Aurel Schmidt: "Seitenwechsel"

<< [ 1 | (...) | 71 | 72 | 73 | 74 | 75 | 76 | 77 | 78 | 79 | 80 | (...) | 206 ] >>

Nutzniesser und Opfer der Transparenz-Gesellschaft

Die Öffentlichkeit verschwindet, ausser an Stadtfesten oder wenn die Polizei gegen die "Occupy"-Bewegung in Kalifornien oder gegen Demonstranten irgendwo auf der Welt vorgeht. Was darüber hinaus sonst noch von ihr übrigbleibt, ist ein televisionäres Ereignis, das der französische Autor Paul Virilio denkwürdig beschrieben hat. Durch die Telekommunikation werden belanglose Ereignisse gezoomt, übertragen und zugänglich gemacht für ein Publikum, das sich vor dem Bildschirm versteckt und nur in unpersönlicher Form existiert. Wir befinden und im Zeitalter des Spektakels und sind auf dem Weg in die Transparenz-Gesellschaft.

Statt der Öffentlichkeit gibt es nur noch die veröffentlichte Gesellschaft im Blickpunkt des panoptischen Auges. Alles unterliegt der Veröffentlichung, alles ist überschaubar geworden und kommt ans Licht. Überall sind Sehmaschinen im Einsatz. Virilio hat von einer künstlichen Netzhaut gesprochen.
 
Die Menschheit ist zum Publikum herabgesetzt und dieses zum Objekt der öffentlichen Aufmerksamkeit geworden. Zwar meint es, selbst handelnder Agent zu sein, aber es verhält sich umgekehrt: Es ist nichts weiter als ein Anlass, ein Katalysator, um das Spektakel und grosse Schaulaufen der Politik, des Sports, der Unterhaltung, der Talks, der Geständnisse, der Emotionen jeden Tag neu aufzuführen.

Öffentlichkeit ist zu einem Zoo, einem Kolosseum, einem Panoptikum geraten. Das Panoptikum ist eine Erfindung von Jeremy Bentham, der die Architektur der Gefängnisse so gestaltete, dass von einem zentralen Punkt aus sämtliche Bereiche des Gefängnisses überschaut werden können. Heute wissen wir nicht mehr, wer Insasse und wer Wärter ist. Die einen sind auf die anderen angewiesen. Einmal werden die Gefangenen observiert, einmal das Wachpersonal. Eingesperrt sind beide.

Dennoch stürzen sich ein paar Gladiatoren bereitwillig oder gierig in die Arena. Das Publikum schaut zu und applaudiert – oder verurteilt. Hätte Philipp Hildebrand gewusst, was seiner harrt, hätte er sich anders verhalten. In der Öffentlichkeit vorgeführt zu werden, damit hatte er nicht gerechnet. Die SVP, die Schweizerische Vollstreckungspartei, hat ihn exekutiert.

Ob Hildebrands Vergehen schwer oder nur gering war, ist unerheblich. Wahrscheinlich war es landesübliches Mittelmass. Morgen kommt ein Anderer an die Reihe. Egal, wer. Zum Beispiel könnte es einer wie Didier Cuche sein. Fünf Mal Hahnenkamm, das ist was. Möglich, dass er meint, ein Recht auf die zuteil gewordene Aufmerksamkeit zu haben, aber auch darauf kommt es nicht an. Auch er wird, ohne sich dessen im Klaren zu sein, von der medialen Öffentlichkeit gnadenlos verschlungen. Er ist einer von den Puppets für den Betrieb. Das Publikum will unterhalten sein, und der Wunsch muss befriedigt werden. Da gibt es kein Pardon.

Einige Teilnehmer des Wettkampfs gelangen aufs Podium, andere bleiben auf der Strecke. So will es das Reglement. Serviert werden sie alle. Einige werden angestellt, um ihr Herz auszuschütten wie Frau Holle die Daunendecken, zum Beispiel in der Sendung "Aeschbacher" des Schweizer Fernsehens. Fünfzehn Minuten haben sie dafür Zeit, dann kommt das nächste Opfer dran. Einige Andere wiederum müssen Abbitte tun und sich öffentlich für ihre Vergehen entschuldigen wie Rupert Murdoch: "Das ist der Tag meiner grössten Demut." Das liebt das Publikum über alle Massen. Auch Trauerfeiern sind sehr beliebt.

Das Liebesleben zum Beispiel von TV-Moderatorinnen und -Moderatoren wird wie in einem zoologischen Experiment untersucht. Der Vorrat an Stars aller Art, Bankern, die es im Hotel mit dem Zimmermädchen getrieben haben, Fussballern, deren Transfersumme kontrovers diskutiert wird, stehen in ausreichender Zahl zur Verfügung.

Wir haben also auf der einen Seite die Player und auf der anderen das atomisierte Publikum. Beide zeigen, wie der Mensch als Subjekt der Geschichte abgedankt hat. Die einen sind die Schuldner der televisionären Öffentlichkeit, die anderen eine Gläubigermasse mit ihrer unnachgiebigen Forderung nach Abwechslung und Entertainment. Die beiden ungleichen Seiten bilden zusammen die postmoderne Gesellschaft.

Demokratie? Republikanische Öffentlichkeit? Ethik? Problemdiskurs? Nichts dergleichen. It's the Medium, Stupid!

30. Januar 2012
 Ihre Meinung zu dieser Kolumne
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
Aurel Schmidt, 1935–2024, war bis Mai 2002 Redaktor der "Basler Zeitung" (vorher "National-Zeitung"). Er war mitverantwortlich für das jeden Samstag erscheinende "Basler Magazin" und verfasste zahlreiche philosophische Essays, Reise-Reportagen, Kommentare und Kolumnen. Schmidt, der heute als Schriftsteller und freier Publizist in Basel lebt, machte sich auch als Autor mehrerer Bücher einen Namen: "Der Fremde bin ich selber" (1982), "Wildnis mit Notausgang. Eine Expedition" (1994), "Von Raum zu Raum. Versuch über das Reisen" (1998). Ausserdem liegen vor: "Lederstrumpf in der Schweiz. James Fenimore Cooper und die Idee der Demokratie in Europa und Amerika" (2002), "Gehen. Der glücklichste Mensch auf Erden" (2006), "Auch richtig ist falsch. Ein Wörterbuch des Zeitgeists" (2009). Zuletzt erschienen: "Die Alpen. Eine Schweizer Mentalitätsgeschichte" (2011). © Foto by OnlineReports.ch

aurel.schmidt@bluewin.ch

(Die Kolumnisten sind in ihrer Meinung frei;
sie braucht sich nicht mit jener der Redaktion zu decken.)
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/echo.gif

"Das Weggleiten des geopolitischen Gleichgewichts"

Was mir bei Deinem treffenden Beitrag durch den Kopf geht: Während dieser medialen Verschlammung entgeht uns z.B. der Blick für das Weggleiten des geopolitischen Gleichgewichts und damit unserer Mitsprache, unserer Werte, unseres Wohlstands. 2050 soll der Anteil des europäischen Publikums an jenem der Weltbevölkerung noch 4% betragen. (Eberhard Sandschneider, Der erfolgreiche Abstieg Europas)


Was das dann wohl aus medialer Perspektive heisst? Werden wir es überhaupt merken? Ausser am zwangsläufig niedrigeren Lebensstandard und weniger Vertretern in internationalen Gremien. Hildebrandts, Wegelins wird es sowenig geben wie das Bankgeheimnis – zumindest nicht in der Schweiz!


Peter Denger, Basel



"Es ist, wie es ist"

Lieber Aurel Schmidt, es ist, wie es ist. Und alles hat zwei Seiten. Die Transparenz-Gesellschaft hat auch ihre guten Seiten. Gewisse wichtige Dinge werden eben transparent (was früher oft im Dunkeln blieb). Ausserdem: Schon früher wurden Politiker von den Medien "vorgeführt": Siehe Bundesrätin Kopp.


Andererseits ist dieses grosse Schaulaufen und Spektakel in Politik, Sport und gesellschaftlichen Bereichen oft ein tägliches Ärgernis (über das man hie und da auch schmunzeln kann).


Die Zeitmaschine lässt sich nicht mehr rückwärts drehen. Manchmal würde ich auch gerne zum Füllfederhalter greifen und einen Brief schreiben. Stattdessen greife ich in die Compitasten und sende Ihnen via OnlineReports ein Mail. (Das dann wieder im "Netz" als Leserbrief auftaucht.)


Ob der Mensch als Subjekt in der Geschichte abgedankt hat, ist zumindest fragwürdig. Wo wären wohl die nordafrikanischen Revolutionen geblieben ohne die millionenfache Multiplizierung einiger elektronischer Botschaften (und in der Folge durch die Verbreitung der Handyfilmchen zuerst auf Internetplattformen, dann durch reguläre Fernsehkanäle ...)?


Ernst Feurer, Biel-Benken



"Was mich mehr interessiert hätte"

Brot und Spiele? Das Medium ist die Botschaft? Alles nicht gerade neu und von den Nutzniessern und Opfern habe ich in diesem Artikel auch nicht viel gelesen. Was mich mehr interessiert hätte: Wie wirken sich Masse und Geschwindigkeit des globalen Panoptikums aus, den einzigen Unterschied, den ich zu antiken römischen Spektakeln zu erkennen vermag.


Dieter Albrecht, Basel



"In der eigentlichen Verlierer-Rolle"

Diese gut beobachtet und beschriebene Transparenz schöpft ihre Energie aus der alles dominierenden Konkurrenzdynamik – und darin geht es um Aufmerksamkeit! Und aus dieser Betrachtung wäre der Begriff der Transparenz zu differenzieren. Neben der beschriebenen gesellschaftlichen wäre die politische Transparenz zu stellen. (Transparenz in der Politik ist ein Zustand mit freier Information, Partizipation und Rechenschaft im Sinne einer offenen Kommunikation zwischen den Akteuren des politischen Systems und den Bürgern.)


Aus diesem (zusätzlichen) "Seitenwechsel" komme ich zur Feststellung, dass sich eine dem Gemeinwohl dienende Transparenz der Politik und mit ihr – auch hier wiederum – die Gesellschaft in der eigentlichen Verlierer-Rolle finden werden.


Bruno Rossi, Gelterkinden



"Zunehmend verantwortungsloses Verhalten der Medien"

Da legt Aurel Schmidt seinen Finger auf einen wunden Punkt in unserer Gesellschaft, der mir schon länger viel zu denken gibt, weil diese "zum Publikum herabgesetzte Menschheit" in Demokratien wählt und abstimmt. Bei uns ist es schon schlimm genug – wer aber Politik in Deutschland verfolgt bemerkt schon lange, wie eigentlich politisch relevante Themen und auch Personal zunehmend von den Medien "gemacht" werden. Es scheint, die Medien treiben Regierung und Parlament vor sich her wie eine Herde Lemminge. Dabei bedienen sie sich gerne der Aussagen von ausgesuchten Politikern, die sich profilieren wollen (und das schaffen, bis sie oben sind, nur um dann von den gleichen Medien "abgeschossen" zu werden). Auch bei uns nimmt dieses verantwortungslose Verhalten der Medien zu, zumal zunehmend mittels "Umfragen" eine Art Scheindemokratie vorgegaukelt wird. Wie sehr man sich dieser Entwicklung hier bewusst ist, zeigen nicht zuletzt die panikartigen Reaktionen gewisser Kreise auf die Eigentumsverhältnisse bei der BaZ auf. Quo Vadis Pressefreiheit?


Peter Waldner, Basel


archiv2.onlinereports.ch
© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal archiv2.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigenen Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

 

https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.