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![]() "Endlose Untersuchungen": Gemeindepolitiker Lauber, Vogt
Chemie-Deponie Le Letten: Allschwiler Gemeinderat hat die Nase vollDie Trinkwasserversorgung aus Schönenbuch wurde vorübergehend eingestellt / Totalsanierung gefordert Von Peter Knechtli Mit massiver Kritik und rigorosen Massnahmen begegnet der Allschwiler Gemeinderat dem nach seiner Meinung "unprofessionellen Vorgehen" der Basler Chemie bei der Teilsanierung der Deponie "Le Letten" im benachbarten Hagenthal-le-Bas: Heute Mittwochmorgen wurde die Allschwiler Trinkwasserversorgung aus Schönenbuch vorübergehend eingestellt. Der Ärger war dem Allschwiler Gemeindepräsidenten Anton Lauber heute Mittwochmorgen anzuspüren, als er die Medien zur Bekanntgabe des jüngsten Gemeinderatsbeschlusses zusammentrommelte. Grund ist die neuste Entwicklung um die ehemalige Chemiedeponie im benachbarten elsässischen Hagental-le-Bas, wo beim Pflügen eines Feldes bisher unbekannter Chemiemüll zum Vorschein kam. 28. März 2007
![]() "Deponien sanieren, Hochhaus verkleinern" Ein schöner, origineller Turm von Hoffmann-La Roche, wenn auch vielleicht so allein stehend an dieser Stelle etwas allzu gross. Da offenbar bei Roche das Geld im Überfluss vorhanden ist, schlage ich vor, dass der Turm bei gleichen Proportionen nur halb so gross gebaut wird und mit dem restlichen Geld (275 Millionen Franken) endlich die entsetzlichen Giftmülldeponien in der Umgebung von Basel beseitigt werden (selbstverständlich mit Beteiligung der anderen Basler Chemie- und Pharmafirmen, die ja ebenfalls nicht wissen, wohin mit dem vielen Geld). Prestigegewinn und Nutzen wären weit grösser als mit dem "Roche Tower" allein, und "Life Science" und all die anderen Parolen bekämen endlich mal einen konkreteren Sinn;-) Marco Niemz, Basel "In den Steuerparadiesen gibt es weder Gift noch Deponien" Man glaubt es ja kaum, aber man könnte meinen, es hätte "Seveso" nie stattgefunden, es hätte "Schweizerhalle" nie stattgefunden, es hätten all die Giftdeponien in der Regio, von Grenzach bis eben nach Le Letten nie existiert. Die feinen Pharmariesen-Verantwortlichen in Basel halten sich ihre vergoldeten Nasen zu und tun so, als gehe sie solcherlei Dreck nichts an. Dafür gibt es eine IG DRB. Was auch immer das ist, dieses Gebilde dient offensichtlich der Kungelei und der Verschleierung. Die Öffentlichkeit, vor allem aber die für das Wohlergehen ihrer Bürger verantwortlichen Gemeindebehörden einer Stadt von rund 19'000 Einwohnern, sollen nicht wissen, wer den Dreck und das Gift verbotenerweise, illegal, also durchaus in krimineller Absicht wo vergraben hat. Die Öffentlichkeit soll auch nicht wissen, um welche Gifte es sich handelt, die da an Orten, wo unser Trinkwasser erfasst wird, vergraben worden ist.
Ob es mich, meinen Nachbarn oder die 19'000 Einwohner von Allschwil bedrohen wird, was da vielleicht ins Trinkwasser gerät: Die IG DRB, dieses entpersonifizierte Gebilde, dieses Verantwortungsversteck, informiert einfach nicht.
Unsereiner, Zeitgenossen der oben erwähnten "Ereignisse", erinnert sich aber schon noch, wer diese Giftmülldeponien angelegt hat. Die Namen ? Ciba, Sandoz, Roche. Heute präsentiert das Nachfolge- Firmengeflecht natürlich bedeutend undurchsichtiger. Die Verantwortlichen haben sich in neue Namenskonstruktionen, in neue Firmenkonglomerate und in undurchsichtige Verantwortungsstrukturen zurückgezogen. Aber: Aus Ciba und Geigy wurde Ciba-Geigy, aus Ciba-Geigy wurde Ciba, aus Ciba und Sandoz wurde Novartis. Man weiss vor Ort schon noch, wo man reklamieren muss.
Offenbar aber wissen die Vasellas längst nicht mehr, wie der Staat Schweiz funktioniert, geschweige denn so etwas wie das Gemeinwesen in den beiden Basler Halbkantonen. Wie soll man es auf dieser "bedeutenden" Lohnempfängeretage auch wissen, wo man doch aus Steuergründen schon längst Orte vorzieht, die weit weg vom Dreck liegen, wo es weder Gift noch Deponien gibt, sondern bloss Steuerparadiese. Alois-Karl Hürlimann, Basel "Bravo an die Behörden" Bravo an die verantwortlichen Behörden in Allschwil! Endlich getraut sich ein Gremium, bestehend aus Parteivertretern von "links" bis "rechts", Klartext zu reden und Konsequenzen zu ziehen. Nachahmer gesucht! Gisela Traub, Basel |
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