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Somm-Gerüchte-Hysterie: "Salon Bâle" ging in die Hosen

Basel/Zürich, 14. Dezember 2014

Selten habe ich so viel Aufregung auf Vorrat erlebt wie in der Frage, wer Nachfolger des abgesetzten NZZ-Chefredaktors Markus Spillmann wird. Noch bevor die Redaktion des immer noch renommiertesten Schweizer Printtitels über dieses Faktum offiziell informiert wurde, twitterte schon ein Schreckgespenst in der Person von Markus Somm durch die sogenannten Sozialen Medien. Der BaZ-Chefredaktor werde vermutlich auf Spillmanns Sessel steigen. Die gedruckten Medien zogen eifrig nach und schrieben die Wahl Somms so intensiv herbei, als sei sie längst erfolgt. Nur: Einen Beleg konnte bisher niemand vorweisen. Umso heftiger dampft es aus der Gerüchteküche. "Markus Somm soll NZZ-Chef werden", wagte die im Konkurrenz-Verlag der AZ Medien erscheinende "Schweiz am Sonntag" heute als Schlagzeile.

Ob Somm vom Basler Aeschenplatz an die Zürcher Falkenstrasse wechseln wird, weiss ich nicht. Offen gesagt: Ich glaube das Gerücht erst, wenn es die NZZ-Oberen offiziell zur Tatsache erklären. Bestimmt: Der Arbeitsweg von Somms Wohnort Wädenswil ans Ende des Zürichsees wäre bedeutend kürzer und komfortabler als jener ans Rheinknie. Aber daneben gibt es nicht wenige Aspekte, die ebenfalls zu würdigen wären.

Ist die Hysterie um die "Option Somm" nicht eher der Versuch, ihn durch vorausbewirtschaftete Empörung eben gerade zu verhindern? Enthält die Personalia Somm nicht einfach im Geri Müller-Stil jene Erregungs-Ingredienzien, die Zugriffs-, Einschalt- und Leserquoten explodieren lassen? Welche Qualitäten hat Markus Somm in Basel bewiesen, die ihn jetzt als die richtige Turnaround-Besetzung der NZZ-Redaktion erscheinen lassen? Soll er aus Basel weggeschrieben werden?

Der "Salon Bâle" von "Telebasel" nahm heute Sonntagabend das Gerücht auf und versuchte es mit "Baloise"-Präsident Andreas Burckhardt, dem Baselbieter Regierungspräsidenten Isaac Reber und BZ-Chefredaktor Matthias Zehnder zu diskutieren. Der Versuch misslang. Burckhardt und Reber liessen sich richtigerweise nicht durch Kaffeesatzlesen aufs Glatteis führen, und selbst Zehnder hütete sich davor, dem Rochade-Gerücht etwas mehr Odeur von Tatsache geben zu wollen. Plötzlich war nicht mehr Somm das Thema, sondern der "Richtungskampf" um die NZZ und vor allem um den Schweizer Freisinn.

Markus Somm sagte mir diese Woche, die Gerüchte um seine Zukunft seien seit längerer Zeit immer wieder aufgetaucht: Es werde kolportiert, so Somm, er werde nächstens Chefredaktor des "Tages-Anzeiger", des "Blick" oder der "New York Times". Es bleibt dann die Frage, wer mit welchen Interessen diese Behauptungen inszeniert. Deshalb: Vorsicht im Umgang mit Spekulationen. Sonst geraten sie schliesslich zur self-fulfilling prophecy – zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung.



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"Wirklich eigenartig"

Warum liessen Sich die Herren Burckhardt und Räber (Frage: Ist Herr Räber eher links oder eher rechts einzuordnen?) überhaupt von TeleBasel ins Studio einladen, wenn sie sich der Diskussion zum Thema Somm und NZZ dann total verweigerten? Das finde ich nicht nur den Zuschauern, sondern auch dem Moderator gegenüber nicht in Ordnung. (Wurden Ihnen die Themen von TeleBasel nicht im Voraus zugestellt?) Auch Herrn Zehnder gegenüber, von dem ich gerne mehr gehört hätte, der dann aber ebenso einknickte, ist diese Haltung sehr fade. Wie geht wohl Herr Burckhardt mit einem Gerücht um, das seine Versicherung betrifft? Handelt er auch erst dann, wenn sie von einem Konkurrenten übernommen worden ist, da er ja auf Gerüchte nicht eingehen will? Das war wirklich eine eigenartiger Salon Bale gestern.


Manolo Durruti, Basel




"Kühler Kopf"

Endlich ein kühler Kopf. Fakten wurden bisher wirklich keine präsentiert. Aber es fällt ja generell auf, wie häufig heute im Titel/Lead geschrieben wird, man erkläre/analysiere dies oder das, und dann folgt nur heisse Luft. Spielt auch keine Rolle: Hauptsache ist, man hat die Geschichte im Blatt.


Adrian Knöpfli, Wirtschaftshistoriker, Zürich




"Was geht bei OnlineReports?

Um den Sesselitanz zu weiter zu führen: Was ist mit dem exquisit gelegenen Hauptsitz von OnlineReports?


Beatrice Alder, Basel



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Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.