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![]() "Politischer Feldweg": Später abmontiertes Grenz-Signal
Willkommen im Baselbiet: Nichts geht mehrPartikular-Interessen und Selbstzerfleischung, wohin man schaut: Der bürgerliche Landkanton steckt in der Sinn-Krise Von Peter Knechtli Die Baselbieter Absage an den Margarethenstich wirkte wie ein Hammerschlag. Bis heute hat es zahlreichen Politikern die Sprache verschlagen: Für mich, einen Ja-Stimmenden, war es eines der überraschendsten kantonalen Abstimmungs-Ergebnisse der letzten Jahrzehnte. In einer ersten Reaktion glaubte ich an eine Verwechslung bei der Ja- und Nein-Stimmen-Erfassung. Die klare Ablehnung dieser neuen Tramverbindung aus dem Leimental über den Basler Bahnhof SBB – gegen die grossmehrheitliche Meinung des Landrates – war das Eine. Die Ablehnung fast aller Baselbieter Gemeinden das Andere. Und die Ablehnung in allen Gemeinden des Leimentals das Verblüffendste.
3. Oktober 2017
![]() "Wo ist der Pionierkanton geblieben?" Den Artikel "Willkommen im Baselbiet: Nichts geht mehr" habe ich als die beste Analyse über den Zustand des Kantons gelesen, welche bis anhin aus verschiedenen Federn publiziert wurde. Besser hätte man die Misere, die im Verlaufe der seither vergangenen Monate weiterhin anhält, nicht schildern können. Ich hatte gestern zufällig bei einem Gespräch wo es um die Zukunft des öffentlichen Verkehrs in der Region ging Gelegenheit, mit Altbundesrichter und ehemaligen Verwaltungsratspräsident Weibel, Obergerichtspräsident Walter und weiteren pensionierten ehemaligen bürgerlichen Spitzenkräften des Kantons Kontakt zu pflegen. Sparen beim Putzpersonal und ein Prozent Lohneinbusse generell beim Staatspersonal sind nur zwei neuere Massnahmen in der Sparhysterie: ein unverständliches Kopfschütteln. Früher waren wir stolz auf den Pionierkanton, wo ist er geblieben? Fritz Epple, Liestal "Ein naives Ansinnen" In den Zentren vieler europäischer Städte konnte der ÖV-Anteil scheinbar ohne Widerstände gesteigert werden. Bewohner im Zentrum oder dem Speckgürtel stehen auf ÖV. Das ist nicht selbstverständlich, es musste Aufklärungsarbeit geleistet werden. In der Schweiz haben dazu massgeblich die Diskussionen um schärfere Lärm- und Luftschutzgesetze beigetragen sowie die kluge Lancierung von Städteinitiativen in Zürich, Basel, Genf, Luzern, St. Gallen und Winterthur vor knapp zehn Jahren. Tilmann Schor, Basel "Mehr ist nicht zu sagen" Mehr ist zum Zustand dieses, von einer bürgerlichen Regierung beherschten Kanton, nichts zu sagen. Traurig! Toni Fricker, Zwingen (via Facebook) "Das Baselbiet ist vor allem GEGEN etwas" Eigentlich müsste der Kanton Basel-Landschaft von seiner Grösse her eine Führungsrolle in der Nordwestschweiz übernehmen. Ansätze dazu gab es vor Jahren: Fachhochschule, Universitätsbeteiligung oder Kulturvertrag sind Beispiele dafür. Dann hat die bürgerliche Mehrheit es verpasst, während guten Zeiten die wirtschaftliche Entwicklung voran zu treiben. Was hat die Wirtschaftsförderung in den letzten Jahren eigentlich massgeblich gefördert? René Broder, Birsfelden "Kein Zukunftsmodell" Gegen alles sein ist kein Zukunftsmodell! Philipp Schoch, Landrat, Pratteln (via Faceook) "Wann wandern progressive Geister aus?" "Verwaltung des Status quo" – man kann dem im Klartext auch so sagen: Das Elend perfekt verwalten, kost' es, was es wolle. Wie lange dauert es wohl, bis progressive Geister zum Auswandern gezwungen werden? Dann würde sich die Geschichte wiederholen! Ueli Pfister, Gelterkinden "Wort in Gottes Ohr" "... wird eines Tages die Wiedervereinigung wieder Traktandum werden." Dein Wort in Gottes Ohr! Urs P. Haller, Arlesheim (via Facebook) "Genau so sehe ich es auch" Ihrem Artikel ist nichts beizufügen. Genau so sehe ich die Lage des Kantons auch. Die Ablehnung des Margarethenstichs verstehe ich überhaupt nicht. Weshalb diese bürgerliche Regierung mit einer Mehrheit im Landrat nichts mehr zu Stande bringt, begreife ich nicht. Schade! Theo Klee, Frenkendorf |
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im Monatsgespräch |
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Brisanter Text zum Klybeck |
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