der gute Steuerzahler in den schrumpfenden 190'000-Einwohner-Halbkanton gelockt werden sollen.

Auch Wieners Hauptforderung ist die zwar die Öffnung der Grenzen: "Seit dem Fall der Berliner Mauer ist Basel die einzige grosse Sektorenstadt Europas. Für die Passage von einem Sektor in den anderen braucht es einen Personalausweis. Warentransporte sind durch Zölle und Vorschriften stark eingeschränkt."

Zu seinen Zehn-Jahres-Perspektiven der Dreiländerstadt gehören aber auch ganz konkrete Ansätze: Er möchte aus den Basler Rheinhäfen eine "innovativ vermarktete Drehscheibe ökologischer Transportsysteme" mit Schiff und Bahn machen und dieses Gebiet am Rhein-Ufer gleichzeitig als attraktives Wohnviertel für mehr als 2'000 Menschen erschliessen. Obschon renommierte Architekten eine Bebauungs-Idee formuliert hätten, stosse sie bisher auf "diffuse Ängste der Hafenverwaltung".

Ein Bundesrat aus beiden Basel

Wie Wiener zählen viele der Befragten auch auf eine "blühende Universität", die mehr ist als "willfähriger Dienstleistungsbetrieb" (Schett). Die Baselbieter FDP-Landrätin und mögliche Regierungsratskandidatin Sabine Pegoraro hofft zudem, dass die Region Basel im Jahr 2010 ein Mitglied des Bundesrates stellt und in den Regierungen von Basel-Stadt und Baselland "je zwei bürgerliche Frauen sitzen". Dem Basler Ständerat Plattner reicht es schon, wenn der "Münsterplatz autofrei" und "die SVP wieder verschwunden" sein wird. Der FC Basel jedoch – Barometer des lokalen Gemütszustands – soll im kommenden Jahrzehnt "die Meisterschaft, den Cup und gleich auch die Champions League gewinnen".

29. Dezember 1999


Zitate zu Visionen

Andres Leuenberger
Vizepräsident Hoffmann-La Roche, Präsident Vorort

"Bis in zehn Jahren hat sich Basel zur 'Kulturstadt Europas' gemausert und lockt Leute aus aller Welt mit seinen faszinierenden architektonischen und musealen Sehenswürdigkeiten ins Dreiländereck am Oberrhein. Damit nicht genug: dank der konsequenten Konzentration auf seine Stärken hat Basel zudem Zürich als Wirtschaftsmetropole der Schweiz klar hinter sich gelassen."


Jörg Schild
Polizeidirektor FDP, Basel-Stadt

"Es wird sich die Erkenntnis durchsetzen, dass wir nur mit der entsprechenden Gesprächskultur und der Wertschätzung gegenüber Andersdenkenden anstehende Probleme, beispielsweise in den Bereichen Ausländer- oder Verkehrspolitik erfolgreich werden angehen können."


Daniel Wiener
Stadterneuerungs-Projekt "Werkstadt Basel"

"In zehn Jahren wird Basel in der Schweiz wieder als das wahrgenommen, was die Dreiländerstadt ist: Ein wohlhabendes und liberales Bildungs- und Forschungszentrum mit hoher Lebensqualität. Weitsichtige Investitionen in die Grundschulen, die Universität, die Fachhochschulen sowie in Basis- und Spitzenkultur sind dafür Voraussetzung."


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über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

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Sarah Mehler folgt am
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Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

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