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"Soziale Sachen machen": "Fümoar"-Präsident Mario Nanni

Fasnachts-Rauchen hat trotz verbaler Empörung kaum Folgen

Die "Gratis-Schnupper-Mitgliedschaft" der Basler "Fümoar"-Wirte zieht, Behörden und Raucher-Gegner machen die Faust im Sack


Von Peter Knechtli


In rund 12 von 60 Cliquenkellern der Basler Innenstadt darf während der Fasnacht geraucht werden – dank eines Tricks des Vereins "Fümoar": Die Behörden und die Raucher-Gegner sprechen von einer Gesetzes-Umgehung, aber sie machen bloss die Faust im Sack.


Schon mit seiner Gründung schlug der von Basler Wirten gebildete Verein "Fümoar" den Behörden ein Schnippchen: Die derzeit 176 Restaurants (von insgesamt gegen 900) erklärten sich zu nicht öffentlich zugänglichen Lokalen. Nur Gäste, die Passivmitglied des Vereins sind und dies per Ausweis auch belegen können, dürfen in den "Fümoar"-Restaurants bedient werden. Dafür dürfen sie in den so zu privaten Lokalen umgeschriebenen Beizen auch rauchen.

Seit 1. April letzten Jahres gilt in Basel-Stadt ein allgemeines Rauchverbot in allen öffentlich zugänglichen Lokalen, zu denen Restaurants auch gehören. Grund ist die Annahme einer Volksinitiative der Lungenliga und der Krebsliga beider Basel, welche das Volk annahm.

Gratis Fasnachts-Schnupper-Mitgliedschaft

Doch nun stehen in Basel die drey scheenschte Dääg vor der Tür: Während der Fasnacht herrscht in der Stadt allgemeiner Ausnahmezustand. Nichts geht mehr – ausser eben Fasnacht –, der Behördenbetrieb ist weitgehend eingestellt. Bald stellte sich die Frage, wie weit das Rauchverbot in diesem Tohuwabohu noch durchgesetzt werden könne.

"Fümoar" – beraten durch den Sekretär und findigen Anwalt Thierry Juillard – wusste Rat, zumindest für die zahlreichen Cliquenkeller. Flugs schuf der Verein eine "Gratis-Schnupper-Mitgliedschaft", für die er nicht weniger als 300'000 Ausweise (Bild links) druckte. Mittlerweile haben sich 12 von rund 60 Cliquenkellern der Innenstadt als "Fümoar"-Betriebe deklariert. Dies mit der Folge, dass die Keller zwar öffentlich zugänglich sind, aber nur mit regulärem "Fümoar"-Ausweis oder eben dem "Fümoar"-Fasnachtsausweis, der im Lokal kostenlos zu haben ist.

Behörden: "Offensichtlicher Verstoss"

Die listige "Gratis-Schnupper-Mitgliedschaft" brachte Behörden und Raucher-Gegner zur Weissglut. "Das ist ein offensichtlicher Verstoss gegen geltendes Recht", sagte Marc Keller, Sprecher des Bau- und Verkehrsdepartements, zu OnlineReports. Er finde es "bedenklich, dass dieser Verstoss auch noch öffentlich angekündigt wird".

"Wir ärgern uns darüber, dass 'Fümoar' eine so krasse Gesetzesumgehung begeht", erklärte auch Urs Brütsch, der Geschäftsführer der Lungenliga beider Basel. Für ihn ist klar: "Cliquenkeller sind öffentlich zugänglich" – und damit dem Rauchverbot unterstellt.

Doch mehr als verbale Empörung über den fasnächtlichen Raucher-Trick am Rand der rechtlichen Grauzone bleibt weder Behörden noch Anti-Rauchern. Laut Keller will das Bauinspektorat zwar auch während der Fasnacht keinen rechtsfreien Rauch-Raum dulden und deshalb "im bisherigen Rahmen" Kontrollen in Beizen und Cliquenkellern durchführen. Doch auf den grossen Disput dürften sich die Gesetzesvollstrecker während der Fasnacht kaum einlassen. Schon bisher kam es kaum zu Bussen oder kostenpflichtigen Verwarnungen durch das Departement – geschweige denn zum Entzug der Betriebsbewilligung. Denn die Vereinslösung mit Mitgliederlisten, Ausweisen und Kontrollen sei als "lebbare Lösung bis auf weiteres toleriert" worden.

Strafanzeigen sind kein Thema

Bei Verstössen seien Strafanzeigen, so Marc Keller zu OnlineReports, gemäss kantonalem Gastwirtschaftsgesetz zwar möglich. Allerdings wollen die Behörden von diesem Mittel keinen Gebrauch machen, sondern ihren Weg der Eskalationsstufen – Brief, Verwarnung, kostenpflichtige Verwarnung, Busse und Androhung der Schliessung – weiter gehen. Die Möglichkeit von Strafanzeigen "überlegt" hat sich die Lungenliga. Sie kam aber, so Urs Brütsch, "zum Schluss, dass das nicht unsere Aufgabe ist, sondern jene des Staates".

Gar keinen Anlass für rechtliche Interventionen sieht Mario Nanni, "Fümoar"-Präsident und Wirt des Restaurants "Pinguin" an der Schützenmattstrasse. "Wir sind absolut legal und halten uns genau an die bundesrechtlichen Bestimmungen", beteuerte er gegenüber OnlineReports. Dann  legte er spontan die Mitgliederlisten vor, in denen er seine "F"-Gäste registriert.

 

Die Cliquen müssten ihre Keller am Eingang mit dem "Fümoar"-Signet ("Zutritt nur für Mitglieder") kennzeichnen. In den "F"-Kellern dürften nur Gäste mit Ausweis bedient werden, die damit während ihres Aufenthalts im Lokal auf den Passivraucherschutz verzichteten. Die Schnupper-Mitgliedschaft, so Nanni weiter, gelte nur vom kommenden Sonntagabend, 17 Uhr, bis Donnerstagmittag, 12 Uhr.

"Wir wollen Ruhe im Stall"

Vor kurzem habe der Verein "Fümoar" auch die vereinsinterne Lokalkontrolle durch Vertrauenspersonen gestartet. Denn: "Wir wollen Ruhe im Stall." Fünf Betriebe, die nicht korrekt vorgingen, seien schon "rausgeschmissen" worden. Was offensichtlich ist: "Fümoar" entspricht in Basel einem breiten Bedürfnis. Letztes Jahr zählte der Verein 125'000 Passivmitglieder aus dem ganzen Juranordfuss bis nach Lörrach, die einen Jahresbeitrag von zehn Franken zahlten. Dazu kommen zahlreiche Gäste, die einen Monatsausweis zu drei Franken beziehen.

"Wir sind nicht auf Profit aus, sondern geben das Geld wieder aus", meinte Mario Nanni. Wo am 31. Mai die "Fümoar"-Generalversammlung durchgeführt wird, möchte er nicht verraten, um nicht "militante Gesundheitsfanatiker" aufzuscheuchen. Sicher sei aber, dass der Verein dann seine Sponsoring-Aktivitäten deklarieren will: "Wir wollen soziale Sachen machen."

11. März 2011


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"Wo Unrecht zu Recht wird, ..."

Hier gilt: "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht." Es hätte von Anfang an gereicht, wenn Wirte einfach an ihrer Haustüre deutlich hätten anschreiben müssen, ob innen geraucht werden darf oder nicht. Auch wenn ein Wirtshaus öffentlich zugänglich ist, so bleibt es doch ein privater Raum; das Rauchverbot verletzt das Hausrecht. Schliesslich ist Rauchen legal; das Verbot einer legalen Tätigkeit in einem privaten Raum ist folglich ein Unrecht. So wird aus der "direkten Demokratie" eine offenbar grenzenlose "Diktatur der Mehrheit" gemacht (was auch auf das Minarettverbot in der Verfassung zutrifft, wo ebenfalls das Volk zu einer Abstimmung ohne Vernunft, aber mit vielen Emotionen geführt worden ist).


Peter Waldner, Basel




"Gleichgesinnte sollen sich in Lokalen treffen"

Ich bin der Meinung, dass Leute, die in den Raucher-Lokalen glücklich sind, dies auch an der Fasnacht sein dürfen. Wir wollten letzte Woche die wunderschönen Basler-Trämli-Fresken an der Wand des "Manger&Boire" von René Noel anschauen.

Nicht achtend, dass an der Türe das Fümoar-Plakat klebte, sind wir erwartungsvoll dort hineingegangen und innert Sekunden rückwärts wieder rausgeflüchtet – stinkend wie ein kalter Aschenbecher – und dies für den Rest des Abends.

 

Wir sind absolut keine Raucher-Verteufler, aber freiwillig setzen wir uns nicht gerne diesem Gestank in einem geschlossenen Raum aus. So denke ich, dass sich die Gleichgesinnten treffen sollen und die Andern einen Bogen um solche Lokale machen. Das regelt sich von alleine.


Melanie Vogel, Basel




"Ich finde 'Fümoar' daneben"

Ich finde die Organisation "Fümoar" generell absolut daneben. Als Nichtraucherin, welche sich schon lange am Rauch der anderen stört, war ich natürlich für die rauchfreien Beizen. Das Volk hat da ganz klar entschieden, dass das Rauchverbot eingeführt werden sollte.

 

Bei meinen Kollegen, die noch rauchen, ist es eine Selbstverständlichkeit, dass sie nach draussen gehen, wenn wir in einem Restaurant essen und sie eine rauchen wollen.

 

Grundsätzlich sollte das Rauchverbot doch die Leute dazu animieren, mit dem Rauchen aufzuhören oder auf jeden Fall weniger zu rauchen. Dank "Fümoar" werden wir Nichtraucher zu den Bösen ernannt und dürfen nun gewisse Beizen nicht mehr aufsuchen, wenn wir keinen Rauch einatmen wollen. Und den Rauchern wird somit beim Aufhören nicht wirklich geholfen.

 

Dass nun aber während der Fasnacht in Cliquenkellern geraucht werden darf, finde ich eine totale Frechheit. Jede Fasnacht kommt man, nach Rauch stinkend, nach Hause und muss sein Kostüm draussen aufhängen, bis frau es wieder anzieht. Das wäre jetzt so ein wirklich tolles Ding gewesen, wenn alle Beizen, Restaurants und Keller rauchfrei durch die Fasnacht gegangen wären. Ich glaube, das hätte vielen Leuten gefallen.

 

Ausserdem kann man es JEDEM Raucher zumuten, während der Fasnacht nach draussen zu gehen um eine Zigi zu rauchen. Ist ja viel los und sie sind ganz sicher nicht einsam!


Dawn Ramseier, Bsel



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

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persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

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Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
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Markus Jordi,
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