© Foto by Kanton BS
Gehen bald auch Ausländerinnen und Ausländer an die Urne?

Ausländerstimmrecht in Basel-Stadt nimmt die nächste Hürde

Wer seit mindestens fünf Jahren im Kanton lebt, soll mitbestimmen können. Die zuständige Grossrats-Kommission unterstützt das Anliegen. Die SVP bekämpft es dezidiert.


Von Alessandra Paone


Das Ausländerstimmrecht ist in Basel-Stadt ein altes Anliegen, das in regelmässigen Abständen immer wieder zur Debatte steht. Zuletzt stimmten die Basler Stimmbürgerinnen und Stimmbürger 2010 darüber ab und sprachen sich gegen eine bis ins freisinnige Lager breit abgestützte Volksinitiative aus.

Während des Regierungswahlkampfs um den Sitz von Bundesrat Beat Jans gewann das Thema durch die Person von Mustafa Atici wieder an Bedeutung. Politik und Medien rückten die politische Beteiligung der migrantischen Bevölkerung im Kanton stark in den Fokus.

Die Baslerinnen und Basler zeigten sich schliesslich bereit, den ersten kurdischstämmigen Politiker in ihre Kantonsregierung aufzunehmen. Allerdings deuten die Anfeindungen, denen der Sozialdemokrat teilweise ausgesetzt war, darauf hin, dass die Partizipation von Personen ausländischer Herkunft selbst im rot-grünen Basel umstritten ist.

 

Trotz Anfeindungen gewählt: Mustafa Atici. © Foto by Jan Amsler, OR

Nun scheint man in dieser Frage aber wieder ein Stück weitergekommen zu sein. Die Mehrheit der Justiz-, Sicherheits- und Sportkommission (JSSK) des Basler Grossen Rats begrüsst mit 7 zu 6 Stimmen die Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Einwohnerinnen und Einwohner mit Niederlassungsbewilligung. Wer seit mindestens fünf Jahren im Kanton lebt und somit den Lebensmittelpunkt in Basel-Stadt hat, soll mitbestimmen können, wie es in einem Communiqué vom Mittwoch heisst.

Zu diesem Schluss kommt die Kommission nach der Beratung eines entsprechenden Ratschlags zur Teilrevision der kantonalen Verfassung. Die Vorlage ist auf eine Motion der SP-Grossrätin Edibe Gölgeli zurückzuführen. Diese verlangte, dass Ausländerinnen und Ausländer das kantonale Stimm- und Wahlrecht erhalten, wenn sie mindestens fünf Jahre im Besitz der Niederlassungsbewilligung sind.

 

Einschränkung: Passives Wahlrecht ausgeschlossen

 

Rund 38 Prozent der in Basel-Stadt lebenden Menschen über 18 Jahren dürfen nicht mitbestimmen, da sie kein Schweizer Bürgerrecht haben. Dadurch würden politische Entscheidungen zunehmend durch eine Minderheit gefällt, schreibt die JSSK in ihrem Bericht. Mit der Einführung des begrenzten Stimmrechts für Einwohnerinnen und Einwohner mit Niederlassungsbewilligung will die Kommissions-Mehrheit "dieses beträchtliche Demokratiedefizit beheben".

Anders als Ratschlag und Motion will die JSSK-Mehrheit das passive Wahlrecht aber ausschliessen und das Stimmrecht auf die kantonale Ebene beschränken. Demnach sollen Ausländerinnen und Ausländer beispielsweise nicht in die Regierung oder in den Grossen Rat gewählt werden können. Man wolle damit "den teilweise bestehenden Bedenken in der Bevölkerung entgegenwirken", heisst es im Bericht. Motionärin Gölgeli akzeptiert den Kompromiss, wie sie in den sozialen Medien schreibt.

 

Grosse Minderheit dagegen

 

Die Kommissions-Minderheit hält am Schweizer Bürgerrecht als "unabdingbare Voraussetzung für das aktive und passive Stimm- und Wahlrecht" fest. Die dagegen vorgebrachten Argumente seien "nicht überzeugend". Angesichts der knappen Mehrheitsverhältnisse in der JSSK ist eine hitzige Parlamentsdebatte zu erwarten.

Zu den Gegnerinnen und Gegners des Ausländerstimmrechts gehört seit jeher die SVP. In einer Stellungnahme zum Kommissionsbericht äussert die Partei ihren Unmut. Mit diesem Entscheid werde der Volkswillen missachtet. Basel-Stadt habe sich "klar und unmissverständlich" gegen ein Ausländerstimmrecht ausgesprochen. Wer hier abstimmen und wählen wolle, müsse sich einbürgern lassen. Auch die LDP will nicht "auf das mit der Einbürgerung verbundene Bekenntnis zur Schweiz" verzichten.

Während Exponenten der politischen Linken in den sozialen Medien den Kommissionsentscheid bejubeln, stimmt SVP-Präsident und Grossrat Pascal Messerli die Öffentlichkeit bereits auf den bevorstehenden Wahlkampf ein. Es sei Zeit, dass die linke Mehrheit im Herbst abgewählt werde, schreibt er auf X.

 

Baselbieter Gemeinden fordern passives Wahlrecht

 

Die Partizipation von Ausländerinnen und Ausländern ist aktuell auch im Nachbarkanton Baselland ein Thema. Allerdings geht es dort um das passive Wahlrecht auf Gemeindeebene. Konkret soll jemand mit einer Niederlassungsbewilligung zum Beispiel Mitglied der Sozialhilfebehörde oder des Schulrats werden können.


Dies fordert die sogenannte Wählbarkeits-Initiative, die der Anwiler Gemeinderat entworfen hat und nun zustande kommt, wie die Volksstimme kürzlich berichtete. Mindestens sieben Baselbieter Gemeinden seien dafür, dass der Landrat die Verfassung entsprechend ändere. Grund für die Initiative ist der Mangel an Kandidatinnen und Kandidaten für politische Ämter auf kommunaler Ebene.

29. Mai 2024

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"Höchste Zeit"

Nach der fulminanten Wahl von Mustafa Atici in den Basler Regierungsrat kommen wieder tolle Nachrichten aus Basel. Die zuständige Grossrats-Kommission spricht sich für die Erteilung des Stimmrechts für Ausländer*innen aus. 

Es wird höchste Zeit, dass wir Menschen mit Migrationshintergrund politische Rechte gewähren. Ausländer*innen tragen seit Jahrzehnten viel zu unserem wirtschaftlichen Erfolg und damit zu unserem Wohlstand bei. Sie bezahlen Sozialabgaben und Steuern. Dass sie von der politischen Mitsprache ausgeschlossen sind, ist unhaltbar. Der Hinweis, sie könnten sich ja einbürgern lassen, greift nicht. Die Verfahren sind kompliziert, langwierig, und die Praxis wird immer restriktiver. Hinzu kommen pauschalisierende Vorurteile gegenüber Migrant*innen aus gewissen Ländern und nicht zuletzt auch rassistische Resentiments. 

Es wäre den Ausländer*innen mehr als zu gönnen, wenn sich die Kommissionsmehrheit im Grossen Rat durchsetzen könnte. Der Kanton Basel-Stadt könnte damit einmal mehr Vorbild für die Schweiz werden. 


Thomas Zysset, Bolligen




"Zuerst einbürgern"

Ich frage mich, weshalb Mustafa Atici in diesem Artikel aufgeführt wird. Genau er ist nämlich das Musterbeispiel, wie die Sache von den in Basel lebenden Ausländer/innen angegangen werden sollte: Zuerst sich einbürgern und dann nach Gusto wählen, mitbestimmen oder eben sich sogar wählen lassen! Ein besseres Bekenntnis zur neuen Wahlheimat können die Zuzüger/innen nicht bringen. Und seien wir ehrlich, auch mancher Eingebürgerter ist im Herzen noch mehr seinem alten Land und seinen Sitten verbunden als der Schweiz und ihren Werten.

Und nun Ausländer/innen mit Stimmrecht? Dies könnte zu schlechten politischen Entscheiden führen. Warum sollten Leute mitbestimmen können, nur weil sie fünf Jahre in Basel gelebt haben? Und weil sie teilweise Steuern bezahlt haben, nach der alten amerikanischen Parole: "No taxation without representation"? Und was machen wir mit all jenen, die nie einen finanziellen oder anderen Beitrag an die hiesige Gesellschaft geleistet haben? Rechte an Menschen verschenken, bei denen man nicht weiss, ob sie sich in irgendeiner Art der Schweiz verpflichtet fühlen, behagt mir gar nicht ...


Lucas Gerig, Basel




"Warum lassen sie sich nicht einbürgern?"

Es gibt so viele ausländische Menschen, die bereits seit vielen Jahren in unserer Stadt wohnen. Warum lassen sie sich nicht einbürgern? Die Gebühren sind in den vergangenen Jahren massiv zurückgegangen. Dazu kommt, dass in der Schweiz geborene Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 19. Altersjahr von den Gebühren befreit sind. Es fällt lediglich die Gebühr des Bundes von 50 Franken an.

Die Mitte-Fraktion hat sich im Bürgergemeinderat mit dieser Frage beschäftigt und den Bürgerrat mit einem überwiesenen Vorstoss beauftragt, eine entsprechende Erhebung durchzuführen. Wir sind gespannt auf das Ergebnis.


Beatrice Isler, Basel



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.