Gross-Offensive für Schweizer Menschenrechtszentrum

Bei den Menschenrechten ist die Schweiz keineswegs so edel, wie gerne gedacht wird. Mit der neuen "Plattform Menschenrechte" nehmen nun 77 Nichtregierungsorganisationen Anlauf für die Realisierung einer nationalen Menschenrechtsinstitution: Sie sei leider nötig.
Bern, 29. Januar 2013

Menschenrechtsverletzungen? In der Schweiz? Die gibt es nur im Ausland, sind viele Schweizer und Schweizerinnen der festen Überzeugung. Doch bezüglich Menschenrechten steht die Schweiz weit weniger tadellos da, als gerne angenommen wird. Das erfahren regelmässig Mitarbeitende von Organisationen, die sich in ihren spezifischen Bereichen für die Menschenrechte einsetzen: in der Politik, der Arbeit, den Religionsgemeinschaften, in den Sozialdiensten, Gewerkschaften, Flüchtlingsstellen, Frauen- und Kinderorganisationen, im Gesundheitswesen oder auch in Entwicklungs-, Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen.

Zudem fehlt der Eidgenossenschaft immer noch eine nationale Institution für Menschenrechte. Allerdings gibt es seit 2011 das Schweizerische Kompetenzzentrum für Menschenrechte (SKMR). Dieses mit Lobbying zu stärken und es wenn möglich gemäss internationalen Standards zu einer nationalen Menschenrechtsinstitution auszubauen, haben sich nun 77 Nichtregierungs-Organisationen (NGOs) vorgenommen. Sie gründeten, wie heute in einer Medienmitteilung von Amnesty International bekannt gegeben wird, die "NGO-Plattform Menschenrechte".

In ihr vereinen sich derzeit Organisationen aus der deutsch- und französischsprachigen Schweiz*, "die ein weites thematisches Spektrum der Menschenrechtsarbeit vertreten und sich für die Einhaltung der Menschenrechte in der Schweiz und/oder im Ausland einsetzen". Nach allfälligen Mitgliedern im Tessin wird noch gesucht.

"Zur Stärkung der schweizerischen Glaubwürdigkeit"

Das nationale Menschenrechtszentrum ist das erklärte Ziel der Plattform, die sich als "loses Netzwerk" versteht und ihr Sekretariat beim rührigen Verein "Humanrights.ch" in Bern hat. Dessen Geschäftsführer Alex Sutter begründete gegenüber OnlineReports die Notwendigkeit eines Zentrums so: " Es braucht eine unabhängige, glaubwürdige und überparteiliche Stimme für die Grund- und Menschenrechte in der Schweiz. Dabei geht es sowohl um Expertise und Beratung – zum Beispiel die Anhörung bei heiklen Gesetzgebungsprozessen – wie auch um Aufklärung  – beispielsweise die Sensibilisierung für den Zusammenhang unseres Rechtssystems mit den internationalen Menschenrechten –, sowie um ein Monitoring und eine Wachhundfunktion".

Die Plattform lädt alle schweizerischen Organisationen zur Teilnahme ein. Voraussetzung sei, dass sich die Mitglieds-Organisationen "explizit für Menschenrechte einsetzen". Die Leitung der NGO-Plattform übernimmt eine Kerngruppe. Ihr gehören heute 15 Organisationen an.

Jedenfalls solle die Glaubwürdigkeit der schweizerischen Menschenrechtspolitik gestärkt werden, heisst es in der Medienmitteilung. Die Plattform werde darüber hinaus weitere Koordinationsaufgaben für die NGO-Szene im Menschenrechtsbereich wahrnehmen und etwa "Schattenberichte" für die Berichterstattung an internationale Gremien erstellen. Denn wie alle Staaten sei auch die Schweiz in Berichterstattungs-Pflichten an internationale Menschenrechtsorgane eingebunden, begründet Sutter.

Staatenberichte dagegen hätten immer die Tendenz, die bestehenden Zustände zu rechtfertigen oder zu beschönigen: "Deshalb braucht es als Korrektiv die Schattenberichte aus NGO-Kreisen, welche zu denselben Themen ein ungeschöntes Bild vermitteln und auf Defizite und Schwierigkeiten in der Praxis fokussieren." Die internationalen Gremien seien auf solche Alternativberichte angewiesen, um Schwachpunkte zu erkennen."

Menschenrechte haben sehr viele Facetten

Letzten Endes geht es aber auch darum, den Bürgerinnen und Bürgern der schweizerischen Wohlstands-, Konsum- und Wegwerfgesellschaft aufzuzeigen, dass beispielsweise tiefe Warenpreise und der hohe Lebensstandard bislang in bedrückend vielen Bereichen nur dank Umweltzerstörungen, Menschenrechtsverletzungen und auf Kosten rechtloser und armer Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern erreicht werden konnten. Dieses Bewusstsein für mehr Gerechtigkeit hat in den letzten Jahren an Boden gewonnen. Dass all zu oft an den auch in der Schweiz gebrauchten Rohstoffen wie Wasser, Erdöl, Uran, Tropenholz, Edelmetallen und Nahrungsmitteln Blut oder der Schweiss von Sklavenarbeit klebt, scheint mehr Menschen bewusst zu werden.

Menschenrechte haben zahlreiche Facetten. Selbstverständlich auch in der Schweiz, wo sich niemand einfach die Hände in Unschuld waschen kann. Denn in der schweizerischen Öffentlichkeit und vor allem auch in der Politik fehle nach wie vor das Bewusstsein, "dass sehr viele innenpolitische Fragen eine Menschenrechtsdimension haben", beobachtete Alex Sutter: "Da wird immer noch so getan, als ginge es beim Thema Menschenrechte nur um schwere systematische Menschenrechtsverletzungen, die sich im Ausland abspielen und deshalb – wenn überhaupt – nur die Aussenpolitik etwas angehen. Hier braucht es die Sensibilisierungsarbeit, um den Zusammenhang der selbstverständlichen Wahrnehmung der eigenen Grundrechte mit dem Diskurs über die Menschenrechte zu verknüpfen."

Daneben gibt es laut Sutter "natürlich eine breite Palette von hängigen Aufgaben" –  von einer besseren Einbindung der transnationalen Unternehmen mit Sitz in der Schweiz bis hin zu unabhängigen Untersuchungsmechanismen in Fällen von übertriebener Polizeigewalt. Kein Zweifel: Auf das herbeigesehnte nationale Menschenrechtszentrum wartet eine Menge Schwerarbeit.

 

 

* Die 77 Nichtregierungs-Organisationen

Kerngruppe: Amnesty International, 3 Centre de conseils et d’appui pour les jeunes en matière de droits de l’Homme, CODAP, Egalité Handicap, Erklärung von Bern, Hilfswerk der evangelischen Kirchen Schweiz, Humanrights.ch, Lesbenorganisation, Ligue suisse des droits de l'Homme, LSDH – Section de Genève, National Coalition Building Institute, Netzwerk Kinderrechte Schweiz, NGO-Koordination post Beijing Schweiz, Schweizerische Flüchtlingshilfe, Schweizerischer Friedensrat, Verein für soziale und kulturelle Arbeit Juko / Projekt. Erweiterter Kreis: Behinderten-Selbsthilfe Schweiz, Aids-Hilfe Schweiz, Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter, Arbeitsgruppe Schweiz – Kolumbien, Arbeitskreis tourismus & entwicklung, Association for the Prevention of Torture, Association Mondiale pour l'Ecole Instrument de Paix, Augenauf, AvenirSocial, Bahá’í Switzerland, Brot für alle, Brücke - Le pont, Caritas Schweiz. Centre de Contact Suisses-Immigrés, Centre international de formation à l'enseignement des droits de l'homme et de la paix, Dachverband Regenbogenfamilien, Dialogai, Earthjustice, Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration, Fachstelle für die Beratung und Integration von Ausländerinnen und Ausländern, Fachstelle Migration Ref. Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Fastenopfer, Feministische Friedensorganisation, Fondation Education et Développement, Fondation Suisse d'Education pour l'Environnement, FoodFirst Information and Action Network, Forum Aussenpolitik, Forum für die Integration der Migrantinnen und Migranten, Frauen für den Frieden Schweiz, Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, Gesellschaft für bedrohte Völker, Gruppe für eine Schweiz ohne Armee, Indigenous Peoples' Center for Documentation, Research and Information, Informationsstelle für Ausländerinnen- und Ausländerfragen, Internationalen Vereinigung zur Verteidigung und Förderung der Religionsfreiheit, Kinderanwaltschaft Schweiz, Libereco - Partnership for Human Rights, Ligue Internationale Contre le Racisme et l'Antisémitisme, Multiwatch, Observatoire suisse du droit d'asile et des étrangers, Peace Brigades International Schweiz, Peace Watch Switzerland. Pink Cross, Sans-Papiers Anlaufstelle Zürich, Schweizerische Gesellschaft für Völkerstrafrecht, Schweizerische Konferenz der Fachstellen für Integration, Schweizerische Sektion der Internationalen Juristenkommission, Schweizerische Stiftung des Internationalen Sozialdienstes, Schweizerischer Verband des Personals öffentlicher Dienste, Schweizerisches Komitee für Unicef, Schweizerisches Rotes Kreuz, Service Civil International Switzerland, Service d'Aide Juridique aux Exilé-e-s, Solidarité sans frontières, sozialinfo.ch, Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus, Terre des Femmes Schweiz, Terre des Hommes Schweiz, Transgender Network Switzerland, Vivre ensemble - Service d'information et de documentation sur le droit d'asile, World Organisation against Torture, Zwangsheirat.ch.




Weiterführende Links:
- "Ethos Académie" will nachhaltige Wirtschaft antreiben
- "Recht ohne Grenzen": Neue Kandare für Grosskonzerne
- Finma prüft suspektes Treiben von Multimilliardär Taib
- Basel, wie hältst du es mit den Menschenrechten?
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RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
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Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.