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![]() EBL-Solarkraftwerk liefert mehr Strom als erwartetCalasparra, 19. September 2013Das hauptsächlich von der Liestaler Energieversorgerin Elektra Baselland (EBL) vorangetriebene Solar-Pionierkraftwerk im südspanischen Calasparra liefert nach dem ersten Betriebsjahr mehr Strom als angenommen. Wie die EBL heute Donnerstag mitteilte, arbeite es "hervorragend und übertrifft sogar die Erwartungen der Investoren". Im ersten Betriebsjahr wurden bereits rund 40'000 MWh Strom erzeugt. Diese Menge reicht aus, um täglich 15'000 Haushalte mit Strom zu versorgen aus vollständig erneuerbaren Ressourcen. Das Solarthermie-Kraftwerk hat eine Leistung von 30 Megawatt. Die Region Calasparra zählt mit durchschnittlich 3'000 Sonnenstunden pro Jahr als eine der sonnenreichsten in Europa.
Ein Wermutstropfen allerdings schmälert die hohen Erwartungen der Betreiber: Das krisengebeutelte Spanien will mit einem neuen Dekret die Einspeisevergütung – und damit die Rendite der Anlage – reduzieren. Wie EBL-Direktor Urs Steiner gegenüber OnlineReports auf Nachfrage erklärte, ist das Projekt renditemässig dennoch "auf Kurs". Auf technischer Ebene mussten im Frühjahr ausserdem sämtliche Sekundär-Reflektoren ersetzt werden. Dies sei, so Steiner weiter, "als Garantieleistung" des Herstellers erledigt worden.
Mehrheitsaktionärin der Projektgesellschaft ist die EBL mit 51 Prozent. Miteigentümer sind die Industriellen Werke Basel (IWB, 12 Prozent), das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ, 10 Prozent), die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ, 6 Prozent), die Energie Wasser Bern (EWB, 6 Prozent) und der Technologielieferant Novatec Solar (15 Prozent). Weiterführende Links: |
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