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Gesichert: Das "Waldenburgerli" bleibt auf dem Gleis

Die Waldenburgerbahn (WB), das Rückgrat der ÖV-Erschliessung im Bezirk Waldenburg, will in den kommenden zehn Jahren 200 Millionen Franken in den Ausbau und die Erneuerung der Bahninfrastruktur, neues Rollmaterial inbegriffen, investieren.
Liestal/Waldenburg, 12. Juni 2013

Die Waldenburgerbahn fährt einer gesicherten Zukunft entgegen, falls der Landrat den schon 2010 eingeschlagenen Kurs weiterverfolgt und die richtigen Weichen stellt. Und danach sieht es auch aus.

"Die Waldenburgerbahn mit ihrer Spurweite von nur 750 Millimetern ist das tragende Element der ÖV-Erschliessung des Bezirks Waldenburg", hob die Baselbieter Regierungspräsidentin Sabine Pegoraro heute Mttwochmorgen an einer Medienkonferenz hervor. Die Bahn leiste, wie eine Studie ergeben hat, einen entscheidenden Beitrag zur wirtschaftlichen Attraktivität der Talschaft. Wie die Bau- und Umweltschutzdirektorin weiter ausführte, müssen sowohl das Rollmaterial als auch die gesamte übrige Bahninfrastruktur erneuert werden. Und das kostet Geld.

Mehrere Doppelspur-Inseln

Axel Mühlemann, Leiter Fachbereich Projektmanagement auf dem kantonalen Tiefbauamt, bezifferte das gesamte Investitionsvolumen mit einem Planungshorizont bis ins Jahr 2023 auf 200 Millionen Franken. So sind aufgrund der Auflagen des Bundes die Sicherungs- und Stellwerkanlagen dringend zu erneuern und die Bahnübergänge und Perronzugänge nach den geltenden Vorschriften abzusichern. Zudem müssen Behinderte freien Zugang zu den Perrons und den Zügen haben. Das neue Rollmaterial mit längeren Kompositionen bedingt das Verlängern der Perrons und das Anpassen der Haltestellen.

Das Konzept sieht weiter vor, auf gewissen Streckenabschnitte, etwa zwischen Lampenberg und Hölstein, Doppelspur-Inseln, zu bauen. Der Bahnhof Waldenburg mit den Depotgebäuden muss wegen der längeren Züge neu erstellt werden. Schliesslich sind auch die Oberleitung und die Stromversorgung zu ersetzen. "Alle diese Massnahmen werden den Komfort der Bahnpassagiere merklich verbessern", stelle Mühlemann in Aussicht.

Mehr Komfort in Zügen und Haltestellen

Die ersten der insgesamt 12 bis 14 neuen Kompositionen, die technische Reserve eingeschlossen, dürften ab 2018 auf das Gleis gestellt werden. Mit einer Breite von 2.40 Metern bieten sie im Vergleich zu heute mehr Platz. Sämtliche Haltestellen zwischen Waldenburg und Liestal erhalten eine witterungsgeschützte Kabine mit Billetautomat und Fahrgastinformation. Für den Zeitraum 2013 bis 2016 dürften die Gesamtkosten aller Infrastrukturmassnahmen rund 45 Millionen Franken ausmachen.

In die Finanzierung gemäss Eisenbahngesetz teilen sich der Bund mit einem Drittel, bereits zugesichert, und der Kanton mit zwei Dritteln. Ab 2017 gilt voraussichtlich das neue Modell "Finanzierung und Ausbau Bahninfrastruktur". In konkreten Zahlen finanziert der Kanton die Publikumsanlagen zu 100 Prozent oder mit rund 35 Millionen Franken. Das Trasse- und die Infrastrukturkosten trägt der Bund, der etwa 120 Millionen Franken aufzubringen hat. Die WB selbst bezahlt das Rollmaterial, das rund 70 Millionen Franken kosten dürfte. Laut "Fahrplan" können sich die Gemeinden zu Konzept und Projekt bis Ende August äussern. Dann geht das Geschäft in den Landrat. Dieser dürfte bis Ende Jahr entscheiden.

Auf die Schnellzüge ausgerichtet

Peter Widmer (Bild), Direktor der Waldenburgerbahn AG, ging näher auf das Betriebskonzept ein. Ziel sei es, den Fahrplan der WB in Liestal optimal auf die Schnellzugshalte auszurichten. Die Grundkomposition der neuen Pendelzüge ist 36 Meter lang. In der Hauptverkehrszeit verkehren je Stunde vier Züge mit drei Kompositionen. In der Nebenverkehrszeit fahren stündlich je zwei Züge mit zwei Kompositionen. Die neuen Fahrzeuge werden 2014 öffentlich ausgeschrieben. Die erste Serie dürfte 2018 geliefert werden, die zweite Serie im Jahr 2020. Ein Ausweiten der Spurbreite auf einen Meter ist für die WB nicht mehr relevant.

Die Mehrkosten bei den Fahrzeugen hielten sich in engen Grenzen und beschränkten sich auf die Drehgestelle, sagte Widmer weiter. Heute gebe es Anbieter, die solche Drehgestelle günstig anbieten. Ein Umbau der Geleise hätte ausserdem zur Folge, dass ein paralleler Betrieb mit alten und neuen Kompositionen nicht möglich wäre.



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Weitere RückSpiegel






In einem Satz


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zur neuen Präsidentin
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gewählt worden. 

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Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
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Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
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Cemi Thoma wird ab
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Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

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Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

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Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

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Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

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Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

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Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
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Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

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Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.