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"Sie können auf uns zählen": Bundesrätin Micheline Calmy-Rey

Eine PR-Fahrt von 7'000 Seemeilen für die Energie-Wende

Solar-Katamaran von Basel Richtung New York gestartet / Bundesrätin Micheline Calmy-Rey hielt Taufrede


Von Peter Knechtli


Die Schweizer Aussenministerin Micheline Calmy-Rey war Taufpatin des ersten sonnenbetriebenen Katamarans, der den Atlantik überquert. Das Gefährt mit Namen "sun21" startete heute Montagabend von der Basler Schifflände Richtung Rotterdam. Im Mai soll der Solar-Kat in New York eintreffen. Das Abenteuer ist eine gross angelegte PR-Reise für nachhaltige Energienutzung.


Von der Rheinmündung wird der 14 Meter lange, 6,5 Meter breite und 14 Tonnen schwere Katamaran per Frachter nach dem spanischen Sevilla chauffiert. Dort beginnt mit einer Durchschnittgeschwindigkeit von 9 bis 11 Stundenkilometern die Atlantik-Überquerung über die Kanarischen Inseln und die Kapverden bis zur Bahamas-Insel St. Martin. Dort steuert die fünfköpfige Crew Florida an, bevor es der amerikanischen Ostküste entlang nordwärts geht und die Fahrt nach 7'000 Seemeilen am 8. Mai 2007 vor dem UNO-Sitz in New York ihr Ende nimmt. Betrieben wird der Katamaran auf dem Dach mit Solarenergie, die auf einer Modulfläche von 65 Quadratmetern generiert wird. Allein die Batterien sind 800 Kilogramm schwer. Am 21. September wasserte der vom Murtensee auf dem Landweg herangeführte Katamaran im Auhafen Muttenz.

Ohne einen Tropfen Treibstoff

Getragen wird das Projekt vom letzten Dezember eigens gegründeten Verein "transatlantic21", mitfinanziert wird es unter anderem durch die Ärztin Daniela Schlettwein. Initiatoren des Projekts sind die Basler Umweltaktivisten Martin Vosseler und Beat von Scarpatetti, im Hintergrund halfen materiell und ideell aber zahlreiche weitere Promotoren einer nachhaltigen Energieentwicklung mit. Der "Weltrekord" - die erste Atlantik-Überquerung mit einem solarbetriebenen Katamaran - stellt nur die äussere Attraktion der spektakulären Reise dar. Der eigentliche Zweck ist die weltweite Publizität zugunsten der "Energie-Wende" - weg von den fossilen, hin zu erneuerbaren Energiequellen. Nach eigenem Verständnis soll die transatlantische Fahrt ohne einen Tropfen Treibstoff "das grosse Potenzial der Solartechnik auch in der Schifffahrt unter Beweis stellen".

Heute Montagabend punkt 19 Uhr verliess das Solar-Gefährt nach einer Taufe mit Rheinquellwasser durch Bundesrätin Micheline Calmy-Rey unter dem Jubel und Winken der über 300 geladenen Gäste und zahlreicher Passanten die Basler Schifflände (kleines Bild).

Kriege um fossile Brennstoffe

Zuvor hielt die Schweizer Aussenministerin mehr als nur eine Pflicht-Rede. Vielmehr ging sie ausführlich und prononciert auf die Gefahren der Abhängigkeit der Industriestaaten von fossilen Brennstoffen ein und stellte die Pionierfahrt der fünf Seefahrer in einen internationalen Zusammenhang. Erdöl werde noch etwa während 75 bis 100 Jahren fliessen, jedoch in stetig abnehmender Menge.

Dabei sei die Erosion der Preis-Stabilität schon weit fortgeschritten, weil nicht genügend Raffinerien zur Verfügung stünden und kein Überschuss vorhanden sei. Entsprechend, so Calmy-Rey, sei die Ausbeutung fossiler Brennstoffe "immer wieder Ursache oder Gegenstand von Kriegen", wie die Schulbeispiele in Tschetschenien, im ostafrikanischen Krisengebiet, in Angola oder im Sudan zeigten. Für Entwicklungsländer stellten Öleinfuhren zudem eine schwere Belastung dar, weil sie Devisenreserven angriffen, die dank unter schwierigen Bedingungen getätigten Exporten angelegt wurden. Dadurch aber fehlten diesen Ländern die Mittel, um dringend benötige technische oder medizinische Güter zu importieren und wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt zu erzielen.

Schweiz müsse sich "international einbringen"

Dann ging die Bundesrätin auf das Solarschiff "sun21" ein, das sie als "hervorragendes Beispiel" für die Umsetzung des in der Bundesverfassung geforderten "ausgewogenen Verhältnisses zwischen der Natur und ihrer Erneuerungsfähigkeit einerseits und ihrer Beanspruchung durch den Menschen anderseits". Nachhaltigkeit sei "ein Gebot der Vernunft und der globalen Solidarität". Nicht "eine militärische Offensive eines bösen Nachbarn" stelle heute eine Bedrohung von Sicherheit und Wohlstand dar; vielmehr seien es Umweltkatastrophen, internationaler Terrorismus, die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, Epidemien und zivile Konflikte. Deshalb müsse sich die Schweiz "international einbringen, in die Zukunft des Planeten investieren und einen angemessenen Beitrag zur Lösung der Probleme leisten". Dies könne das Land mit der Abstimmung über das Osthilfegesetz am 26. November beweisen.

Die Bundesrätin beglückwünschte die Besatzung sodann als "mutige Pioniere". Calmy-Rey: "Ich werde Ihre Reise mit Interesse verfolgen und Sie können auf unsere Unterstützung zählen."

Pilot-Region für die 2'000 Watt-Gesellschaft

Vor der Aussenministerin verwies der Basler Wirtschaftsminister Ralph Lewin, dass Basel-Stadt nicht nur "der fortschrittlichste Energiekanton der Schweiz" sei, sondern auch "Pilot-Region für eine 2000-Watt-Gesellschaft". Nicht nur die Wirtschaft, auch die Verwaltung sei sich zunehmend ihrer Verantwortung und Vorbildfunktion bewusst. Wie Calmy-Rey wünschte auch Lewin der Besatzung viel Erfolg auf ihrer Reise.

Erklärungen gaben auch ein Mitglied der Besatzung sowie ein Vertreter des WWF International ab.

16. Oktober 2006

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"Schöne Politikerreden ändern kaum etwas"

Das Beste an dieser "Rekord-Schiffahrt" ist ja, dass wieder einmal über den Energieverbrauch gesprochen wird. Nur sollte man dann die richtigen Fakten nennen: In der Schweiz wird nämlich pro Kopf und Tag 6'000 Watt (und in Basel wegen des starken Industriekonsums sicherlich noch wesentlich mehr) und nicht, wie vom Basler Wirtschaftsminister Lewin erwähnt, 4'000 Watt konsumiert (www.selezione.ch). Wie man in unserer "Pilot-Region" also auf den angepeilten 2'000 Watt-Konsum kommen kann, ohne dass Industrie und Gewerbe wie auch alle übrigen Energiekonsumenten massive Einbussen hinnehmen müssen, bleibt vorderhand schleierhaft - besonders wenn man auch berücksichtigt, dass das Geothermieprojekt finanziell aus dem Ruder zu laufen droht.

 

Sicherlich, damit ich nicht falsch verstanden werde: Die Idee ist gut und begrüssenswert, nur der Weg zu deren Realisierung ist wesentlich weiter und steiniger als uns allen lieb ist. Daran werden (leider) auch Herr Vosseler mit seiner Katamaran-Fahrt oder schöne Politikerreden kaum etwas ändern können. Gefragt ist nämlich ein energiebewusste(re)s Verhalten Aller, und Politiker, die sich mit Vernunft und Weitblick diesem Problem annehmen. Und das nicht nur regional, sondern auch global.


Heiner Vischer, Riehen




"Harmloser geht es nicht"

Nett, wenn ein paar Freunde ihre Erlebnisreise in den Dienst der Umwelt stellen: Die "Message" ist aber - auch auf der PR-Ebene - wenig klar und überzeugend. Die Träger sind über Stadtgrenzen hinaus kaum bekannt und die Idee nicht gerade originell. Erinnert stark an Lokalpresse-Meldungen vom Typ "Seldwyler durchquert die Sahara auf Velo: neuester Erlebnisbericht...". Die Umwelt verdiente überzeugendere und nachhaltigere Impulse. Harmloser geht es nicht.


Jean-Pierre Meylan, Basel



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.