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Impfen im Baselbiet: In der ewigen Warteschlaufe

Liestal, 12. März 2021

Ab heute Freitag seien im Baselbiet auch Personen zwischen 65 und 74 Jahren für die Covid-Impfung "zugelassen", teilte der Kantonale Krisenstab am Mittwoch mit. Doch damit nicht genug: Auch "alle in Basel-Landschaft wohnhaften Personen im Alter von über 16 Jahren" können sich "für eine Impfung vorregistrieren lassen". Das bedeutet soviel wie: Alle Baselbieterinnen und Baselbieter können sich ab sofort "vorregistrieren lassen.
 

Ist das so gemeint? Und wie? Der Krisenstab offeriert die Website www.bl.ch/impfen und die Medgate-Telefonnummer 058 387 77 07. Die Website wiederholt die Telefonnummer, aber nur unter dem Abschnitt für "Personen ab 16 Jahren". Gilt die Nummer nun auch für über 65-Jährige? Wenn Ja, weshalb ist das nicht ausdrücklich erwähnt?

Online-Affine finden die Option "Anmeldung Mail-Benachrichtigung", welche die Angabe der Mail-Adresse verlangt. Doch keine falsche Hoffnung: Das ist nur der erste Schritt. Denn die "Anmeldung" gilt eben nur für die "Mail-Benachrichtigung", nicht für die Impfung selbst. "Sie werden dann eine E-Mail erhalten, sobald es neue Buchungsmöglichkeiten gibt."
 

Es heisst also Warten – auf die neue Buchungsmöglichkeit. Mit welchem Warte-Zeitraum die Impfwilligen rechnen können (oder müssen), wird ihnen nicht erklärt. Es wird ihnen auch nicht erklärt, weshalb keine Angabe zum Zeitraum gemacht werden kann. Der durch Verwirrung einigermassen aufgeklärte Bürger wird vermuten, dass genügend Impfstoff fehlt, beziehungsweise zu wenig Impfstoff verfügbar ist, um eine "Impfen, impfen, impfen"-Aktion zügig durchziehen zu können.

Also versucht es der Baselbieter Rentner Benjamin Bergamin (richtiger Name der Redaktion bekannt), der noch gern mit Menschen spricht, telefonisch auf der "Medgate-Infoline". Doch von "Info" keine Spur. Statt dessen wird er sitzen gelassen: "Alle Mitarbeiter sind momentan besetzt. Bitte bleiben Sie am Apparat. Sie werden so schnell wie möglich mit dem nächsten freien Mitarbeiter verbunden."

Über eine geschlagene Stunde lang hängt er in der – wenigstens nicht kostenpflichtigen – Leitung, abwechselnd unterhaltend mit Warte-Hinweis und Musik in Endlos-Schlaufe. Dann hängt er auf (nicht sich, sondern den Hörer).

Ist das bürgernahe klare Information oder nicht eher der Ausdruck einer amtlichen Informationspolitik, die nicht klar sagen will, was Sache ist?

Hinweis: Wer online kommuniziert, kann sich über die verlinkte rote Schaltfläche "Registrierung für Corona-Impung" anmelden. Diese Variante funktioniert schlank.




Weiterführende Links:
- Baselland: Impfung jetzt auch für über 65-Jährige


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"Dann habe ich aufgehängt"

Da ich gestern früh nach meiner Online-Anmeldung für einen Impftermin keine Bestätigung per SMS bekommen habe (mein Partner schon, als er sich vor etwa einem Monat als Risikopatient mit Arztzeugnis angemeldet hatte), wollte ich sichergehen und telefonisch nachfragen, ob es mit meiner Anmeldung geklappt hat.

 

Nach gefühlten zehn Minuten in der Warteschleife, wie bereits beschrieben, habe ich aufgehängt. Nun kann ich nur hoffen, dass meine Anmeldung angekommen ist und auch berücksichtigt wird!


Edith Zogg, Muttenz




"Telefon-Langweiler"

Ich kann Ihren Beitrag in Sachen Impf-Anmeldung ich nur bestätigen. Ich war x-mal in der Warteschlaufe. Der Witz ist, dass im ellenlangen Text auf irgendwas von Amtsstelle in Bern verwiesen wird, statt eben auf den Link via Baselland.ch.
 

Ich frage mich schon, wer und weshalb so ein Mandat an diese Telelefon-Langweiler vergeben kann.


Karl Caviezel, Pratteln




"Es besteht Handlungsbedarf"

Ich hatte heute Glück und bin per Computer durchgekommen. Weil ich diverse chronische Krankheiten habe, kreuzte ich (irrtümlicherweise) "Risikopatientin" an. Mir wurde ein Formular gemailt, welches der Arzt ausfüllen sollte. So weit, so gut. Aber erst auf diesem Formular standen die Bedingungen für "Risikopatienten" - und ICH gehöre nicht dazu!
 

Nach der Registrierung wollte ich eine Mail schicken und um Änderung meiner Anmeldung bitten - doch ist auf der "Impfseite" des Kantons Baselland keine E-Mailadresse angegeben.
 

Die Erfahrung von "Benjamin Bergamin" machten zwei meiner Bekannten auch. Erst als deren Söhne ihre alten Mütter per Computer anmeldeten, bekamen sie eine Registrierung. Es besteht Handlungsbedarf beim Kanton.


Rosemarie Mächler, Aesch




"Erhielt umgehend Mitteilung per SMS"

So, wie im Artikel dargestellt, stimmt das nicht: Ich habe mich soeben online angemeldet (mit Email-Adresse und Handynummer). Und erhielt umgehend per SMS die Mitteilung: "Gerne teilen wir Ihnen mit, dass Ihre Registrierung vollständig ist. Sobald neue Impftermine frei sind, erhalten Sie von uns eine SMS mit der Einladung für Ihre zwei Impfungen.“

Hat offenbar geklappt. Bin jetzt nur noch gespannt, wie lange das geht!

 

Unsere Kritik richtet sich vor allem gegen die telefonische Anmeldung und die ungenügende Kommunikation. -red.


Max Voegelin, Binningen



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.