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ASE-Strafantrag: 11, 7 und 3 Jahre Freiheitsstrafe

Freiheitsstrafen zwischen elf und drei Jahren für die drei Beschuldigten forderte der Aargauer Staatsanwalt im Prozess um den Anlagebetrug der ASE Investment AG heute Freitagmittag.
Eiken, 25. November 2016

Im Strafprozess um den ASE-Anlage-Skandal stellte Staatsanwalt Karl Knopf (Bild) am Ende seines viereinhalbstündigen, 160-seitigen Plädoyers seine Strafanträge. Für den früheren ASE-Geschäftsführer Martin Schlegel forderte er unter anderem wegen gewerbsmässigem Betrug, ungetreuer Geschäftsführung und Urkundenfälschung eine Freiheitsstrafe von elf Jahren.

Millionen-Ersatzforderungen – Eigenheim weg

Der Ex-ASE-Präsident und Firmen-Eigentümer Simon Müller soll wegen ungetreuer Geschäftsführung, Misswirtschaft und Geldwäscherei sieben Jahre ins Gefängnis. Für Manfred G., den damaligen Kundenberater der Basler Kantonalbank (BKB), verlangte der Ankläger wegen Gehilfenschaft zum gewerbsmässigen Betrug eine Freiheitsstrafe von drei Jahren.

Ausserdem sieht sich Schlegel mit einer Ersatzforderung von acht Millionen Franken und einer unbedingten Geldstrafe von 360 Tagessätzen zu 30 Franken konfrontiert. Schlegel befindet sich seit seiner Verhaftung im April 2012 in Haft, seit vergangenem Jahr im vorzeitigen Strafvollzug.

Bei Müller beträgt die Ersatzforderung fünf Millionen Franken und die Geldstrafe 240 Tagessätze zu 140 Franken. Bereits beschlagnahmt wurde Müllers repräsentatives Eigenheim in Hellikon. Eingezogen werden soll zudem sein Anteil an einem Grundstück in seiner Wohngemeinde. Schlegel, Müller und G. müssen ausserdem Anklagegebühren von gesamthaft 70'000 Franken zahlen.

Der Staatsanwalt rechnet ab

Seine Strafanträge leitete der Staatsanwalt ab aus der "ungeheuren kriminellen Energie und Kaltschnäuzigkeit", mit welcher der Hauptbeschuldigte Schlegel vorging. Er sei "für den Gesamtschaden verantwortlich". Indem er sein Schneeball-System "immer mit Neugeld versorgen musste, um das Umlageverfahren am Leben zu erhalten, habe Schlegel "einen Teufelskreis in Gang gesetzt, aus dem es kein Entrinnen gab". Dabei habe er Hilfe von seinem Compagnon Müller und der BKB-Kontaktperson G. "gütige Mithilfe" erhalten, weil an dieser "Geldmaschine alle profitiert haben" – ausser die betroffenen Kunden.

Der Staatsanwalt schrieb Schlegel ins Stammbuch, er habe durch sein tägliches Delinquieren während über sechs Jahren "Existenzen vernichtet" von Personen, die ihre gesamtes Alterskapital oder Vermögen verloren hätten. Als die Strafverfolger aktiv wurden, habe der Schlegel seine damalige Ehefrau per SMS angewiesen, seinen PC als Beweismittel wegzuschaffen.

Mit Manfred G. habe Schlegel "die BKB zur Komplizin gemacht": Der "Grosse Meister" (Knopf über Schlegel) habe mit "machiavellistischer Intelligenz" ein "untrügliches Gespür" dafür entwickelt, "wie er welche Person manipulieren muss". Ohne diese Gabe "wäre es nicht möglich gewesen, Fachleute und Kunden über Jahre hinweg zu täuschen". Selbst nach Erscheinen der "K-Geld"-Artikel, die ASE-Anleger gewarnt hatten, sei Schlegel "nicht eingeknickt". Vielmehr habe er mit schamlosen Rendite-Versprechen umso stärker Neukunden akquiriert und Vermittler motiviert, Investoren zu weiteren Anlagen anzuhalten.

Betrugs-Beispiel Quanto-Fund

Als "Paradebeispiel für einen Betrug" führte der Staatsanwalt den auf den Cayman-Inseln gegründeten Quanto-Fund an, den dessen Direktor Simon Müller mit verlockenden Rendite-Behauptungen bewarb. Fast 1'200 Kunden hätten in diesen Fund über 76 Millionen Franken investiert. Nach dem Zusammenbruch der ASE blieb gerade noch eine halbe Million übrig, die beschlagnahmt werden konnten. Der Rest versickerte in Aus- und Rückzahlungen, Retrozessionen, Sollzinsen oder Management Fees.

Ahnungslose ASE-Kunden seien durch den Zwei-Mann-Betrieb in Frick "doppelt betrogen" worden: Sie erhielten von ihrer Vermögensverwalterin gefälschte Steuerbescheinigungen, wodurch sie noch "Steuern auf nicht vorhandenes Kapital" zahlten. Anderseits hätten sich die ASE-Manager um Millionen bereichert, obschon Müller den ASE-Job nur im 40 Prozent-Pensum erledigt habe. Selbst die damalige Ehefrau Müllers habe mit 220'000 Franken auf der ASE-Lohnliste gestanden, obwohl sie laut ihren Aussagen "für die ASE nur den Briefkasten leerte".

Sicherheit versprochen – Kontrollen verhindert

Für Simon Müller, der sich in seiner "Erklärung" tags zuvor als unschuldiges Opfer darstellt habe, sei die ASE laut seinen Aussagen "ein Mittel gewesen, um Millionär zu werden". Vertrauen habe er sich auch erworben als Müller Geschäftsleitungsmitglied und Verwaltungsrats-Vize der Basler Gastro-Gruppe "Berest AG" und als Verwaltungsrats-Präsident der "Gesellschaft für Treuhandkompetenz" (GTK), die an derselben Adresse domiziliert war wie die ASE.

Der Treuhänder mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis habe die ASE an Schulungen mit "noch mehr Sicherheit und Kontrolle" beworben, dabei selbst aber "Kontrollen verunmöglicht". Der Staatsanwalt warf Müller vor, er habe zwei Millionen Franken in Hongkong "versteckt". Die im Ausland parkierten Retrozessionen seien "unauffindbar".

Vom Kunden-Konto direkt zur ASE

So ein riesiger Betrug, wie ihn die ASE begangen habe, sei indes "nur möglich mit der Hilfe einer Bank", sagte der Ankläger und kam damit auf BKB-Kadermann Manfred G. zu sprechen. Dieser hatte seinen Jahreslohn am Donnerstag mit 150'000 Franken angegeben. Knopf berichtigte nun diese Zahl: G. habe 600'000 Franken jährlich bezogen, davon 400'000 Franken Bonus. Der BKB-Kundenberater habe bankinterne Weisungen verletzt – darunter solche, "die er selbst verfasst hat".

Seine "gröbste Verfehlung" seien die durch gefälschte Fax-Zahlungsaufträge getätigten 1'421 Zahlungen in Höhe von 152 Millionen kanadischen Dollar ab Kunden-Konti an die ASE gewesen. Dabei hätte eine einzige Rückfrage der BKB beim Kunden "das ganze Kartenhaus zusammenbrechen lassen".

"Versagen": Belastung der BKB

Gianandrea Prader, der Anwalt des geständigen Hauptbeschuldigten Schlegel, plädierte am Freitagnachmittag für seinen Mandanten auf eine Freiheitsstrafe von vier Jahren. Auch soll er vom Vorwurf der Geldwäscherei freigesprochen werden. Allein Schlegel sei es zu verdanken, dass der Fall so schnell zur Anklage komme. In tausenden Arbeitsstunden habe er aus seiner Gefängniszelle der Staatsanwaltschaft detaillierte Angaben zu Abläufen geliefert. Diese einmalige Kooperation und auch seine freiwillige Rückkehr aus Thailand war nicht taktischer Natur, sondern "Zeichen einer aufrichtigen Reue".

Dies habe der Staatsanwalt, den der Verteidiger als "guten Showman" bezeichnete, in seinem Plädoyer nicht angemessen berücksichtigt. Der Ankläger habe den Fall mit "zu hohen Schadensberechnungen künstlich aufgebläht". Gleichzeitig legte der Verteidiger den Fokus auf das Verhalten der BKB, das er als "grob fahrlässig" bezeichnete, weil sie "das Interesse hatte, eine lukrative Geschäftsbeziehung weiterzuführen".

Die Erledigung der von Schlegel gefälschten fiktiven Zahlungsaufträge per Fax sei ein "beispielloses institutionelles Versagen der BKB". Die Bank habe auch mit der parlamentarischen Aufsicht in Basel ein "Versteckspiel" gespielt, indem sie die Verantwortung für den Schadenseintritt an die Kunden abgeschoben und den Kontoinhabern die Auskunft verweigert habe. Das "absolut haarsträubende Verhalten der BKB" müsse denn auch "relevant für die Strafzumessung" sein.




Weiterführende Links:
- Viele ASE-Anleger bangen um ihr Geld: Millionen-Schaden vermutet
- ASE Investment: "Kunden dürfen noch hoffen"
- Basler Gastro-Konzern war Partner von betrugsverdächtiger ASE
- ASE-Anlage-Affäre: Die wundersame Halbierung der "Berest"-Spitze
- BKB-Chef Hans Rudolf Matter stolpert über ASE-Skandal
- Der ASE-Präsident vs. OnlineReports
- Zum Prozess von ASE-Präsident Simon Müller gegen OnlineReports
- Unzufriedene BKB: Affären-Jahr drückt auf die Ergebnisse
- ASE-Wundermänner jetzt vor den Schranken des Gerichts
- "ASE Investment": Auch Ficon AG kündigt Sammelklage an
- ASE-Affäre: BKB suspendiert Zürcher Private Banking-Vize
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- BKB: 50 Milllionen Franken für Opfer des ASE-Skandals
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Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.