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![]() "Ein riesiger Schritt": Baka-Pygmäen im Kongobecken
Grausamkeiten: OECD nimmt den WWF ins VisierSchwere Menschenrechts-Verletzungen an den Pygmäen im Kongobecken sollen vom WWF geduldet werden Von Ruedi Suter Der in der Schweiz domizilierte Umweltkonzern WWF sieht sich mit unangenehmen Fragen konfrontiert: Die "Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung" (OECD) untersucht die seit langem erhobenen Vorwürfe wegen Menschenrechts-Verletzungen am Urvolk der Pygmäen durch Wildhüter in Kamerun, die der WWF unterstützt. Die Vorwürfe wiegen schwer, und sie wiederholen sich seit über zwei Dekaden: Zahlreiche Ranger führen sich in den Urwäldern der Baka-Pygmäen wie Kolonisten auf, vertreiben, misshandeln und foltern Angehörige des Urvolkes. Überdies plündern sie im verdeckten Zusammenspiel mit Wilderer-Banden die Fauna und treiben selbst geschützte Tierarten wie Menschenaffen der Ausrottung entgegen.
"Naturschutzgebiete ohne Einsverständnis"
Indigene wollen respektiert werden
OECD wird "Pionierarbeit" attestiert
11. Januar 2017
![]() "Druck auf den WWF ist nötig" Hans Peter Straumann, der in Kamerun gelebt und unterrichtet hat, schickte mir ihren Artikel mit seinem Kommentar. Ich wohne in Kalifornien und bin sehr engagiert mit Umweltschutz-Organisationen. In den USA und in Canada hat man weithin erkannt, dass die sogenannten "First Nations", das heisst die "Native Americans", die Urbevölkerung dieser Länder eine immer wichtigere Rolle spielen in der Erhaltung unserer Naturschätze und der ursprünglichen Lebensweise. Ulrike Buergin, La Jolla, California, USA "Möge der WWF eine Reformation durchmachen" Journalist Ruedi Suter, der uns auf die Missstände beim WWF in Zentralafrika aufmerksam macht, war selbst im BS-Regio-Vorstand. Darum kann er nicht schweigen. Er weiss auch um des Schreibers Verbindungen zum schwarzen Erdteil: Als ich vor 55 Jahren an einem von der Basler Mission geführten Knabengymnasium im anglophonen Teil Kameruns Biologie unterrichtete, unter dem Rektorat des Basler Botanikers Peter Rudin-Jagher, war es uns Biologen ein Anliegen, die Gymnasiasten mit den Anliegen des Naturschutzes und der Idee des "Bewahrens der Schöpfung" vertraut zu machen. Hans Peter Straumann, Liestal "Es braucht Journalisten, die dazu recherchieren" Auch eine glaubwürdige Organisation mit dem Ziel, global Gutes zu tun, kann zur Täterin werden. In dem Fall braucht es Initiativen, die die Missstände aufdecken sowie andere Organisationen, die den vermeintlichen Tathergang untersuchen und die Verantwortlichen zur Rede stellen sowie zur Rechenschaft ziehen. Anna Wegelin, Journalistin BR und Kommunikationsleiterin, Basel |
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Brisanter Text zum Klybeck |
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Staatsrechtler Stephan Breitenmoser sagt, warum sich die Totalrevision gelohnt hat.
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Pascal Ryf erwägt
Ständeratskandidatur
Die Baselbieter Bürgerlichen bereiten die Wahl um Maya Grafs Nachfolge vor.
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