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"Ohne SVP geht nichts": Basler Parteiführer Sebastian Frehner

"Ohne SVP gibt es in Basel keine bürgerliche Mehrheit"

SVP-Vizepräsident Sebastian Frehner über die Strategie seiner Partei in der Isolation


Von Peter Knechtli


Die Basler SVP ist enttäuscht darüber, dass die FDP, Liberale und CVP nicht mit ihr in die kantonalen Wahlen ziehen. Grossrat und Vizepräsident Sebastian Frehner (34) macht im Interview mit OnlineReports deutlich, dass die SVP unter diesen Umständen im zweiten Wahlgang nicht bereit ist, zugunsten der bürgerlichen Allianz auf eine erneute Kandidatur zu verzichten.


OnlineReports: Herr Frehner, die traditionellen bürgerlichen Parteien Basels – FDP, LDP und CVP – gehen ohne die SVP in die Regierungs- und Grossratswahlen. Fühlt sich die SVP verschaukelt?

Sebastian Frehner: Verschaukelt ist vielleicht etws übertrieben. Aber es ist richtig, dass wir vereinbart haben, gemeinsam in die Gross- und Regierungsratswahlen zu gehen. Die traditionellen Bürgerlichen haben sich dann scheibchenweise von der Abmachung distanziert. In der ersten Phase der Distanzierung hiess es, ein gemeinsames Vorgehen sei für die Grossratswahlen nicht möglich. Später hiess es, man wolle auch nicht gemeinsam in die Regierungsratswahlen steigen.

OnlineReports: Aber die SVP preschte mit der Nomination von Patrick Hafner auch vor, ohne sich mit den bürgerlichen Parteien vorher abgesprochen zu haben.

Frehner: Wir merkten plötzlich, dass es völlig egal war, wen wir bringen: Die traditionellen Bürgerlichen wollten einfach kein Vierer-Tickt unter Einschluss der SVP.

OnlineReports: Es war anschliessend die Rede von einem bürgerlichen 3:1-Ticket – drei Kandidierende der traditionellen Bürgerlichen auf einer Liste und eine SVP-Kandidatur auf einer andern Liste mit einem gemeisamen überparteilichen Komitee, das alle vier Kandidaten unterstützt. Warum kam es nicht so weit?

Frehner: Weil neben der SVP nur noch die CVP verlässlich hinter diesem Konzept steht. FDP und LDP haben sich von ihrem eigenen Vorschlag distanziert.

OnlineReports: War der offiziell genannte Grund, die Entwicklungen in der SVP auf eidgenössischer Ebene verunmöglichten eine Allianz mit der Basler SVP, ein Alibi-Argument, um die SVP zu isolieren?

Frehner: Ich weiss es nicht. Mir fällt einfach einerseits auf, dass die drei Partei-Spitzen einer Viererliste mit uns befürworten, die Basis aber ein solches Vorgehen angeblich ablehnt. Anderseits spreche ich mit vielen Leuten aus der Basis dieser Parteien, die gern mit der SVP zusammenarbeiten würden.

OnlineReports: Also schieben die drei Parteispitzen die Basis nur vor?

Frehner: Nein, das glaube ich nicht. Es gibt in den Parteien wirklich Strömungen, die nicht mit uns zusammen arbeiten möchten.

 

"FDP und LDP scheinen den vierten
bürgerlichen Sitz gar nicht anzustreben."


OnlineReports: Ist die Basler SVP über das Vorgehen von FDP, LDP und CVP enttäuscht?

Frehner: Ja, klar. Insbesondere sind wir enttäuscht über FDP und LDP, die uns jetzt mit der Androhung einer vierten Kandidatur in den Rücken fallen. Mir scheint, dass die beiden Parteien die Rückeroberung des vierten bürgerlichen Sitzes gar nicht unbedingt anstreben.

OnlineReports: Die FDP und die Liberalen wollen in der Tat, dass die traditionellen bürgerlichen Parteien mit vier Kandidierenden in den Wahlkampf steigen. Im Raum steht eine zweite FDP-Kandidatur. Hat ein Vierer-Ticket der bürgerlichen Allianz unter Ausschluss der SVP Chancen?

Frehner: Nein, Null Chancen! Zudem haben die drei Parteien auch keinen Anspruch auf vier von sieben Sitzen. Sie vereinigen rund 30 Prozent Wähleranteil und damit können sie keine Mehrheit beanspruchen. Ohne die SVP wird es in Basel keine bürgerlichen Mehrheiten geben.

OnlineReports:
Kann sich Patrick Hafner allenfalls gegen zwei neue wirtschaftsfreundliche SP-Kandidaten durchsetzen?

Frehner: Ja, da sehe ich gute Chancen. Allerdings sind Christoph Brutschin und Hanspeter Wessels nicht wirtschaftsfreundlich und meilenweit von der wirtschaftsliberalen SVP-Politik entfernt. Eine Konkurrenz für die Beiden dürfte übrigens viel eher der liberale Christoph Eymann sein, der eine ähnliche Politik vertritt wie Brutschin und Wessels.


"Ohne die SVP wird es in Basel
keine bürgerlichen Mehrheiten geben."


OnlineReports: Sehen Sie in einem Vierer-Ticket von FDP, LDP und CVP einen strategischen Vorteil?

Frehner: Das überlegte ich mir auch. Mit erscheint dieses Vorgehen eher konzeptlos. Das Einzige, was mir einfällt ist, dass sich FDP und LDP erhoffen, dass wir im zweiten Wahlgang unseren Kandidaten zurückziehen werden, wenn er im ersten Wahlgang nicht gewählt werden sollte.

OnlineReports: Welche Namen wird die SVP ihrem Elektorat zur Wahl in die Regierung vorschlagen?

Frehner: Das wird die Parteileitung zu bestimmen haben. Wir werden aber sicher nicht Bewerber von Parteien unterstützen, die sich von unserem Kandidaten distanzieren.

OnlineReports: FDP-Präsident Daniel Stolz sagte im OnlineReports-Interview, Patrick Hafners Wahl-Chancen seien "äusserst gering". Wa sagen Sie dazu?

Frehner: Ich glaube nicht, dass die Chancen so gering sind, wie Herr Stolz meint. Aber es trifft zu, dass sie auf einer gemeinsamen Vierer-Liste bedeutend grösser wären.

OnlineReports: Wird die SVP im zweiten Wahlgang ihren Kandidaten Patrick Hafner zurückziehen und die im ersten Wahlgang nicht gewählten bürgerlichen Kandidierenden aus der traditionellen bürgerlichen Allianz unterstützen?

Frehner: Wir werden Patrick Hafner sicher nicht zurückziehen – als Dank dafür, dass die traditionellen bürgerlichen Parteien unseren Kandidaten nicht unterstützen.


"Wir werden Patrick Hafner im zweiten Wahlgang sicher nicht zurückziehen."


OnlineReports: In der "Aera Dunant", nach der Ablösung von Angelika Zanolari an der Parteispitze, wurde die SVP von den traditionellen bürgerlichen Parteien als "wieder partnerschaftsfähig" erklärt. Es gab informelle Absprachen untereinander. Ist mit der Isolaton der SVP ein halbes Jahr von den Wahlen wieder so etwas wie eine Eiszeit eingekehrt?

Frehner: Nein, wir reden nach wie vor mit einander. Wir haben keinen Streit, die Gesprächsfähigkeit ist ungestört. Ich habe immer noch die Hoffnung, dass die traditionellen Bürgerlichen eines Tages merken, dass ohne die SVP in diesem Kanton nichts geht.

OnlineReports: Kommt es nach den Wahlen wieder zu Bündnissen von Allianz-Parteien und der SVP?

Frehner: Das hängt nicht von uns ab. Wir hätten ja bei den bevorstehenden Grossrats- und Regierungsratswahlen mit den andern bürgerlichen Parteien zusammen gearbeitet.

OnlineReports: Hat die SVP nicht ein grundsätzliches Problem? Nähert sie mit einem moderaten Stil der bürgerlichen Allianz an, wird sie als angepasst wahrgenommen – wird der Ton kämpferisch-oppositionell, wird sie von FDP, LDP und CVP als nicht kooperationsfähig abgelehnt.

Frehner: Herr Dunant und ich waren immer der Meinung, dass man im Ton konziliant sein kann und das Gespräch mit den andern bürgerlichen Parteien suchen soll, anderseits in der Sachpolitik kompromisslos sein muss und keinen Millimeter von der Parteilinie abweichen soll.

OnlineReports: Wie lange bleibt Herr Dunant noch Präsident der Basler SVP?

Frehner: Er ist an der letzten Generalversammlung für zwei Jahre gewählt worden. Es übt dieses Amt aus, solange er daran Spass hat.

 

"Das Amt des Regierungsrates finde ich
momentan uninteressant."


OnlineReports: Werden Sie sein Nachfolger?

Frehner: Bfffffff. (denkt nach) Ich werde mir erst noch überlegen müssen, ob ich Interesse an dieser Funktion habe.

OnlineReports: Hängt Ihr Entscheid davon ab, ob Sie in nächster Zeit in den Nationalrat nachrücken werden?

Frehner: Nein, er ist eher von meiner beruflichen Entwicklung abhängig.

OnlineReports: Würden Sie in den nächsten Jahren gern erster Basler SVP-Regierungsrat werden?

Frehner: Nein, dieses Amt finde ich momentan uninteressant.

19. Mai 2008

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Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

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Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

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Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

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Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

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Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

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Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

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