Basler Liberale-Chefin: "Die linke Schminke ist ab"

Basel, 26. Mai 2005

Der Wahlerfolg der Basler Linksgrünen und die Aufbruchstimmung, die sie verbreiten, lassen die liberale Basler Parteichefin Maria Iselin kalt. Ohne Hemmung äussert sie ihre Meinung zu den Zielen der laufenden Legislatur, die SP und Grünes Bündnis gestern Mittwoch vorstellten. "Dem Mittelstand wurde vor den kantonalen Wahlen Sand in die Augen gestreut. Jetzt ist die Schminke ab." Der Mittelstand, dem SP und Grüne vor den Wahlen Besitzstand garantiert hätten, würden von diesen Parteien "mitnichten vertreten". Vielmehr glaubt die Vollblutpolitikerin, die zwölf Jahre im Grossen Rat sass und im Basler Verfassungsrat sowie in der Dorf-Exekutive von Riehen sitzt, dass die SP mit dem gestern gewählten neuen VPOD-Präsidenten und "Grünes Bündnis"-Fraktionspräsidenten Urs Müller "einen Stein am Bein hat" - vor allem, wenn es darum geht, die Pensionskasse zu sanieren. Denn, davon ist sie überzeugt, "die VPOD-Lösung kann nicht die Lösung für den ganzen Kanton sein".

Skeptisch beurteilt sie auch die Fähigkeit des links-grünen Lagers, die explodierenden Sozialkosten zu reduzieren: "Die versprochenen 'intelligenten Lösungen' möchte ich erst einmal sehen."

Dass sich der linke Wahlerfolg bei Gross- und Regierungsratswahlen auch bei den bevorstehenden Bürgergemeinderatswahlen wiederholt, glaubt sie nicht. Anders als die SP, die mehrfach die Existenz der Bürgergemeinde in Frage stellte und die Umwandlung in eine Einwohnergemeinde verlangte, stünden die Liberalen zur von ihnen mitmodernisierten Institution: "Einer modernen, gut funktionierenden und kostengünstigen Organisation das Genick zu brechen, ist realpolitisch ein fertiger Furz", enerviert sich Maria Iselin noch heute und schildert, weshalb die Liberalen im Parlament der Bürgergemeinde auch künftig mit sech Sitzen und in der Exekutive mit zwei Sitzen vertreten sein sollten: Unter den Liberalen bestehe eine überdurchschnittliche "emotionale Bindung" zur Stadt und die Bereitschaft, ehrenamtlich zu arbeiten. "Das gibt diese starke Verflechtung, die der Bürgergemeinde gut tut."

Leuchtende Augen scheinen auf, wenn sie durch die "sehr starke liberale Liste" wandern, und von "unseren aktiven Jungen" und den "vielseitig begabten Köpfen" schwärmt. Schweigsam dagegen gibt sie sich, wenn sie auf den Stand der nach den verlorenen Wahlen von den Liberalen initiierten "bürgerlichen Allianz" mit FDP und CVP angesprochen wird. Es handle sich bestimmt nicht um ein "Show-Projekt", lässt sie sich entlocken: "Man wird noch vor den Sommerferien von uns hören." Bereits angelaufen sei eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den drei Fraktionspräsidenten. Offenbar geht es bei der Allianz hauptsächlich darum, bürgerliche Kern-Themen konzertiert zu besetzen und Steuerbegehrlichkeiten und Umverteilungswünschen entgegen zu treten.

"Wir haben keine Panik davor, auch die Wahlen in den Bürgergemeinderat zu verlieren", wehrt Maria Iselin ab und ist überzeugt: "Nach den kantonalen Wahlen vom Herbst 2008 wird von der rot-grünen Dominanz der heutigen Art nichts mehr vorhanden sein."



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"Hört doch auf mit diesem einfältigen Gezeter!"

Da wird in dieser Stadt vom Volke eine neue Regierungsrichtung gewählt. Kaum am Werk haben die Chefs der neuen Richtung den (unklugen?) Mut, ihre Strategie zu veröffentlichen. Die Verlierer der Wahlen mit all ihren Thürings, Iselins, Zanolaris, Lehmanns u.s.w. haben sofort die Erklärung parat, dass das rot-grüne Programm Mumpiz sei! Aber jetzt gewöhnen Sie sich bitte daran: 1. Hat das Volk diese Zusammensetzung gewählt und das haben Sie zu akzeptieren. Ob Sie das nun gut finden oder nicht. 2. Investieren Sie doch endlich Ihre kostbare Zeit und Energie in eine konstruktive Zusammenarbeit, damit diese Stadt vorwärts kommt. Und hören Sie endlich auf mit diesem einfältigen Gezeter. Das Volk dieses Kantons will - das ist meine Überzeugung - die gewählten PolitikerInnen arbeiten sehen. Und nicht einen vierjährigen, peniblen destruktiven Wahlkampf erleben.


Daniel Thiriet, Basel



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.