Herr SBB-Generaldirektor Meyer: Verstehen Sie mich?

Basel/Bern, 31. Juli 2014

Sehr geehrter Herr Generaldirektor Andreas Meyer. Sie erinnern sich vielleicht daran, dass ich mich vor einiger Zeit an Sie gerichtet habe, weil immer dann auf dem Perron, wenn die Schnellzüge vorbeibrausen, die automatische Lautsprecher-Ansage ertönt. Scheinbar ist diese Nachricht nicht bis zu Ihnen durchgedrungen, weil ("schhhhhhhh ...", ein Interregio fährt gerade vorbei) nichts geändert hat.

Als grundlegend optimistischer Mensch möchte ich Sie auf diesem Weg auf eine andere Beobachtung akustischer Art aufmerksam machen. So möchte ich Sie fadengerade offen fragen, ob es dem Zugsbegleitungs-Personal verboten ist, Deutsch oder Englisch (soweit es der Information der Passagiere dient) zu beherrschen. Es ist mir schon aufgefallen, dass ganze Zugsabteile in schallendes Gelächter ausbrechen, wenn eine englische Durchsage erfolgte. Es tönte offen gestanden auch so, dass das Gelächter berechtigt war. Verstanden hat's niemand.

In diesen Tagen fiel mir auf, dass Zugbegleiter offensichtlich welscher Zunge in Basel uns Alemannen klarzumachen versuchen, dass Bassèl der Endbanoff ist und die Reesende gebeten werden, aszusteegen – und zwar nicht irgendwohin, sondern in Farischtung reschts. Wir erfahren dann auch noch mit kombinatorischem Sachverstand, wie die Anschlusse nach Baselbadisch und Manneem oder Anover geregelt sind, bevor es im Schnellzugs-Tempo (froh, ist diese Ansage erledigt!) tönt: "Das-Zügpersonell-verabschiidt-sisch-ihnen-un-wünsch-schöne-Tagg."

Keinesfalls will ich hier die zu Zugsdurchsagen Berechtigten kritisieren. Sie machen ihren Job als Zugsbegleiter. Und zwar gut. Hingegen, sehr geehrter Herr CEO Meyer, stellt sich nicht nur mir die Frage, ob im Kommunikations-Zeitalter Personen, die mehrsprachige Durchsagen vornehmen und sich an eine multikulturelle Kundschaft richten – erst recht in Tourismus-Destinationen wie Basel –, nicht für diese Aufgabe geschult werden müssten. Und dies wiederum zu veranlassen ist eine Führungsaufgabe, letztlich also auch Ihre Verantwortung.

Genauso, wie Sie erwarten, dass Ihre Kaderleute Ihre Botschaft verstehen, heisst Kommunikation auch an der Front in erster Linie: verstanden werden wollen. Sonst verstehen Ihre Kunden nur Bahnoff, was weder in Ihrem Interesse noch in jenem von Basel Tourismus sein kann. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen schöneTagg. Ferschte-en si misch, Err Meièr?




Weiterführende Links:
- Sehr geehrter Herr SBB-CEO Andreas Meyer ...


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"Schon öfter aufgefallen"

Vielen Dank für diesen Artikel. Fahre heutzutage nicht mehr so oft mit der SBB, doch aufgefallen ist mir das auch schon öfter. Tönt teilweise aber auch charmant! Zur Ehrrettung des Zugbegleiter-Personals: Es gibt auch Durchsagen, die von Sprachkompetenz zeugen.


Martin Naescher, Gelterkinden




"Diese Durchsagen sind eine Schande"

In einem Land, das sich gern seiner Viersprachigkeit rühmt, sind die Durchsagen in den Zügen eine Schande. Und im Tourismusland Schweiz sollten gute Englischkenntnisse auch zum Anforderungsprofil der Zugsbegleiter gehören. Bei dem Gestammel der (meist abgelesenen) Haltestellen-Durchsagen frage ich mich oft, wie diese offensichtlich nicht sehr sprachgewandten Zugsbegleiter einem Reisenden Auskunft geben, wenn er beispielsweise bei der Billettkontrolle eine konkrete Frage hat.

 

Aber unabhängig davon, ob und welche Sprache(n) die Zugsbegleiter beherrschen (oder eben nicht), ärgere ich mich auch regelmässig über die Bezeichnung "Basel badisch", auch in den deutschsprachigen Ansagen. Im internen Sprachgebrauch der Bähnler ist nichts dagegen einzuwenden. Aber die Durchsagen sind ja eigentlich für die Fahrgäste gedacht, und viele von ihnen wissen nicht, dass Basel drei Bahnhöfe hat, und verstehen nicht, was mit "Basel badisch" gemeint sein könnte. Die korrekte Ansage lautet "Basel, Badischer Bahnhof". Nur so können die Reisenden aus dem Ausland oder auch aus anderen Schweizer Landesteilen etwas damit anfangen.


Gaby Burgermeister, Basel




"Diese Durchsagen sind absolut unnötig"

Dieses gelegentliche Kauderwelsch hat doch einen gewissen Charme ... Für mich sind aber diese Durchsagen (auch im Ausland) absolut unnötig – wenn man sie denn, auch wegen scheppernder Lautsprecher – überhaupt verstehen kann. Ich behaupte, dass 90 Prozent der Reisenden sich sowieso vor Reiseantritt kundig gemacht haben, was Endbahnhof und Anschlüsse angeht. Kommt dazu, dass ich, kaum werde ich der Durchsagen gewahr, die für mich geltende schon verpasst habe!

 

Viel wichtiger wären in Basel grosse Anzeigetafeln an der Passerelle-Decke (mind. zwei!), damit man sich da orientieren kann (auch wenn man die Zugreise startet). Diese würden auch das Gedränge auf der Passerelle vermindern, wenn Passagiere auf der Suche nach den Mini-Anzeigetafeln anderen den Weg versperren. Ich weiss, Blinden und Sehbehinderten nützt das nichts, aber ich gehe davon aus, dass diese sich beim Zugbegleiter oder anderswo längst informiert haben.


Fredy Heller, Basel




"Nisch wahr err Meier"

Ich kann Herr Zogg nur beipflichten und für uns Basler ist das auch noch verständlich, aber es reisen ja nicht nur Basler bis zu unserem Bahnhof, auch Nichtbasler würden sicher gerne etwas mehr verstehen als Bahnhof. Nisch wahr err Meier.


Peter Isler, Basel




"Die Romands höre ich doch ganz gern"

Die Kritik am unverständlichen Englisch kann ich teilen, die Romands unter der Zugbegleitern höre ich doch ganz gern, verständlich ist es allemal ...


Philippe Zogg, Basel



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.