Aurel Schmidt: "Seitenwechsel"

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Steuerwettbewerb und Kantönligeist

Meine Damen und Herren, sehr geehrte Leserinnen und Leser von OnlineReports,


Die Sommerferien sind beinahe zu Ende, der Ernst des Lebens hat wieder eingesetzt. Wir müssen uns mit den Tatsachen des Lebens wieder auseinandersetzen, um nicht von ihnen überrollt zu werden. Zum Beispiel mit der Politik in der Schweiz. Unter dem Druck der bürgerlichen und christlichen Parteien ist sie auf das Thema Steuerreduktionen geschrumpft. Unter Umständen zählen Strassenbau (zu wenig) und Verkehrskontrollen (zu viele) noch dazu.

Am Montag ertönt die Forderung: Die Steuern müssen runter. Am Dienstag heisst es dann: Wir müssen sparen. Dass zwischen diesen beiden konträren Aussagen ein direkter Zusammenhang besteht, ist klar, aber undeutlich. Wir müssen sparen (bei Bildung, Gesundheit, Kultur, Sozialem), weil wir die Steuern senken und daher zuwenig einnehmen, und wir nehmen zu wenig ein und müssen sparen, weil wir die Steuern senken und noch weiter senken wollen.

Wir können nicht mehr ausgeben, als wir einnehmen, sagen die Steuer- und Finanzexperten. Das stimmt. Aber die Frage lautet, warum wir zu wenig einnehmen.

Es liegen hier zwei Problembereiche vor, die sich wie Yin und Yang komplementieren. Die Reichen und gut Verdienenden lassen sich entlasten: Degressive Steuern, Flat Tax, Besteuerung nach Aufwand, Unternehmenssteuer-Reform II. Mit den degressiven Steuern hat es nicht geklappt, das war Pech, aber mit etwas anderem wird es zuletzt bestimmt gehen.

Das Andere sind die Kantone, die sich die guten Steuerzahler abjagen, unter anderem der Kanton Obwalden. Das ist ein Kanton (aber nicht der einzige), der nichts selber produziert, nichts an die Allgemeinheit leistet, keine überregionalen Aufgaben erfüllt und den Nachbarkantonen, vor allem den Luzern mit den Zentrumsfunktionen, das Wasser abgräbt.

OW ist kurz und bündig gesagt ein Schmarotzer-Kanton. Einer, der zu alledem auch noch Finanzausgleich bezieht, unter anderem aus dem Topf, den ein Hochsteuerkanton wie Basel-Stadt mitalimentiert. OW profitiert direkt von den hohen Steuern in Basel. Die Methode heisst nämlich: Steuern senken, als armer Kanton Mitleid erregen, den anderen Kantonen zur Last fallen und sich zum Hort von Steueroptimierern und Steuertouristen machen. Herrn Finanz-Merz freut es.

Wie nennt man das heute in neohelvetischer Diktion? Richtig: Freundeidgenössischer Steuerwettbewerb; Steuerhoheit (aber eher Hoheit der Habenden); auch Kantönligeist wäre ein passender Ausdruck.

Wie alle habe auch ich den Eindruck, zuviel Steuern zu bezahlen. Aber ich sage mir trotzig, dass Steuer ein nützliches Übel sind. Die NZZ bezeichnete im Dienst ihrer Kundschaft Steuern auf hohen Einkommen kürzlich als "Konfiskation" - man denke.

Das Gejammer ist mittlerweile peinlich. Es gibt eine Öffentlichkeit, die auf Finanzmittel angewiesen ist, um vermittelnd funktionieren zu können. Die Reichen und Begüterten können sich am ehesten daraus halten.

Aber sie zerstören auf diese Weise, was an Rest-Öffentlichkeit noch bleibt.

13. August 2007
 Ihre Meinung zu dieser Kolumne
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
Aurel Schmidt, 1935–2024, war bis Mai 2002 Redaktor der "Basler Zeitung" (vorher "National-Zeitung"). Er war mitverantwortlich für das jeden Samstag erscheinende "Basler Magazin" und verfasste zahlreiche philosophische Essays, Reise-Reportagen, Kommentare und Kolumnen. Schmidt, der heute als Schriftsteller und freier Publizist in Basel lebt, machte sich auch als Autor mehrerer Bücher einen Namen: "Der Fremde bin ich selber" (1982), "Wildnis mit Notausgang. Eine Expedition" (1994), "Von Raum zu Raum. Versuch über das Reisen" (1998). Ausserdem liegen vor: "Lederstrumpf in der Schweiz. James Fenimore Cooper und die Idee der Demokratie in Europa und Amerika" (2002), "Gehen. Der glücklichste Mensch auf Erden" (2006), "Auch richtig ist falsch. Ein Wörterbuch des Zeitgeists" (2009). Zuletzt erschienen: "Die Alpen. Eine Schweizer Mentalitätsgeschichte" (2011). © Foto by OnlineReports.ch

aurel.schmidt@bluewin.ch

(Die Kolumnisten sind in ihrer Meinung frei;
sie braucht sich nicht mit jener der Redaktion zu decken.)
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"Eine erschreckende Geringschätzung des ländlichen Raumes"

Kolumne und Diskussionsbeiträge offenbaren eine Geringschätzung des ländlichen Raumes, die einfach erschreckend ist. Dieser Hochmut! Diese städtische Arroganz! Dieser Bildungsdünkel! Was würde Gotthelf wohl dazu sagen? Oder Carl Albert Loosli? Oder Hanspi Tschudi?


Woher kommen denn Milch und Honig? Woher Getreide, Fleisch, Kartoffeln, Gemüse und Obst? Woher der Tabak für Eure edlen Cigarillos? Woher das Holz für Eure Cheminées? Kommen diese Güter etwa aus der Stadt? Oder kommen sie nicht vielmehr vom Land - aus Bauernhand? Muss nicht auch der ach so stolze Städter zuerst einmal essen und trinken und sich kleiden, bevor er überhaupt hochmütig, arrogant und dünkelhaft auftreten kann?


Offenkundig hat niemand von den Polterern das sorgfältige und überaus elegant begründete Urteil des Bundesgerichtes selber gelesen. Ansonst wäre Euch bekannt, dass der Richterspruch den Obwaldner Behörden - trotz Differenz in der Streitfrage - das pure Gegenteil dessen attestiert, was Ihr leichtfertig behauptet, nämlich ehrenwerte Beweggründe. Es war nie die Absicht der Obwaldner, Euch Unterländern möglichst viele Millionäre abzujagen, wie Ihr daherjammert. Das revidierte Steuergesetz sollte vielmehr die Grundlage dafür schaffen, damit sich in diesem armen Kanton neue Unternehmen mit grosser Wertschöpfung ansiedeln. Was ist das anderes als legitime Wirtschaftsförderung?


Basels ernste Probleme stehen in keinem ursächlichen Zusammenhang mit dem interkantonalen Finanzausgleich. Es ist nachgerade haasträubend, sie für eine Manipulation an unserm klug austarierten Verfassungsgefüge missbrauchen zu wollen. Sich mit Emphase für milliardenteure Kohäsionszahlungen an das EU-Ausland stark zu machen, aber den Finanzausgleich zwischen reichen und armen Kantonen in Frage zu stellen - das ist eine windige Politik!


Apropos geistige Armut: Im Kanton Obwalden leben prozentual mehr Menschen, die die klassischen Bildungssprachen Latein und Altgriechisch beherrschen als in der "Humanistenstadt" Basel! Und jeder Obwaldner Bauernbub weiss mehr über die Zusammenhänge des Lebens als so mancher wohlstandsverwahrloste Kulturflösser und Berufspolitiker aus dem Dunstkreis der SP!


Heinz Moll, Heimwehbasler, Prag



"Reiche zahlen weniger Steuern"

Sehr geehrter Herr Wegmüller, auch Ihnen dürfte nicht entgangen sein, dass die von Iihnen genannten "Reichen und Begüterten" prozentual einiges weniger an Steuern bezahlen als der Mittelstand, von den unteren Einkommen ganz zu schweigen, obwohl die Konsumgüter für die "Oberen" gleich viel kosten. Auch solche Fakten sollten nicht verschwiegen werden.


Bruno Heuberger, Oberwil



"Noch mehr Umverteilung gefällig?"

Aurel Schmidt hat in seinem Feldzug gegen den Steuerwettbewerb tunlichst verschwiegen, dass die Staatsquote, also die Steuereinnahmen gemessen am Volkseinkommen, über die Jahre kräftig angewachsen ist und dass auch heute die Gruppe der "Reichen und Begüterten" den Löwenanteil des gesamtschweizerischen Steueraufkommens berappen. Es wäre wohltuend und dem Diskussions-Klima zuträglich, wenn der Kolumnist auch diese Tatsachen gebührend anerkennen und mit neueren statistischen Zahlen belegen würde. Einigen der applaudierenden Kommentatoren aus dem linken Lager wäre damit vielleicht etwas Wind aus den Segeln genommen.


Hans M.Wegmüller, Binningen



"Warum so undifferenziert, Herr Schmidt?"

Dass Kantone, die vom Finanzausgleich, den Bundessubventionen und den (Zentrums-)leistungen Anderer profitieren, ihre Steuern unter den schweizerischen Durchschnitt senken können, ist ein Stein des Anstosses. Fragwürdig aus Basler Sicht ist auch, dass sich einzelne Kantone die S-Bahn oder den Flughafen vom Bund finanzieren liessen. Das widerspiegelt aber die Machtverteilung in der Eidgenossenschaft und zeigt zudem, wer das Lobbying beherrscht. Durch die Aufsplitterung der Region Basel in vier Kantone haben wir ein zusätzliches Handicap. Dass aber jegliche Überprüfung von Steuerstrukuren grundsätzlich des Teufels sein soll, ist etwas einfältig. Wie möglicherweise die liebe Frau Leutenegger aus ihrem Ökonomiestudium noch weiss, begünstigen nämlich einfache Steuerstrukturen wie etwa die Flat Tax die weniger gebildeten Steuerzahler. Das wäre doch etwas für die SP-Steuerinitiative, noch bevor die FDP sich dazu aufrafft. Von all den Abzügen und legalen Reduktionsmöglichkeiten profitieren in erster Linie die hohen Einkommen. Da lohnt es sich, für viel Geld einen cleveren Steuerberater anzuheuern.


In jedem Land versucht die regierende Kaste, wozu auch die Verwaltung und in Basel der VPOD gehören, sich (bei uns durchaus legal!) zu bereichern und ihre Klientel zu begünstigen. Dies bremsen kann man leider fast nur dadurch, dass man dem Staat Mittel entzieht. Leider führt das nicht dazu, dass das Geld dorthin fliesst, wo es am sinnvollsten oder nötigsten wäre. Hier müsste das Parlament Prioritäten setzen. Aber da sind wir wieder am Anfang: Bei der Machtverteilung und leider auch ein wenig beim fehlenden Erkennen der Zusammenhänge. In unseren demokratischen Strukturen haben wir immerhin die Situation, dass die Ausgaben des Staates zum grossen Teil von den Reichen bezahlt werden, aber alle Schweizer gleichberechtigt darüber abstimmen können, auch diejenigen, die kaum etwas dazu beitragen. Und - um den Kreis zu schliessen – so ist es eben auch bei den Kantonen.


Hans Rudolf Bachmann, Basel



"Für einen Austritt aus der Steuerwettbewerbs-Schweiz"

In Basel-Stadt zahlt man hohe Steuern. Ein Teil des hier erwirtschafteten Steuersubstrats geht in den interkantonalen Finanzausgleich. Die Einzahlerkantone finanzieren damit Teile der Budgets der Empfängerkantone. Eine Frage der innerschweizerischen Finanz-Gerechtigkeit, scheint es.


Dem ist nun aber beileibe nicht so, lieber Herr Friedlin. Mit "Sozialismus" hat diese Feststellung nichts zu tun. Ein Blick in irgend ein anderes europäisches Land belehrt Sie diesbezüglich vortrefflich. Undenkbar wäre ein Finanzausgleich in Deutschland, wenn die Bundesländer gegeneinander in Steuerwettbewerbsverhältnissen stünden. Undenkbar auch in Skandinavien, wo die potenteste europäische Wirtschaft sitzt.

Ein Steuerausgleich unter den Kantonen wird auf Dauer nur dann aufrecht erhalten werden können, wenn alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler und alle juristischen Personen in der Schweiz nach den gleichen Grundlagen besteuert werden. Alles andere ist schlichterdings ungerecht.


Dank der Einrichtung des "Ständemehrs" wird man aber noch Jahrhunderte auf eine vertretbare Steuergerechtigkeit warten dürfen. Deshalb müssen die Regierungen jener Kantone, welche grosse Zentrums- und vor allem Wirtschaftsleistungen für die ganze Schweiz erbringen, Universitäten führen, medizinische Forschung bezahlen (welche die Baslerinnen und Basler dann auch noch, zusammen mit den Genferinnen und Genfern, mit den höchsten Krankenkassenprämien unterstützen dürfen), um nur zwei Beispiele zu nennen, endlich im Interesse ihrer Bewohnerinnen und Bewohner handeln: Kündigung.


Meinetwegen Austritt aus dieser Steuerwettbewerbs-Schweiz. Was Österreich oder Luxemburg in der EU können, könnten Genf und Basel schon längst.


Sollen sich doch Obwalden, Nidwalden, Uri, Appenzell-Ausser- und Innerrhoden, Schwyz und der etwas anders gelagerte Kanton Zug, der sich dann rasch für solcherlei Umfeld bedanken würde, allein untereinander mit Wettbewerb bekriegen. Als Steuerinseln können sie nur so lange existieren, als die Stadtkantone Basel, Zürich und Genf sowie der zugegebenermassen sehr potente Kanton Zug die Finanzkraft der Schweiz real garantieren. In Obwalden gibt es weder ein wirtschaftliches noch ein intellektuelles Potential, welches das Überleben der Bevölkerung aus eigener Kraft ermöglichen würde. Solcherlei muss nun schon langsam deutlich gemacht werden.


Alois-Karl Hürlimann, Berlin



"Steuersplitt zwischen Wohn- und Arbeitsort"

Danke, Aurel Schmidt, für die klaren Worte. Ja, ungerecht ist der Finanzausgleich. Basel-Stadt bezahlt etwa 600 Franken pro Kopf in den Ausgleichstopf und Obwalden erhält etwa 1'400 Franken pro Kopf aus diesem Topf. Damit senken OW und andere die Steuern für Reiche. Solidaritäts-Missbrauch nenne ich das.


Warum wir das nicht ändern konnten? Ganz einfach: Die finanzstarken Kantone haben im Ständerat 13, die finanzschwachen 33 Stimmen. Rechne! Dass wir unter diesen Mehrheitsverhältnissen wenigstens eine Mini-Abgeltung für die Städte reinbrachten, grenzt schon an eine Sensation. Und brauchte mehr als Nettigkeiten.


Das nationale und interkantonale Steuerdumping geht auf Kosten des Mittelstandes und der Städte, welche die Wirtschaftsmotoren der Schweiz sind. Die meisten der Arbeitsplätze in der Schweiz sind in den Städten. Jeden Tag pendeln Zigtausende von ihrem Wohnort in die Städte. Es wird Zeit, dass wir das Steuersystem der Mobilität anpassen. Gerecht wäre ein Steuersplitt zwischen Wohn- und Arbeitsort. Dann ist es egal, wo die Reichen ihre Villen haben. Und die Nehmerkantone haben weniger Anreiz , ihre Steuern auf Kosten der Geberkantone zu senken.


Anita Fetz, Basel



"Sollen wir unseren Müll selbst entsorgen?"

Für einmal haben sie mit ihren Ausführungen zu kurz gegriffen, lieber Herr Friedlin. Stellen sie sich doch mal die Frage, was passiert, wenn alle Kantone den Steuerwettbewerb mitmachen und die Steuern rigoros herunterfahren. Das sieht im Moment sehr toll aus, besonders für die Reichen und die Wirtschaft. Wer aber bitteschön soll danach die anfallenden hohen Kosten der doch notwendigen Öffentlichkeitsaufgaben der Kantone finanzieren? Niemand hätte zukünftig einen Vorteil, alle würden in ihren Kantonen bleiben. Sollen wir nun als Beispiel alle unseren Müll selbst entsorgen? Sie hätten bestimmt keine Freude, wenn plötzlich jeden Morgen einige Ghüdersäcke in ihrem Garten landeten. Es gäbe diesbezüglich noch viele andere und bestimmt nicht so lustige Beispiele, mit was für Problemen wir es zu tun bekämen. Wenn so die Welt Ihrer liberalen Partei aussieht, lieber Patric C. Friedlin, dann Gute Nacht Schweiz. Da nützt es auch nichts, als Liberaler nun plötzlich ein grünes Hemd anzuziehen.


Bruno Heuberger, Oberwil



"Profitieren werden die ganz Reichen"

Aurel Schmidt hat die verherrenden Folgen des interkantonalen Steuerwettbewerbs für unser Staatswesen auf den Punkt gebracht. Profitieren werden schlussendlich die ganz Reichen, die bereits im Aufschung mehrfach kassieren. Zahlen werden die mittleren Einkommen, denn der Service public muss schliesslich finanziert werden. Die Steuergerechtigkeits-Initiative setzt dem Steuerwettbewerb Grenzen. Alle sollen auch in Zukunft nach ihren wirtschaftlichen Möglichkeiten zur Finanzierung unseres Staates und der wichtigen Infrastrukturen beitragen. Danke Aurel Schmidt.


Susanne Leutenegger Oberholzer, Muttenz



"Basel müsste sich energischer gegen die Definition wehren"

Es ist sehr viel Wahres an dem, was Aurel Schmidt schrieb. Schade finde ich es aber, dass es wieder einmal nur die "Reichen und Begüterten" sein sollen, die alles zerstören und folglich schuldig an der finanziellen Misere sein sollen.


Auch dass die Berechnung des eidgenössischen Finanzausgleichs ungerecht und falsch sein könnte, steht nicht zur Debatte. Wer nimmt, was die grosszügigen Freundeidgenossen verteilen, ist halt ein Schmarotzerkanton. Dass Basel sich etwas energischer wehren müsste, wenn die Berechnung definiert wird, ist offenbar kein Thema. (Vielleicht macht eine Politikerin sich unbeliebt, wenn sie auf den Tisch klopft und - statt die grosszügige reiche Tante zu spielen - plötzlich berechnend oder gar geizig ist?)


"Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht!" Ein Kanton, der kein Mass kennt, wenn er die "Reichen und Begüterten" schröpft, darf sich doch nicht wundern, wenn sie nach Auswegen suchen. Zumal dann nicht, wenn man bei den Ausgaben – inklusive Finanzausgleich – oft und gerne masslos ist.


Peter Waldner, Basel



"Macht nur weiter so!"

In der Tat legt Aurel Schmidt einmal mehr den Finger in die Wunde der neuen Rechten. Es sollte doch auch Herrn Friedlin einleuchten, dass es dem Kanton Obwalden einzig und allein darum geht, reiche Leute, die in einem anderen Kanton wohnen, mit niedrigsten Steuern abzuwerben.


Im Gegensatz zu den Stadtkantonen, bietet Obwalden seinen Einwohnern ausser einer (noch intakten) Landschaft keinerlei Zenrumsleistungen und kann dank den Zuwendungen aus dem eidgenössischen Finanzausgleich denjenigen Kantonen, die dort einzahlen, die Reichen Steuerzahler abwerben. Ganz im Sinn der freundeigenössischen Solidarität der Herren Friedlin, Blocher und Merz.


Macht nur weiter so, dann kommt das bittere Ende umso schneller.


Bruno Honold, Basel



"Ich habe es satt, Schmarotzerkantone zu unterstützen"

Danke, Aurel Schmidt, für die klaren Worte! Sie schreiben zu 100 Prozent meine Meinung. Übrigens gehöre ich keiner Partei an, habe es aber satt, via Finanzausgleich Schmarotzerkantone zu unterstützen.


Christoph Baumann, Basel



"Neue sozialistische Basler Geistlichkeit"

Herr Schmidt beleidigt den stolzen Stand Obwalden und irrt, was jedoch nicht wirklich überrascht. Sehr stossend ist, dass er fahrlässig, eher aber vorsätzlich unterschlägt, dass "die Öffentlichkeit, die auf Finanzmittel angewiesen ist, um 'vermittelnd' funktionieren zu können", in Tat und Wahrheit eine ihm nahestehende Art "neue sozialistische Basler Geistlichkeit" ist; konkret die Basler SP und das Bündnis.


Patric C. Friedlin, Basel


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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.