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Basler Afrika-Komitee: 40 Jahre rastlose Solidarität

Unbeirrt und seit 40 Jahren setzt sich in Basel das Afrika-Komitee für Freiheit und Gerechtigkeit in Afrika ein. Sein freiwilliger und zeitraubender Einsatz sowie die regelmässige Herausgabe des "Afrika-Bulletins" zeigen, dass solidarisches Handeln dieser Art selbst heute noch möglich ist.
Basel, 14. Juni 2013

Sein Titel ist unaufgeregt und simpel: Afrika-Bulletin. Sein Inhalt aber ist anspruchsvoll, hat Tiefe, thematisiert, analysiert und kommentiert im Drei-Monate-Rhythmus Geschehnisse auf dem afrikanischen Kontinent, wie man sie anderswo zumeist vergebens sucht. Denn Afrika ist in den Medien kaum mehr ein Thema. Und wenn, dann wird in der Regel schmerzhaft vereinfacht, skandalisiert und zugespitzt. Auf der Strecke bleiben die Zusammenhänge, die Unterschiede und natürlich die ungeheuer vielfältigen Sichten  und Mentalitäten der Frauen und Männer, die das Universum Afrika bevölkern. Dem tritt das Afrika Bulletin als Organ der jetzt 40 Jahre alten Menschenrechtsorganisation Afrika-Komitee (AK) in Basel entgegen. Im Frondienst erarbeitet, beharrlich, engagiert und selbstverständlich.

So entstanden über die vier Dekaden insgesamt 150 Ausgaben mit heute 20 Seiten pro Ausgabe. Eine Leistung, die in einer Zeit, wo jeder Handgriff bezahlt werden will, kaum mehr vorstellbar ist.  Aber dem harten Kern des Basler Afrika-Komitees (Foto*) waren Solidarität und der Einsatz für die Kolonisierten und Unterdrückten Afrikas stets ein Herzensanliegen. Ihnen wollten sie Partner sein und eine Stimme gegen Rassismus und Ausbeutung geben. Und so opferten sie einen beträchtlichen Teil ihrer Lebenszeit für die Menschen Afrikas, reisten in die Länder, knüpften Verbindungen, unterstützten Befreiungs- und Frauenbewegungen, luden Afrikaner und Afrikanerinnen in die Schweiz ein, organisierten Aufklärungskampagnen – und schrieben und publizierten bis zum heutigen Tag ein Afrika-Bulletin nach dem anderen. Dies alles neben ihrem Studium, später neben ihrem Beruf und ihren Elternpflichten.

Schweiz in "imperialistischer Bruderschaft"


Einen Rückblick auf 40 Jahre politischen Aktivismus versuchten am Donnerstagabend Hans-Ueli Stauffer und seine Gattin Gigi Baud, beide Anwälte und AK-Gründungsmitglieder, während der Jahresversammlung in Basel zu geben. Beide gehören zum harten Kern, wie heute auch die Ethnologin Barbara Müller, die Spital-Sachbearbeiterin Beatrice Felber Rochat und die Ethnologin Susy Greuter. Gegründet wird das Afrika-Komitee im Sommer 1973 – als Reaktion auf die offizielle Schweiz, welche die damalige Kolonialmacht Portugal als Ehrengast an das Comptoir Suisse in Lausanne eingeladen hatte.

Man bastelt mit Schreibmaschine, Handschrift und einfachem Offsetdruck die erste Broschüre, in der die "imperialistische Bruderschaft" zwischen der Schweiz und Portugal an den Pranger gestellt wird. Es folgen weitere Broschüren, die Vorgängerinnen des Afrika-Bulletins, in denen u.a. der Befreiungskampf in Guinea-Bissau und die Proteste in Äthiopien gegen den autokratischen Kaiser Haile Selassie unterstützt werden. 1974 begrüsst das AK die Nelkenrevolution in Portugal. 1975 reist eine AK-Delegation zur Unabhängigkeitsfeier der Kapverden.

Schmerzhafte Lehren

Im gleichen Jahr beziehen die jungen Aktivisten und Aktivistinnen Stellung für die von Moskau unterstützte Befreiungsbewegung MPLA in Angola. Im Basler Volkshaus wird im Dezember 1975 eine Solidaritätsveranstaltung durchgeführt. Eine Petition an den Bundesrat wird lanciert: Die Schweiz soll die neue Regierung Angolas anerkennen. Eine Bombendrohung zwingt die 300 Personen, die Veranstaltung abzubrechen. – Dann wird beschlossen, anstelle der Broschüren das Afrika-Bulletin herauszugeben. Hauptziel: "Die unterdrückten Völker Afrikas in ihrem Kampf für politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit zu unterstützen." Die ersten Nummern thematisieren, neben dem ungleichen Handel, dem neuen Seerecht und den Schweizer Unternehmensbeziehungen, vor allem Rhodesien/Simbabwe.

Erste Kritiken an der Sowjetunion, Kuba und der DDR finden Raum im Bulletin. 1976 nehmen vier Mitglieder des Afrika-Komitees die Arbeit in Mosambik auf, einer ist heute noch dort. In Basel wird die schillernde Geschichte der Basler Missionsgesellschaft unter die Lupe genommen. Ab 1979  ist das Afrika-Komitee, stets unterstützt von zahlreichen Mitgliedern, vor allem für das freie Simbabwe engagiert. Stauffer trifft in London den Widerstandskämpfer  und zukünftigen Landespräsidenten Robert Mugabe. Von diesem muss sich das Afrika-Komitee später ebenso distanzieren wie von den nachher zur Macht gelangenden und ihre Ideale verratenden Rebellen in Eritrea. Die Mitglieder lernen schmerzhaft, dass Macht korrumpieren kann und suchen in Diskussionen nach neuen Wegen, um nicht plötzlich auf der Seite von Korrupten, Mördern und Folterern zu stehen. Man entschliesst sich zur Haltung der "kritischen Solidarität".

Afrika als Müllkippe

Dann, 1980, rückt das Apartheid-Regime in Südafrika ins Zentrum der Aktivitäten. Das AK arbeitet fortan mit der schweizerischen Anti-Apartheid-Bewegung zusammen, publizistisch, organisatorisch und beim lange dauernden Südafrika-Boykott beispielsweise. 1986 organisiert das AK den Frontstaaten-Workshop, an dem Botschaften Angolas, Mosambiks und Simbabwes teilnehmen. 1987 wird  Hans-Ueli Stauffer, dank der guten Beziehungen, Honorarkonsul der Kapverden. Zwischendurch widmet sich das AK kulinarischen Freuden – und erarbeit das Kochbuch "Afrikanisches Kochen". Stolz ist man heute aber auch auf den Beitrag zur internationalen Giftmüllkonferenz von 1989: Das AK recherchiert in aufwändiger Arbeit ein Inventar über die Giftmüllprobleme Afrikas. Es belegt damit, dass die nördlichen Industriestaaten Afrika als ihre Müllkippe missbrauchen.

Seit 1993 erscheint das Afrika-Bulletin im heutigen Layout. Überlebt hat es dank der Freiwilligenarbeit vieler Schreibenden, der Mitgliederbeiträge und den finanziellen Zuwendungen grosszügiger Donationen. Bis 2010 hatte Jurist Stauffer, Anwalt und Verfasser zahlreicher Publikationen zur beruflichen Vorsorge, die Redaktionsleitung. Heute wird die Zeitschrift gemeinsam mit dem Zentrum für Afrikastudien Basel herausgegeben. Dessen Leiter, Veit Arlt und Elisio Macamo, Professor  für Afrikastudien an der Universität Basel, entscheiden zusammen mit Stauffer, Barbara Müller und Susy Greuter, was ins Heft kommt.  In der Jubiläumsausgabe, Nummer 150, wird kritische Rückschau gehalten und daran erinnert, was in den letzten Jahren alles publiziert wurde. Etwa das Verhältnis Chinas zu Afrika, Biodiesel, Landgrabbing oder die Privatisierung der Wasserquellen. Klar wird dabei immer wieder, dass Afrika und seine Völker gerade auch der Globalisierung wegen weiterhin auf eine kritische Solidarität angewiesen sind.

Diese zu leisten, fragt sich der harte Kern des Afrika-Komitees nicht einmal. Es wird klaglos weitergearbeitet und insgeheim gehofft, dass Jüngere einsteigen. "Mich reut keine Stunde", bekannte Hans-Ueli Stauffer im Zusammenhang mit der 40-jährigen Arbeit und stellvertretend für alle Aktiven. Die Freunde und Freundinnen in Afrika wird dies kaum erstaunen, sicher aber freuen.

 

* Foto der Kerngruppe: Von links Susy Greuter, Beatrice Felber Rochar, Hans-Ueli Stauffer, Gigi Baud. Abwesend: Barbara Müller.




Weiterführende Links:
- 50 Jahre Ringen für Ebenbürtigkeit von Weiss und Schwarz
- Kapitulation: US-Konzern Herakles Farms "schont" Urwald
- Afrika liegt keiner Schweizer Stadt so nah wie Basel
- Pygmäen: "Kauft uns unsere Urwälder!"
- Nach Streik-Toten kommt Schweizer Xstrata unter Beschuss
- Chinas Gier nach Elfenbein rottet die Elefanten aus
- Ostafrikas Nomaden: Zukunft des unaufhörlichen Leidens
- Alternativer Nobelpreis für "Buschmann" Tobee Tcori
- "Blutdiamanten": Konferenz gegen Handel in der Schweiz


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RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
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Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.