
| Ohne Einmischung der Verbraucher bleibt alles beim AltenFricktaler Stromverträge: Mehr Netzmonopol, höhere Stromsteuern, geringere Mitbestimmung und weniger Energiewende Von Marc Gusewski Landauf landab bewilligen Aargauer Gemeinden neue Strom-Konzessionen, die ihnen die Gemeinderäte als vorteilhaft unterjubeln. Heute Mittwoch entscheidet Rheinfelden: Auch hier alle Zeichen auf Grün. Ob Laufental 2004 oder Fricktal heute, die Baselbieter Konzessionsverhandlungen von 1988/89 bleiben einsame Spitze - die Ignoranz der Gemeindepolitiker andernorts unbegreiflich. "Den vorliegenden Vertrag haben die Gemeinden nach harten Verhandlungen mit den  AEW durchgesetzt", sagt Franz Ressnig, Vorsteher der Rheinfelder Bauverwaltung  gegenüber OnlineReports. Ressnig zählte zum Kernteam einer Gruppe von Gemeinden,  die mit dem Aargauer Elektrizitätswerk AEW das Papier stellvertretend  aushandelten. Für Ressnig ist die Konzession, die Rheinfelden bis 2027 bzw. 2032  an den Netzbetreiber und Stromlieferanten AEW bindet, "das Produkt gemeinsamer  Verhandlungen." 21. Juni 2006 Statement Peter C. Beyeler "Ein Kernelement des neuen Vertrages ist ja gerade die Ermöglichung des  Wettbewerbes im Energiebereich - was aber eine Trennung von Netz und Energie  voraussetzt, im Einklang mit der aktuellen bundesgerichtlichen Rechtssprechung  und dem Entwurf des Stromversorgungsgesetzes. Der neue  Konzessionsvertrag, wie ihn die AEW Energie AG den Gemeinden vorschlägt, ist  sowohl mit dem aktuellen Recht als auch mit der absehbaren künftigen  Gesetzgebung im Strombereich konform. Zudem wurde die Frage der  Ausschreibungspflicht von einem renommierten Rechtsprofessor der Universität  Zürich geprüft und verneint. Es wurden also durchaus unabhängige Experten  beigezogen, und gerade den kartell- und submissionsrechtlichen Gesichtspunkten  wurde ganz spezielle Aufmerksamkeit gewidmet. Zudem war das Verfahren betreffend  Einbezug der Gemeinden und auch die Kommunikation im Hinblick auf die  Gemeindeversammlungen absolut transparent. Im Gegensatz zu Ihnen bin ich  deshalb der Meinung, dass der neue Konzessonsvertrag gute Voraussetzungen für  eine sichere, effiziente und preisgünstige Versorgung schafft - und das ist  genau das, was die Endkundschaft in den Gemeinden wünscht. 
 Peter C. Beyeler Regierungsrat 
  "Die Durchsicht ist schwierig und die Stromer sind stark" Danke für den Artikel - er war sehr "fein" geschrieben. Es ist so, das Thema ist nicht "politgängig": Die Durchsicht ist schwierig und die Stromer sind stark. Wenigstens konnten wir in Rheinfelden den Antrag durchbringen, dass Energieeffizienz und erneuerbare Energien von diesem Geld gefördert werden sollen. Immerhin! Nun warten wir auf die "Grosse Politik" aus Bern, bezüglich Marktöffnung. Peter Scholer, Rheinfelden | 
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Brisanter Text zum Klybeck | ||
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An der Missionsstrasse 
 müssen 19 Bäume weg
Das Bauprojekt von der Burgfelderstrasse bis
 in die Spalenvorstadt sorgt für Konflikte.



Das Wallis tickt beim Giftmüll anders als die Chemiestadt
Vergleich mit dem Südschweizer Kanton: Basel ist bei Sanierungen zurückhaltender.



Altlasten im Klybeck:
 Investoren erklären sich
Rhystadt und Swiss Life wollen künftig für mehr Transparenz sorgen.
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Naturpark Baselbiet: Gemeinden sagen reihenweise ab
Aber Florence Brenzikofer und Johannes Sutter haben noch einen Trumpf.



Klimakonflikt im Gundeli:
 Fernwärme kontra Bäume?
Die Wohngenossenschaft Thierstein sorgt
 im Quartier für Ärger.



Klimastrategie Basel-Stadt:
 Aktionsplan liegt vor
Mit 64 Massnahmen will die Regierung bis
 2037 das Netto-Null-Ziel erreichen.
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IG Rettet die Röseren: Mehrere Einsprachen angekündigt
Trotz Charme-Offensive der Schweizer Salinen bleibt die Anwohnerschaft skeptisch.



Letzte Chance für den
 Naturpark Baselbiet
Bis Ende Jahr entscheiden die Gemeinden
 über das Schicksal des Projekts.
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Ebenrain-Zentrum Sissach:
 Der neue Chef im Porträt
Der 60-jährige Entlebucher Christoph Böbner sieht sich nicht als Übergangslösung.
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