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"Atomwaffen bleiben die unheimliche Bedrohung": Indianische Weisheit

Erinnerung an Hiroshima: Auch eine fatale Verdrängung der Gegenwart

Der Angriff oder Unfall bedroht die Welt heute jeden Tag – in Form von 16'000 modernen Nuklearwaffen


Von Ruedi Suter


Mit der Erinnerung an die Atombomben-Angriffe auf Hiroshima und Nagasaki vor 70 Jahren wird immer auch von der akuten Gefahr eines heutigen Atomkrieges abgelenkt. Und von den Folgen der Uran-Industrie für die Menschen in den Abbaugebieten.


Heute sollen wir uns erinnern. Erinnern an das Verdampfen, Verbrennen, Verstrahlen von Hunderttausenden Menschen in Japan nach dem Abwurf zweier Atombomben durch die US-Air Force über Hiroshima (6. August 1945) und Nagasaki (9. August 1945). Nie zuvor war die brandneue Waffe eingesetzt worden. Und – bislang eher zufällig und mit viel Glück – auch nie nachher.

70 Jahre sind seither vergangen, ohne Entschuldigung, ohne Entschädigung für ein apokalyptisches Bombardement, das für das Gewinnen dieses Krieges laut etlichen Historikern nicht einmal nötig war. Die Amerikaner, vom nuklearen Forschungswettlauf mit Hitler-Deutschland getrieben, wollten Japan so rasch wie möglich zur Kapitulation zwingen. Aber sie wollten neben den beiden Atombomben-Abwürfen auf Nippon auch dies gewinnen: Neue Erkenntnisse über die Wirkung und Zerstörungskraft der scheusslichen Tötungsmaschine.

Und Stanislaw Petrow?

Die Erinnerung an das Unfassbare von damals ist notwendig. Ohne Zweifel. Aber sie ist auch Teil eines perfiden Ablenkmanövers. Warum erinnern wir uns nicht täglich und mit der gleichen Betroffenheit an die rund 16'000 Atomwaffen aus neun Staaten, von denen uns heute 1'800 sofort einsatzbereit jede Sekunde bedrohen? An diese nuklearen Massenvernichtungsmaschinen in den Bombern an unserem Himmel, in den Raketensilos, in den Bäuchen der Unterseeboote und auf den Abschussrampen mobiler Einheiten?

Oder warum erinnern wir uns nicht helfend an den bescheidenen Stanislaw Petrow, ohne den unsere Welt seit 32 Jahren wohl ein weitgehend verstrahlter Trümmerplanet wäre? An den russischen Oberstleutnant, der am 25. September 1983 in seinem Kommandobunker auf dem Frühwarnradar aus den USA heran fliegende Interkontinental-Raketen instinktsicher als eine elektronische Fata Morgana erkannte und auf den Alarm für einen atomaren Gegenschlag verzichtete? Und der heute traurig, allein und in bitterer Armut in seiner winzigen Wohnung bei Moskau seinem Lebensende entgegenweint, weil seine geliebte Frau vor Jahren schon von einem Krebsleiden getötet wurde?

Und Shinkolobwe?

Oder warum erinnern wir uns nicht regelmässig an Shinkolobwe? Noch nie gehört, obwohl von historischer Bedeutung? Kein Wunder, die Geschichte der Kleinstadt wird erst jetzt langsam bekannt. Es liegt im Katanga, der rohstoffreichen Südprovinz der Demokratischen Republik Kongo (DRC). Dort liessen sich Belgier und Amerikaner während des Zweiten Weltkriegs von den Afrikanern das Uran aus der Erde holen. Es wurde in die USA gebracht und in "Little Boy" und "Fat Man" verarbeitet – die beiden Bomben, welche Hiroshima und Nagasaki plattmachten.

Die Uran-Mine von Shinkolobwe wurde 2002 geschlossen, der Ort ist heute verwaist und weitgehend verbuscht. Nur ein paar Afrikaner buddeln immer noch nach dem gefährlichen Uran, um ein paar Geldscheine zu verdienen. "Die Stadt ist tot, gejagt vom Gespenst von Hiroshima", sagte kürzlich Oliver Tshinyoka. Er wuchs in der Nachbarschaft auf, wanderte nach Südafrika aus und will nun der Welt das verstrahlte Shinkolobwe in Erinnerung rufen.

Und die Urvölker?

Nur, diese Welt kann oder will sich nur selektiv erinnern. Oder erinnern wir uns heute an die völlig ungelöste Entsorgung des Atommülls? Oder an das tägliche Schicksal jener Urvölker, die von der Atomindustrie betroffen sind? Die Indigenen "feiern" heute, dem 9. August, einmal mehr den ihnen von der UNO zugestandenen Internationalen Tag der indigenen Völker – zur Erinnerung an ihre Existenz, zur Durchsetzung ihres Schutzes und ihrer häufig verweigerten Rechte.

Um es kurz zu machen: Die autochthonen Völker werden auf allen Kontinenten allgemein schleichend oder rasch ihrer Lebensgrundlagen beraubt. Besonders perfid wirken sich die Folgen der Atomindustrie und ihrer Minen aus. Sie verstrahlen während des Abbaus oder nach ihrer Schliessung Menschen, Land, Wasser und Luft auf unbestimmte Zeit. Krankheiten, Fehlgeburten, Depressionen und früher Tod sind die Folgen. Und das keinesfalls nur in der "Dritten Welt": Allein in den USA strahlen in den Indianergebieten zahlreiche still gelegte Minen vor sich hin.

Und die "Atomfreie Zukunft für alle Völker"?

So erinnern wir uns schliesslich auch noch an etwas zeitlich Naheliegenderes als die Bombardierungen Japans mit Atombomben. Wir erinnern uns an Basel, das im August 2010 zum Kongressort der "Internationalen Ärztinnen und Ärzte gegen den Atomkrieg" wurde. Zahlreiche Vertreter und Vertreterinnen indigener Völker verabschiedeten nach ihrer Diskussion über "Heiliges Land, vergiftete Menschen" die Deklaration "Atomfreie Zukunft für alle Völker".

Je davon gehört? Noch in Erinnerung, oder längst wieder vergessen? Die Entscheidungsträger hinter der lauernden Apokalypse eines absichtlichen oder zufälligen Krieges kümmert es nicht – Atomwaffeneinsätze sind und bleiben die unheimliche Bedrohung unseres Alltags.

9. August 2015

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"Kein Held - bloss Glück"

Die Geschichte von Stanislaw Jewgrawowitsch Petrow bedarf einer Korrektur. Das Bild des abgestraften Helden ist eine Erfindung der Presse. Stanislaw Jewgrawowitsch lebt als zufriedener Renter in Frjasino und hat die wahre Geschichte ausführlich dargelegt. Der hervorragende Kenner des satellitengestützten Raketenfrühwarnsystems war beauftragt, Meldungen über Starts zu qualifizieren. Dass er fünf Sonnenlichtreflexe, die ausgerechnet über einem amerikanischen Startsilo aufleuchteten, als Fehlermeldung qualifizierte, beruhte insbesondere auf seiner Überlegung, das könne kein Erstschlag sein.

 

Es galt unter sowjetischen Militärs als ausgemacht, dass die USA mit allem angreifen würden, was sie hatten. Ganz sicher war er sich nicht und sehr erleichtert, dass kein Einschlag gemeldet wurde. Er wurde weder belohnt noch bestraft für sein Verhalten, da er – auch seiner Auffassung nach – lediglich seine Pflicht getan hatte. Aufgrund einer schweren Krankheit seiner Frau trat er aus dem Dienst aus, kehrte aber als Zivilist später auf seinen Posten zurück. Der Rummel ist ihm etwas unangenehm, er empfindet sich nicht als Held. Pikant an der Geschichte ist aber, dass Stanislaw Jewgrawowitsch nichts von einem alternativen Angriffsplan der Nato-Führung wusste. Dieser sah vor, die Sowjetunion mit wenigen Raketen anzugreifen, vielleicht fünf, und dann sofort die bedingungslose Kapitulation zu fordern. "Hätte ich das damals gewusst, ich hätte mich anders entschieden." sagte Petrow dazu 2009. Wir hatten also damals nicht einmal einen Helden, sondern bloss Glück.
Die von Markus Kompa recherchierte Geschichte ist abrufbar unter www.heise.de/tp/artikel/30/30488/1.html


Andreas Loosli, Seltisberg




"Als Naivlinge und nützliche Idioten verlacht"

Ich muss gestehen, dass auch ich nichts von Stanislaw Petrow wusste, bevor ich diesen Film gesehen habe. Als ich dann über das gesehene nachdachte (wer müsste das nicht nach diesem Film!), erinnerte ich mich, dass genau zu jener Zeit die grossen Friedensdemonstrationen gegen den sogenannten NATO-Doppelbeschluss stattfanden. Eine der Befürchtungen der Demonstranten war genau das im Film gezeigte Szenario. Nicht auszudenken, wenn damals nicht Petrow, sondern irgend ein anderer Offizier Dienst gehabt hätte …

Doch selbst unter den Demonstranten ahnte damals wohl kaum jemand, wie unvorstellbar richtig man mit seinen Befürchtungen lag und wie knapp man an der Katastrophe vorbeigeschrammt war. Wenn ich mich daran erinnere, wie die "Friedensbewegten" von damals bestenfalls als Naivlinge und nützliche Idioten verlacht, schlimmerenfalls als fünfte Kolonne verunglimpft und fichiert wurden, während diejenigen, die durch die nukleare Aufrüstung die Welt tatsächlich an den Rand der Zerstörung geführt hatten, heute im offiziellen Narrativ als die Friedensbewahrer gelten, die Europa vor den Russen gerettet haben, dann kann einem nur übel werden. Und ich frage mich, wie es eigentlich dazu kam, dass die immer noch verhandene atomare Bedrohung heute so absolut kein Thema mehr ist, wenn es nicht gerade um den Iran oder um Nordkorea geht.


Stefan Zingg, Basel




"Hohntriefende Bezeichnung"

Herzlichen Dank für Ihre Zusammenfassung über den perfiden und bedeutungsvollen Verdrängungsmechanismus, geschürt durch die an der Macht sitzenden Verantwortungsträger! Welch eine hohntriefende Bezeichnung!


Bruno Rossi, Gelterkinden



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Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

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Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
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Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
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Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

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