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![]() "Bildung ist unser Grund und Boden": Katja Christ.
Uni-Finanzierung: Auch Katja Christ will, dass Nicht-Trägerkantone mehr zahlenDie Basler GLP-Nationalrätin fordert in einem Vorstoss eine nationale Strategie. Der Bund sei zwar nicht zuständig, stehe aber als Koordinator in der Pflicht. Von Alessandra Paone Alle Kantone, die Studierende an die Universität Basel schicken, sollen sich gleichermassen an den Kosten der Hochschule beteiligen. Um dies zu erreichen, solle Baselland den Univertrag per Ende 2027 kündigen. Mit dieser Forderung, verpackt in einer Gemeindeinitiative, machte der Gemeinderat Rünenberg Ende Februar über die Baselbieter Kantonsgrenze hinaus Schlagzeilen. Christ: "Wir dürfen nicht lockerlassen." Nun bekommen Zumbrunn und seine Mitstreitenden aber Unterstützung von einer anderen Bundesparlamentarierin, der Basler Nationalrätin Katja Christ. Die Grünliberale ist Mitglied der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur. Sie reicht ein Postulat ein, in dem sie eine nationale Strategie zur gerechten Finanzierung der kantonalen Universitäten fordert.
Breit abgestütztes Postulat
Christ ist sich bewusst, dass die Uni-Finanzierung ein interkantonales Thema sei und ihr Anliegen deshalb in Bern einen schweren Stand haben könnte. Dennoch glaubt die GLP-Politikerin, dass ihr Vorstoss auf Interesse stossen werde – auch weil Vertreterinnen und Vertreter aller Fraktionen unterschrieben haben.
Nach dem Modell des Nationalen Finanzausgleichs
Die Grünliberale denkt auch über alternative und ergänzende Finanzierungsmodelle nach wie Partnerschaften mit privaten Institutionen oder Anreizsysteme für Drittmittelakquise. In Anlehnung an den Nationalen Finanzausgleich bringt sie einen strukturellen Lastenausgleich zwischen Trägerkantonen und Kantonen ohne eigene Universität ins Spiel, um "die gesamtgesellschaftliche Bedeutung der kantonalen Universitäten angemessen zu berücksichtigen". 18. März 2025
![]() "Baselland ist nicht länger fähig, die übrigen Kantone zu subventionieren" Man kann nicht genug betonen, dass es bei der Rünenberger Gemeindeinitiative nicht primär darum geht, dem Kanton Basel-Stadt beziehungsweise der Universität Basel Geld zu entziehen, sondern dass der Kanton Basel-Landschaft mit seinem riesigen strukturellen Defizit nicht länger fähig ist, die übrigen Kantone der Schweiz, die für ihre Studierenden viel zu wenig an die Universität Basel bezahlen, zu subventionieren. Werner Zumbrunn, Muttenz |
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