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Gymnasium Leonhard: Seit 30 Jahren auch mit Chinesisch

Chinesisch als Freifach dürfen inzwischen die Schüler aller fünf Basler Gymnasien besuchen. Im Jubiläumsjahr hat das Gymnasium Leonhard eine Spezialwoche organisiert.
Basel, 27. August 2021

Als eine der ersten Bildungsinstitutionen in der Schweiz bietet das Basler Gymnasium Leonhard Chinesisch als Freifach an. Dieses freiwillige Angebot sei in den vergangenen 30 Jahren unterschiedlich gut besucht worden, sagt die Chinesisch-Lehrerin Brigitte Koller (Bild). Schliesslich fällt der Unterricht in die Freizeit.

Derzeit unterrichtet Koller
an ihrem Gymnasium je zehn Schüler in drei Klassen. Dabei dürfen auch Schüler aus den anderen vier Basler Gymnasien am Chinesisch-Unterricht am Kohlenberg teilnehmen. "Momentan ist Chinesisch wieder gefragt", so Koller, die seit 1996 unterrichtet. Ein Drittel ihrer Klassen bestehe aus Schülern, die eine chinesische Herkunft haben. 

Ein Zeichen für ein ganzes Wort


Keinen Bezug zu China hat der Gymnasiast Tristan Macias Rembes. Er hat mit Chinesisch begonnen, weil er eine neue Fremdsprache lernen wollte. Ihn fasziniert am Chinesisch, dass ein Zeichen für ein ganzes Wort steht und nicht nur für einen Buchstaben.

Entsprechend viele Zeichen sind im Chinesisch zu lernen. Wer 3'000 Zeichen kennt, kann chinesische Texte einigermassen gut verstehen. Bis zu 100'000 Zeichen kennt die Schrift. "Dafür ist die Grammatik im Chinesischen wesentlich einfacher als im Deutschen", ergänzt Brigitte Koller. 


Für die Aussprache benötigt man ein gutes Gehör. Tonhöhe und Betonungen sind im gesprochenen Chinesisch entscheidend. Doch auch nach drei Jahren Chinesisch-Unterricht werde es den Gymnasiasten noch nicht reichen, fliessend chinesisch zu sprechen, sagt Brigitte Koller. 

Bei Touristen hinhören

"Es freut mich schon, wenn ich in Basel China-Touristen verstehe", sagt die Gymnasiastin Lina Dolder. Die Schweizerin hat nicht wegen der Sprache angefangen, Chinesisch zu lernen, sondern weil sie sich für die asiatische Kultur interessiert. Nun will sie nach China reisen.

In den Sprachunterricht würden Schüler und Schülerinnen auch aktuelle politische Themen einbringen – selbst heikle wie beispielsweise die Menschenrechte, sagt Lehrerin Koller. Sie versuche jeweils, ein differenziertes Bild von China zu vermitteln. Nicht etwa weil sie die chinesische Politik rechtfertigen, sondern weil sie ein besseres Verständnis vermitteln wolle. Chinesische Behördenvertreter seien deswegen bei ihr noch nie vorstellig geworden, sagt die Lehrerin auf Nachfrage von OnlineReports.

Zweiwöchige Reise nach Shanghai

Jedes Jahr organisiert das Gymnasium Leonhard für die Freifachklassen eine zweiwöchige Reise nach Shanghai, die ja Partnerstadt von Basel ist. Erst ab dem zweiten Jahr dürfen sich die Gymnasiasten des Freifachs dafür einschreiben. Brigitte Koller vermutet, diese exklusive Reise sei mit ein Grund, dass Schüler die komplexe Sprache lernen wollten.

Das Gymnasium Leonhard hat das 30-jährige Jubiläum zum Anlass genommen, um diese Woche mehrere chinesische Spezialangeboten für alle Schüler durchzuführen. Beispielsweise verfolgten gestern Donnerstag viele Schüler auf dem Pausenplatz die Demonstration der Kampfkunst Kung-Fu. Auf dem weiteren Programm des Gyms stehen auch die chinesische Bewegungsform Qigong, chinesische Lieder und Politik. Passend dazu kann man in der Mensa mit Stäbchen statt mit Gabeln essen.

Kulturrevolution weckte Interesse

Angefangen hatte das Interesse für Chinesisch am Gymnasium Leonhard in den siebziger Jahren. Im Zuge der Kulturrevolution in China wollten Basler Schüler mehr über die Geschichte des asiatischen Kontinents unter Mao erfahren. Die Geschichtslehrerin Elsbeth Gutmann baute damals das Thema in ihren Unterricht ein. Ihr Schüler Raoul Findeisen führte 1991/92, inzwischen selbst Lehrer geworden, Chinesisch als Fremdsprache am Gymnasium ein.



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RückSpiegel

 

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Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

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BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

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Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

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Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

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persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
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Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
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Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

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Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
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Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.