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"Wir müssen weibeln": Liberaler Regierungsratskandidat Christoph Eymann

Liberale fordern Allianz-Partner zum Kämpfen auf

LDP-Vorstand muss Freisinn zu einer zweiten Regierungs-Kandidatur motivieren / Christoph Eymann problemlos nominiert


Von Peter Knechtli


Christoph Eymann ist der Regierungsratskandidat der Basler Liberalen. An ihrer Mitgliederversammlung heute Donnerstagabend zeigte sich die Basis aber kämpferisch: Sie forderte den Vorstand auf, mit FDP und CVP doch noch über eine Vierer-Regierungskandidatur zu verhandeln. Im Visier hat sie die Freisinnigen, die zwei Kandidaten stellen soll.


Die Ausgangslage unter den bürgerlichen Basler Parteien ist – vier Monate vor den Wahlen – gelinde gesagt noch sehr flexibel: Während die CVP bereits beschlossen hat, entgegen der bisherigen Tradition allein in die Grossratswahlen zu steigen, möchten die Liberalen die Listenverbindung unter den bürgerlichen Parteien erneuern, die Freisinnigen sind noch unentschieden. Klar ist nur: Für keine der drei Parteien kommt nach nach den "Machnschaften" (LDP-Präsident Christoph Bürgenmeier) um Evelyne Widmer-Schlumpf eine Kooperation mit der SVP in Frage.

Bürgerliche auf dem Rangierbahnhof

Wie auf einem Rangierbahnhof geht es unter der traditionellen bürgerlichen Allianz auch im Vorfeld der Wahl des siebenköpfigen Regierungsrates zu. Die SVP zieht mit Patrick Hafner allein in den Wahlkampf, die FDP/LDP/CVP-Allianz schien bisher ein Dreierticket vorzuziehen, nachdem der Freisinn - was er bestreitet - von seinem Vorhaben auf Distanz gegangen sei, mit einer Zweierkandidatur den Willen zur Rückeroberung des vierten Sitzes und damit der bürgerlichen Regierungsmehrheit zu manifestieren. So jedenfalls tönte es am Rande der LDP-Versammlung.

Doch so einfach dürfte sich die Absicht des bürgerlichen Parteien-Trios nicht umsetzen lassen, sich mit einem Dreier-Ticket zu begnügen. Das zeigte sich an der LDP-Mitgliederversammlung von heute Donnerstagabend. Der neue Parteipräsident Christoph Bürgenmeier verteidigte zwar die paritätische Dreier-Kandidatur, doch damit mochte sich die Basis partout nicht begnügen.

LDP-Basis will zwei FDP-Sitze

Grossrat Conradin Cramer forderte erst, einen der drei bisherigen SP-Sitze "anzugreifen" und stellte dann unter Applaus den Antrag, den Vorstand zu autorisieren, einen vierten Kandidaten innerhalb der drei bürgerlichen Allianz-Parteien zu finden. Cramer liess erkennen, dass es nicht etwa an seinen Liberalen liegen könne, eine zweite Kandidatur aufzustellen. Viel eher stelle er sich eine Zweier-Kandidatur der Freisinnigen vor. Eine solche Forderung aus der LDP-Basis setzte die Freisinnigen wie auch die Christdemokraten durchaus auch "etwas unter Druck".

Zunächst sprach sich die Versammlung dafür aus, mit FDP und CVP und ohne SVP in die Regierungsratswahlen zu ziehen. Aber mit einem ähnlichen, überraschend deutlichen Stimmenverhältnis von 51 Ja zu 7 Nein bei 10 Enthaltungen hiess sie Cramers Antrag gut. Wie motiviert der liberale Vorstand seinen beiden Allianz-Partnern Avancen auf eine Doppel-Kandidatur unterbreitet, ist allerdings offen. Seine Motivation dürfte sich in engeren Grenzen halten - wenn nicht auf der Ebene einer Pflichtübung.

Eymann-Nomination völlig  problemlos

Zuvor war der Erziehungsdirektor Christoph Eymann "mit Getöse" (so nannte LDP-Chef Bürgenmeier die Akklamation) als offizieller liberaler Regierungsratskandidat für eine dritte Amtsperiode nominiert worden. Der ökoliberale Politiker präsentierte sich seiner Basis sachkundig und wie gewohnt eloquent. Eymann zeigte - trotz einiger gesundheitlicher Probleme in seiner laufenden Legislatur - keinerlei Amtsmüdigkeit. Vielmehr sprühte er vor Tatendrang und Lust, mit der Unterstützung einer "fantastischen Fraktion" seinen staatlichen Arbeitsvertrag durch Volksentscheid um vier Jahre verlängern zu lassen.

Eymann rief seine Parteifreunde aber auf, "aktiv für liberale Politik zu weibeln". Es reiche nicht "einfach die liberale Liste einzulegen". Indes, so widersprach Eymann externen Kritiker: "Ich bin überzeugt, dass diese Partei eine gute Zukunft hat."

Rossi: "Ein schwieriger Wahlkampf"

Von einem "schwierigen Wahlkampf" sprach auch Wahlkampfleiter Michael Rossi, der für die Herbstwahlen gleich mehrere kritische Unbekannte ausmachte: Die Verkleinerung des Grossen Rates von 130 auf 100 Mitglieder, die Rolle der SVP (die einige Mitglieder deutlich kritisierten), die neu auftretenden Grünliberalen (die "neutral" sein und keine Listenverbindungen eingehen wollen) und die kurze Wahlkampf-Dauer. Einer der inhaltlichen Schwerpunkte des Wahlkampfes ist laut Rossi die Vermittlung liberaler Werte, wobei auch die Jungliberalen eine "wichtige Rolle" spielten.

Im Vergleich zu andern Parteien hätten die Liberalen "weniger Probleme" gehabt, die Listen zu füllen, hiess es weiter. Alle zwölf bisherigen Grossräte kandidieren erneut, so dass sich die übrigen Bewerbenden höchstens Ausnahms-Wahlchancen ausrechnen dürfen. Die Versammlung ermächtige den Vorstand, eine Listenverbindung mit FDP und CVP einzugehen, auch wenn die CVP zunächst die kalte Schulter zeigte.

Präsident Bürgenmeier liess es sich nicht nehmen, die Basis zu einem aktiven Wahlkampf zu motivieren: "Wir geben den Mut nicht auf und hoffen, dass wir auch in vier Jahren wieder kämpfen können."

100'000 Franken für Wahlen

Für den zurücktretenden Vizepräsidenten Felix Werner wurde der Landwirt und Buchhändler Philip Karger in den Vorstand gewählt. Das junge Vorstandsmitglied Stefanie Baumann (26), die mit ihrem künftigen Ehemann bald ein Restaurant betreiben will, wurde nach einer überzeugenden Präsentation zur Vizepräsidentin gewählt. Noch an Volumen zulegen muss die liberale Parteikasse: Nach einem letztjährigen Verlust von 16'500 Franken befanden sich zu Jahresende noch rund 10'000 Franken in der Schatulle. Im diesjährigen Budget sind für "Wahlen" 100'000 Franken eingesetzt.

8. Mai 2008

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"Wo bleibt die politische Glaubwürdigkeit?"

Dass von "bürgerlicher Seite" der Vorschlag kommt, dass die FDP einen zweiten Regierungsratskandidaten präsentieren soll – überrascht gar nicht! Dies alles ist doch ein abgekartetes Spiel: Zuerst schiesst man den SVP-Regierungsratskandidaten Patrick Hafner ab (Gründe dazu finden sich immer!) und schon kommt der "Hilferuf" nach dem vierten Mann/Kandidaten – um so die Mehrheit in der Regierung zurückgewinnen zu können.

 

Claro, der perfekte Kandidat ist ja auch schon (erneut) in den Startlöchern. Er ist FDP-Gross- und Nationalrat und "hole Stimmen bis hin ins linke Lager"!. Wo bleibt da die politische Glaubwürdigkeit der Verantwortlichen?

 

Übrigens: Bei den letzten Nationalratswahlen initiierten die Liberalen eine sogenannte "Gewerbeliste". Diese kam bekanntlich bei den bürgerlichen "Verbündeten" sehr schlecht an. Was war das Resultat hievon zuletzt? Schon vergessen? Jetzt wurde gar einer dieser ehemaligen "Gewerbeliste-Kandidaten" in den LDP-Vorstand gewählt. Fehlt es denn der LDP wirklich an unbefleckten Führungskräften?


Markus Borner, alt Grossrat, Basel



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Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

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Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

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Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

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