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"Intellektueller Citoyen": Historiker und Politiker Markus Kutter

Basler Historiker und Politiker Markus Kutter gestorben

Der Unternehmer und Querdenker starb mitten in seinem Schaffen im Alter von 79 Jahren


Von Peter Knechtli


Der bekannte Basler Historiker und Politiker Markus Kutter ist gestern Dienstagabend im Alter von 79 Jahren unerwartet gestorben. Der liberale Politiker, ehemalige Grossrat (1992 bis 1997) und amtierende Verfassungsrat, starb in seinem Haus am Burgweg im Kleinbasel und wurde dort heute Mittwochmorgen von seiner Frau Gisela aufgefunden.

Markus Kutter wurde am 9. Oktober 1925 im schaffhausischen Beggingen geboren. Auf seiner Website bezeichnet er sich als "Schweizer mit Standort Basel". Unweit seiner 1983 gegründeten Agentur "Alphaville", die er an der Augustinergasse bis zu seinem Todestag mit bemerkenswerter Regelmässigkeit betrieb, besuchte Kutter am Münsterplatz das Humanistische Gymnasium. Es folgte das Studium der Geschichte in Basel, Paris, Genf und Rom. 1954 verfasste er eine Dissertation über Celio Secondo Curione, einen italienischen Glaubensflüchtling aus dem 16. Jahrhundert. Nach seinem Studium arbeitete er als Redaktor bei der Chemiefirma Geigy, bevor er 1959 mit den Partnern Karl Gerstner und Paul Gredinger 1959 Gründung und Aufbau der renommierten Werbeagentur GGK gründete. 1975 verkaufte er seine Anteile an Paul Gredinger.

Markus Kutter war eine ungemein vielfältige Persönlichkeit, Avantgardist und tüchtiger Geschäftsmann zugleich. Mit einer - aus heutiger Sicht etwas übertrieben euphorischer - Begeisterung setzte er sich für die Etablierung von "Lokalradios" ein und war mit "Radio Basilisk", auch am Mikrophon, aufs Engste verbunden. Er beschäftigte sich auch mit den Medien Videotext und Bildplatte als eine Art Vorläufer des Internet. Einige Zeit wollte er Basel als "Medienstadt" sehen - eine frivole Vision, die sich nie erfüllte. Lang ist die Liste an Büchern und Texten, die Kutter als Publizist hinterlässt, so das bekannte, von Lucius Burckhardt und Max Frisch mitformulierte Konzeptbuch "achtung: die Schweiz", das einen Verzicht auf die Landesausstellung von 1964 und statt dessen den Bau einer Musterstadt forderte. In "Die Exekution einer Zeitung" setzte er sich kritisch mit der Basler Zeitungsfusion von 1977 und dem Verlust der "Basler Nachrichten" auseinander. Weitere Arbeiten reichen vom kapitalistischen Lehrstück "Herr Herr", das Vorlage eines Fernsehfilms war, über zahlreiche Veröffentlichungen - etwa über den Basler Juristen, Reformer und Ratschreiber Peter Ochs, der den Entwurf für die Verfassung der helvetischen Republik schrieb - bis hin zu aktuellen historischen Betrachtungen und Gedichten.

 

"Markus Kutter war
ein zuweilen unbequemer Geist."


Auffällig an Markus Kutter waren sein unerschöpflicher Ideenreichtum und sein unabhänger, zuweilen unbequemer Geist, der durchaus Netzwerke zu schaffen und nutzen wusste. Den Begriff "Pension" gab es im Leben von Markus Kutter nicht. Auf dem Bürotisch des rastlosen Schaffers und Schöpfers liegen noch heute mehrere Projekte. Darunter ein Film über die neue Basler Staatsverfassung, mit der er sich nicht nur am Beispiel der Präambel leidenschaftlich auseinander setzte. In der Anfangsphase befanden sich auch zwei weitere publizistische Projekte.

Ob Basel-Stadt mit seinem herausragenden Bürger immer klar kam, muss offen bleiben. Als intellektueller Citoyen im besten Sinn war er vielen überlegen, und einige liess er dies, möglicherweise ohne Absicht, auch spüren. Sicher blieb er auch gegenüber Kritikern gesprächsfähig. Mit ungebrochenem Engagement, analytisch scharfem Sachverstand und historischer Spürnase wehrte er sich noch dieses Frühjahr erfolglos gegen die "Erlenmatt"-Überbauung. Ob er mit seinen Standpunkten opportunistischen Strömungen schroff widersprach, war ihm, wirtschaftlich gänzlich unabhängig, völlig egal. Mit Leidenschaft und Engagement setzte er sich dennoch für seine Stadt Basel ein. So gelten 500 Flaschen "Markgräfler" Wein aus der unmittelbaren badischen Nachbarschaft seit kurzem als Basler Staatswein. Markus Kutter hatte aber im Stillen schon lange vorher die Idee sondiert, die Markgräfler mögen doch Basel einen Weinberg verschenken, wozu es aus Gründen des deutschen Weibaugesetzes freilich nicht kam. Manchmal hatte Markus Kutter auch schräge - oder waren es spitzbübisch-ironisch? - Ideen: So, als er eine chancenlose Initiative über den Beitritt des Kantons Basel-Stadt zum Baselbiet lancierte, um langwierige unfruchtbare Partnerschafts-Streitigkeiten gütlich zu beenden.

Leute, die ihm nahe standen und stehen, schildern den in zweiter Ehe verheirateten Querdenker als "liebenswert, herausfordernd und machmal aneckend". Der gute Kommunikator sei aber durchaus auch in der Lage gewesen, zuzuhören - sei es irgendwo in einer der Basler Altstadtgassen oder eben bei seinem geliebten "Markgräfler" in einer Basler Gaststätte, die ihn ausschenkt. Kutter war kein Berufs-Basler, sondern ein hingebungsvoller Herz-Bürger. Er hinterlässt einen Sohn aus erster Ehe.

Der Schreibende begegnete Markus Kutter noch am Morgen seines Todestages beim Vorbeigehen an seinem Büro zu ebener Erde an der Augustinergasse. Wie oft nach hinten gelehnt sass er unbeweglich nachdenkend auf seinem Bürostuhl, gewiss mit einem neuen Projekt beschäftigt. Ein kurzes gegenseitiges Winken. Am Nachmittag waren die Fensterläden geschlossen. Die Sonne brannte darauf.

27. Juli 2005

Weiterführende Links:


REAKTIONEN

Der Verfassungsrat nimmt mit Betroffenheit Kenntnis vom unerwarteten Hinschied seines langjährigen Mitglieds Markus Kutter. Markus Kutters Engagement für die Verfassungsrevision begann bereits als Mitglied der Prospektivkommission des Regierungsrates für eine neue Kantonsverfassung. Er war Mitglied der Kommission Ingress und Grundrechte sowie der Kommission Volksrechte und Verfassungsrevision. Zudem arbeitete er in der Gruppe für Öffentlichkeitsarbeit des Verfassungsrates mit und redigierte in dieser Funktion die Verfassungsratszeitungen im Zusammenhang mit der Vernehmlassung.

Markus Kutters herausragendes Engagement für die zukünftige Kantonsverfassung waren für den Verfassungsrat sehr bereichernd. Als Historiker und Publizist galt dabei sein besonderes Augenmerk dem historischen Hintergrund dieser Verfassungsrevision sowie einem sprachlich korrekten Verfassungstext.

Mit Markus Kutter verliert der Verfassungsrat ein Mitglied, das die Arbeit des Verfassungsrates entscheidend mitgeprägt hat. Sein Leben wurde in der Nacht auf den 27. Juli überraschend beendet und somit ist es dem Verfassungsrat nicht mehr vergönnt, eine allfällige Annahme der Vorlage in der Volksabstimmung mit seinem verdienten ältesten Mitglied zu feiern.

Den Angehörigen des Verstorbenen entbietet der Verfassungsrat sein tief empfundenes Beileid.

Der Verfassungsrat wird an der Trauerfeier durch seinen Präsidenten und eine Delegation des Büros vertreten sein.


Verfassungsrat Basel-Stadt





Mit grosser Betroffenheit haben wir heute vom Tod des Basler Historikers und Publizisten Markus Kutter Kenntnis nehmen müssen. Markus Kutter war langjähriges Mitglied der Liberal-demokratischen Partei Basel-Stadt und gehörte von 1992 bis 1996 als Mitglied der liberalen Fraktion dem Grossen Rat an. Danach war er Mitglied der Prospektivkommission des Regierungsrates für eine neue Kantonsverfassung und seit 2002 Mitglied des Verfassungsrates.

Mit dem Tod von Markus Kutter verliert die Partei ein prominentes und engagiertes Mitglied, welches stets zu seiner liberalen Gesinnung stand und es nicht scheute, deswegen hin und wieder als unbequemer Querdenker zu gelten. Markus Kutter war als debatierfreudiger, scharfzüngiger und kreativer Geist geachtet, geschätzt und manchmal auch gefürchtet.

Das Engagement von Markus Kutter zu Gunsten der Partei und für ein liberales Basel wird uns in Erinnerung bleiben. Seinen Angehörigen entbieten wir unser tief empfundenes Beileid.


Parteivorstand der LDP Basel-Stadt


Verfassungsratsfraktion der LDP Basel-Stadt


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"Seine Art zu beschreiben, hat mir eine Sprache gegeben"

Von Markus habe ich gelernt, mich zu trauen, hinter die Worte, Buchstaben, Bilder und Gesten zu sehen, keinem Bild zu glauben, dass es keine Fassade ist, und dass es nichts gibt, das nicht noch etwas dahinter verbirgt, und wie man das alles für alles eine Sprache gibt - vorausgesetzt, man hat vorher lange und präszise genug hingesehen. Seine Art zu beschreiben, hat mir eine Sprache gegeben, ohne die ich mich im Journalismus nicht hätte etablieren können. Seit seinem Artikel 1982 im TA-Magazin über die Medienkapazitätsgrenze habe ich alles verschlungen, was mir von ihm in die Hände gekommen ist.


Willy Surbeck, Chefredaktor Telebasel, Basel



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.