Bill Clinton blieb hart: Keine Gnade für Leonard PeltierWashington, 23. Januar 2001Sie stehen unter Schock, die über zwei Millionen Bürger, Politiker, Künstler, Menschenrechtler und Juristen beiderlei Geschlechts, die sich jahrelang und global für den nachweislich zu Unrecht verurteilten Bürgerrechtskämpfer Leonard Peltier einsetzten: Bill Clinton hat als scheidender US-Präsident den zu einer lebenslänglichen Zuchthausstrafe verurteilten und heute kranken Indianer nicht begnadigt. Dies im Gegensatz zu 176 Amerikanern, darunter auch den Zuger Rohstoff-Milliardär Marc Rich und Wirtschaftskriminelle.
Peltier wurde unterstellt, er habe am 1975 beim Indianeraufstand im Pine Ridge-Reservat (South Dakota) bei einem Gefecht zwei FBI-Agenten erschossen. Ramsey Clark, Ex-Generalstaatsanwalt der USA, bezeichnete den Prozess gegen Peltier als "Schandfleck für das US-Rechtssystem". Das FBI beharrte auf seiner Darstellung, von der sich kürzlich einzelne Beamte aber distanzierten. Die internationale Bewegung für Peltier, den "Mandela der USA", will aber weiterkämpfen. Zunächst versucht sie herauszufinden, weshalb Clinton "versagte". Eine Hypothese lautet, das FBI habe ihm angedroht, im Fall einer Begnadigung mehr über die Lewinsky-Affäre auszupacken. Weiterführende Links: |
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