© Fotos by Beat Ernst, Basel
"Die Korruption war schlimm": Parklandschaft im Flussbett des Turia

Ein Flussbett wird zum Stadtpark statt zur Autobahn

In Valencia erkämpfte sich eine Bürgerinitiative vor 30 Jahren einen zwölf Kilometer langen Park im Stadtzentrum


Von Monika Jäggi


Einst ein Fluss names Turia, heute der längste Park Europas, ein Beispiel unkonventioneller Stadtentwicklung und die grüne Lunge von Valencia: Die Geschichte eines Grünraums, den sich die Bevölkerung nach der Franco-Diktatur erkämpfte – und dabei eine Autobahn ausstach.


Der Blick von der lärmigen Avinguda Menéndez Pidal hinunter auf Pinien, Orangenbäume und Palmen überrascht – ebenso wie der emporsteigende, trocken-würzige Duft. Es riecht mediterran, hoch über dem ungewöhnlichen Park. Steigen Besucher über die Steintreppen hinab, ist das ständige Rauschen des Verkehrs nur noch gedämpft zu hören.

Früher rauschte hier der Fluss Turia durch die Stadt – heute vergnügen sich im einstigen Lauf des Gewässers Jogger, Velofahrer, Spaziergänger, Familien. Sie geniessen das spezielle Ambiente, aber auch die autofreien Wege, von denen sich durch die Baumkronen hindurch Altstadthäuser oder neue Hochhausbauten erblicken lassen.

Der längste Stadtpark Europas entspricht allerdings nicht durchgängig den Erwartungen an einen grünen Park. Grün sind die Palmenblätter und die Nadeln der Pinienbäume. Der Rest ist eine bewässerte Landschaft – der trockengelegte Lauf der Turia. Dieser liegt acht Meter tiefer als die oberhalb der Flussbettmauern verlaufenden Strassen. Das 200 Meter breite Bett schwingt sich in einem grossen Bogen durch die historische Altstadt Richtung Mittelmeer und endet  – unspektakulär – in der Nähe des Hafens vor einem Strassenkreisel.

Forderung nach politischer Beteiligung

Spektakulär ist hingegen die Geschichte dieses Parks. Einer der ersten Bürgerinitiativen Spaniens war es nach der Franco-Diktatur Mitte der siebziger Jahren gelungen, die "Turia Gärten" Realität werden zu lassen. "Zur Zeit Francos waren die lokalen Einflussmöglichkeiten auf nationaler Ebene gering", erklärt Pepe Monter gegenüber OnlineReports. Der während der Franco-Herrschaft als Priester tätige spätere Mitarbeiter, Ausstellungsmacher und Übersetzer im "Museum für Aufklärung und Moderne" in Valencia outet sich als Kenner und kritischer Beobachter der damaligen politischen Situation.

Monter erinnert sich gut an die Demonstrationen, die die Stadt zwischen 1975 und 1982 in Atem hielten. Er war damals Seelsorger in einer Kleinstadt in der Nähe von Valencia: "Die Bürgerechtsbewegung entstand spontan. Die Quartierbevölkerung, direkt Betroffene, Linke, Intellektuelle und Arbeiter machten mit. Auch politisch engagierte Leute aus den verschiedensten Parteien waren dabei. Die Bevölkerung hatte einfach genug von der Diktatur und wollte mitbestimmen", beschreibt der heutige Pensionär die damalige Stimmung während des Rundgangs durch den Park.

Enorme Wassermassen näherten sich der Stadt

Begonnen hat es im Herbst 1957, als "Demokratie" in Spanien noch ein Fremdwort war. Ansonsten ein träges Rinnsal, schwoll der Fluss Turia am 14. Oktober – nach starken Regenfällen im Hinterland – zu einem reissenden Strom an, der sich in Richtung Valencia wälzte. Das Hinterland war abgeholzt, die Niederschläge konnten nicht versickern und alle Zuflüsse führten in die Turia; die Katastrophe bahnte sich an. In Valencia ahnte die Bevölkerung nichts von den sich schnell nähernden Wassermassen, dort hatte es aufgehört zu regnen.

Um Mitternacht schlugen die Dörfer, die ausserhalb der Stadt am Fluss lagen, Alarm – zu spät für die Evakuierung der Stadt. Die Flut bahnte sich ihren Weg von Westen nach Osten quer durch das Zentrum und überschwemmte die Innenstadt komplett. Alte Fotos und Filme dokumentieren die Zerstörung: Bis zu fünf Meter hoch stand das Wasser in Strassen und Wohnvierteln. Die Umweltkatastrophe forderte zahlreiche Menschenleben. Sie hinterliess enormen wirtschaftlichen Schaden, zerstörte Brücken und Häuser und flutete 2’200 Hektaren Land.

Fluss aus der Stadt verbannt

Das Ausmass der Zerstörung war so aussergewöhnlich, dass dies aussergewöhnliche Massnahmen zur Folge hatte. Die Zentralregierung in Madrid beschloss, den Fluss umzuleiten. In einem finanziellen, technischen und propagandistischen Kraftakt realisierte das Regime unter Franco während einer zehn Jahre dauernden Bauphase das Prestigeprojekt "Plan Sur" (Plan Süd): Dafür wurde der Fluss zweigeteilt und in einen speziell gebauten Kanal im Süden der Stadt umgeleitet. Die Turia wurde aus dem Zentrum der drittgrössten Stadt Spaniens an den Stadtrand verbannt.

Zurück blieb ab Mitte der sechziger Jahre ein riesiger Graben, der durch Valencia führte. Schnell fanden sich Ideen, wie die Fläche von rund 1,7 Quadratkilometern (110 Hektaren) genutzt werden könnte. Dem Geist der Zeit entsprechend, plante die Zentralregierung zusammen mit der Stadtregierung eine Schnellstrasse von Madrid im Landesinnern an den Strand von Valencia. Auch der Bau von Luxusimmobilien stand zur Diskussion. Die Bevölkerung hingegen forderte – einen Park. Valencia war damals eine der grünärmsten Städte Spaniens, mit kaum einem halben Quadratmeter Grün pro Einwohner.

"Das Flussbett gehört uns"

Wohl ging es der Bevölkerung um "Mehr grün" in der Stadt – die Bürgerinitiative war schon damals vom Naturschutzgedanken geprägt. Die friedlichen Proteste richteten sich jedoch gleichermassen gegen das von der Zentralregierung geplante Grossprojekt einer Autobahn, das zwar den Madrilenen entgegenkam, aber nichts mit den Bedürfnissen der Bewohner Valencias zu tun hatte. "El llit del riu és nostre i el volem verd! – Das Flussbett gehört uns, und wir wollen es grün", lautete der katalanische Protestruf der Bürgerinitiative. "Die Demonstranten wollten selber bestimmen, was gebaut werden sollte", erklärt Monter.

Ein vom Franco-Regime initiiertes Projekt war die Entwicklung des Sandstrand-Tourismus in den siebziger Jahren. "Die Regierung liess die Strände mit unmenschlichen Hotelburgen zupflastern. Es wurde planlos gebaut mit dem einzigen Ziel, sich schnell zu bereichern. Auch die Korruption war schlimm. Die geplante Stadtautobahn durch Valencia fiel in dieselbe Kategorie."  

Die lange Planungsdauer des Strassenprojektes bewirkte schliesslich, dass die geplante Asphaltierung des Flussgrabens in die Phase des Demokratisierungs-Prozesses nach dem Tode Francos 1975 fiel. "Die lokalen Politiker der zerbröckelnden Diktatur wagten nicht, sich diesem in grossen Demonstrationen geforderten Wunsch nach mehr Grünfläche zu widersetzen", sagt Monter. Nach dem Tode Francos war der Fall klar. Die Bevölkerung setzte sich gegenüber der eingeschüchterten sozialistischen Stadtregierung durch: "Endlich war die Bevölkerung nicht mehr von 'Madrid' abhängig".

Ergänzt mit Kultur- und Architekturraum

Noch gehörte das Flussbett dem spanischen Staat. Bereits 1976 erhielt Valencia jedoch die Eigentumsrechte, worauf die Politiker dem katalanischen Architekten Richardo Bofill den Auftrag für die Grünraum-Planung des Flussbetts erteilten. 97 Prozent der Stadtbevölkerung standen hinter seinem Projektvorschlag. 1985 wurde mit der Umgestaltung begonnen, nachdem sich Valencia zu einer massiven Verschuldung bereit erklärt hatte.

Anfangs der neunziger Jahre erhielt die Stadt ihren Park, aber auch einen Kultur- und Architekturraum. Darin finden sich Fussball- und Kinderspielplätze, künstliche Seenlandschaften, Wiesen und Plätze für Veranstaltungen, und die vom valencianischen Stararchitekten Santiago Calatrava aus Glas und Beton gebaute "Stadt der Wissenschaft und Künste" (Bild). Der letzte Abschnitt – eine natürliche Flusslandschaft – wurde erst kürzlich gestaltet. Der vor 50 Jahren gebaute Umleitungs-Kanal verläuft nicht mehr durch Felder, sondern zwischen zwei Autobahnen und neuen Stadtvierteln hindurch.

Standortmarketing mit dem Fluss-Park

Heute betreibt die Stadt mit dem längsten Park des Landes gezieltes Standort- und Tourismusmarketing. Dies, obwohl Valencia auch nicht mehr von den Sozialisten, sondern seit 1992 von der rechts-konservativen Volkspartei Partido Popular, Nachfolge-Partei aus der Franco-Zeit, regiert wird.

Die ehemalige Bürgerbewegung ist noch immer aktiv. Derzeit wehrt sie sich gerade gegen eine Strasse, die durch das ehemalige Fischerviertel Cabayan am Strand von Valencia führen soll. Aber das ist eine andere Geschichte.

27. Januar 2015


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Noch-SP-Chefin Lisa Mathys
im Monatsgespräch

5. April 2025

Die Präsidentin der grössten Basler Partei über Macht, Toleranz und Polarisierung.


Basler Stadtgeschichte:
Brisanter Text zum Klybeck

27. März 2025

Altlastenexperte Martin Forter schreibt über den Chemiemüll im Quartier.


Reaktionen

An der Missionsstrasse 
müssen 19 Bäume weg

26. März 2025

Das Bauprojekt von der Burgfelderstrasse bis
in die Spalenvorstadt sorgt für Konflikte.


"Dr Schwarzbueb" bleibt –
von Peter Wanners Gnaden

25. März 2025

Der Verleger schützt das defizitäre, über
100-jährige Heimat-Jahrbuch: ein Unikum.


Die Verfassung von Basel-Stadt
wird 20 Jahre alt

22. März 2025

Staatsrechtler Stephan Breitenmoser sagt, warum sich die Totalrevision gelohnt hat.


Das Wallis tickt beim Giftmüll anders als die Chemiestadt

21. März 2025

Vergleich mit dem Südschweizer Kanton: Basel ist bei Sanierungen zurückhaltender.


Pascal Ryf erwägt
Ständeratskandidatur

20. März 2025

Die Baselbieter Bürgerlichen bereiten die Wahl um Maya Grafs Nachfolge vor.


Neue Rubrik:
BundeshausReports

19. März 2025

Thomas Dähler schreibt regelmässig über Bundespolitik – aus regionaler Optik.


Reaktionen

Altlasten im Klybeck:
Investoren erklären sich

18. März 2025

Rhystadt und Swiss Life wollen künftig für mehr Transparenz sorgen.


Reaktionen

Uni-Finanzierung: Katja Christ 
fordert nationale Strategie

18. März 2025

Nach Rünenberg will nun auch die GLPlerin
die Nicht-Trägerkantone in die Pflicht nehmen.


Reaktionen

archiv2.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal archiv2.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.