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![]() Der Standort der geplanten Sondierbohrung befindet sich bei der Verzweigung Rosenberg/Bienenberg (roter Punkt).
Salz-Bohrungen im Röserental: Kaum ist das Baugesuch publiziert, kündigen Anwohner Einsprachen anDie Schweizer Salinen wollen nicht von Widerstand sprechen. Eine Begleitgruppe soll nun drängende Fragen beantworten. Von Alessandra Paone Der Salzabbau sorgt in der Region regelmässig für Aufregung. Denn er kann Spuren hinterlassen. In Muttenz stürzte eine Kaverne im früheren Solfeld Sulz teilweise ein, wie vor zweieinhalb Jahren bekannt wurde. Manchmal senkt sich der Boden ab; in den 80er-Jahren geschah dies grossflächig im Fricktal. Auch wegen solcher Zwischenfälle ist das Salzabbau-Projekt bei der Muttenzer Rütihard gescheitert.
Einsprachen folgen prompt
Trotz der Bemühungen um einen Dialog können Anwohnerinnen und Anwohner die Skepsis gegenüber den Probebohrungen aber nicht ablegen. Dies zeigen Reaktionen der Interessengemeinschaft Rettet die Röseren auf das Baugesuch der Schweizer Salinen. Kaum war dieses am vergangenen Donnerstag im Amtsblatt des Kantons Baselland publiziert, kündigten mehrere Mitglieder der IG Einsprachen an.
IG fordert Umweltverträglichkeitsprüfung
Der Frenkendörfer und seine Frau machen sich vor allem Sorgen wegen der Lärmemissionen und Vibrationen sowie um den Umweltschutz und geologische Risiken. So könnten Bohrungen etwa Einfluss auf das Grundwasser haben, befürchtet er. Ihm sei bewusst, dass es Salz brauche, wobei ja ein grosser Teil als Auftausalz für den Winterdienst auf den Strassen verwendet werde. Der Anwohner sieht aber nicht ein, weshalb der Abbau in der Nähe von Siedlungsgebieten stattfinden soll. Die IG fordert vor Bohrbeginn eine zeitgemässe Umweltverträglichkeitsprüfung.
Starttermin schon zweimal geplatzt
Zudem planen die Salinen eine Begleitgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden, der politischen Parteien und der IG Rettet die Röseren. Die rund 20 Personen sollen Rückmeldungen geben, lokale Kenntnisse einbringen und mithelfen, "die Sondierbohrung mit grösster Rücksicht auf Mensch und Umwelt durchzuführen", wie es auf der Internetseite des Unternehmens heisst. Die erste Sitzung ist Ende Oktober geplant. 8. Oktober 2024
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