Fetz-Attackierer kupfert Artikel ab
Basel, 4. September 2007
Bruno Schallberger ist der Protagonist einer Internet-Seite, die auf aggressive Weise über die Basler SP-Ständeratskandidatin Anita Fetz hinwegzieht. Doch er selbst arbeitet mit unsauberen Mitteln: So kupferte er ab OnlineReports mehrere geschützte Artikel ab, ohne dazu die Nutzungserlaubnis eingeholt zu haben. Dies ist eine Verletzung der Urhebernutzungsrechte. Schallberger hat sich aber nicht nur bei OnlineReports ohne Befugnis bedient. Auf seiner Anti-Fetz-Agitationsseite werden auch mehrere Artikel des "Basler Zeitung"-Journalisten Christian Mensch publiziert, für die Schallberger beim Autor ebenfalls nie um eine Nutzungsbewilligung nachgesucht hat, wie Mensch gegenüber OnlineReports erklärte. OnlineReports hat von Schallberger gefordert, sämtliche abgekupferten Beiträge unverzüglich vom Netz zu nehmen.
Eine Website, die von Andern - in diesem Fall Anita Fetz - Sauberkeit in der Politik einfordert und selbst mit unsauberen Mitteln arbeitet, schadet nur einem: Dem liberalen Ständeratskandidaten Andreas Albrecht, Wirtschaftsanwalt von Beruf.
"Internetgetätigte Schweinereien"
Wir sollen von diesem Herrn Sch. einen "amerikanischen" Negativwahlkampf erhalten, hat er verlauten lassen. Wer weiss, was das heisst, weiss auch, dass man dazu nur sagen kann: Wehret den Anfängen!
Sollten ein paar besonders schlaue Albrecht-Propagandisten sich etwa gar heimlich über dieses Herrn Sch's. Ausfälle und Hetzereien freuen, will ich ihnen zu bedenken geben, wie rasch sich internetgetätigte Schweinereien gegen eigene Kandidaten wenden können. Siehe aktuell den Fall Craig für die Republikaner in den USA, die solche Wahlkämpfe seit Jahr und Tag in ihrem Hetz-Programm gehabt haben.
Alois-Karl Hürlimann, Berlin
"Ein dümmlicher Wahlkampf-Exzess"
Bruno Schallbergers Anti-Fetz Page ist - neben den Mordvideos von der JSVP - eine weitere Neuerung die uns der elektronische Wahlkampf bringt. Abgesehen von durchaus positiven und spannenden Tools (wie z.B. die Wahlkampf-Arenas von OnlineReports) gibt es jetzt halt Möglichkeiten, wo das virtuelle, ungestrafte "Ans-Bein-schiffen" wie im vorliegenden Fall kein Problem mehr darstellt. Ich denke, gegen diese Geister, die wir riefen, können wir uns nicht wehren. Es bleibt uns nur, über diesen wirklich schlechten Stil den Kopf zu schüttlen und sowohl dem
Site-Designer wie auch dem Autor ein miserables Zeugnis für diesen dümmlichen Wahlkampf-Exzess auszustellen.
Daniel Thiret, Riehen
"In den eigenen Schlamm gefallen"
Ich habe ja gleich vermutet, dass diese "letz-schletz-fetz" Aktion in Peinlichkeit enden wird. Schon der Titel ist dürftig, aber wenigstens kann man ihn sich merken. Dass die Sache nun aber nicht peinlich endet, sondern gleich peinlich beginnt, das ist schon wieder lustig. Schlammschlacht vorbereitet, im eigenen Schlamm ausgerutscht und in den Schlamm gefallen. Freuen wir uns auf nächste lustige Kapriolen.
Sämi Moor, Basel