Marc Schinzel: "Schinzel Pommes"

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Zusammenstehen in schweren Zeiten

Am Abend des 7. Oktober 2023 feierten die Juden Simchat Tora. Dieses mit grosser Freude begangene Fest beendet das Tora-Jahr, in dessen Verlauf die fünf Bücher Mose vollständig gelesen werden. Verdiente Gemeindemitglieder lesen in den Synagogen das Ende und gleich wieder den Anfang der Tora. Die kontinuierliche Lesung steht für den ewigen Bund Gottes mit den Menschen. An Simchat Tora werden die Kinder mit Süssigkeiten beschenkt.

2023 war das Fest alles andere als unbeschwert. Am Morgen des 7. Oktober hatten tausende Terroristen der Hamas und des Islamischen Jihad Israel angegriffen. Sie wüteten bestialisch und ermordeten gegen 1200 Menschen in ihren Heimen, Autos und an einem Musikfestival. Etwa 200 teils schwer verletzte Opfer wurden nach Gaza verschleppt. Bleischwer legte sich das von langer Hand geplante Massaker auf Israel und die Juden in aller Welt.

Auch Samidoun, die die Verbrechen in den Strassen Berlins feierte, verteilte Süssigkeiten. Die linksextremistische palästinensische Gruppe, die einige Monate zuvor im Basler Gewerkschaftshaus und 2022 bei einer Gegenveranstaltung zum 125-Jahr-Jubiläum des Zionistenkongresses in Basel aufgetreten war, wurde in Deutschland verboten. Dasselbe wird zu Recht auch in der Schweiz gefordert.

Antisemitische Polemiken gegenüber dem jüdischen Staat nehmen überhand.

Als sich der völkerrechtlich zulässige Krieg Israels zur Entmachtung der Terroristen und zur Befreiung der Geiseln in Gaza hinzog und auch zahlreiche zivile Opfer forderte, wich die anfängliche Solidarität mit dem Land und den Juden einer immer beissender werdenden Rhetorik, die sich keineswegs auf Kritik an der Politik der Regierung Netanyahu und an der israelischen Kriegführung beschränkt.

Antisemitische Polemiken gegenüber dem jüdischen Staat, der als "künstliches Kolonialkonstrukt" gebrandmarkt wird, nehmen überhand. Mit perfider Täter-Opfer-Umkehr wird hiesigen Juden immer wieder die Verantwortung für gegen sie gerichtete Hass- und Gewaltakte zugeschoben: Sagt der israelischen Regierung, sie sei schuld, dass ihr verhasst und an Leib und Leben gefährdet seid …

Auch in Basel besetzten Demonstrierende Universitätsräume und skandierten die antisemitische Parole "From the River to the Sea", mit der Israel das Existenzrecht abgesprochen wird. Sie wollten im Bernoullianum einen Film über die Terroristin Leila Khaled zeigen. Diese wirkte in den 1970er-Jahren an zwei Flugzeugentführungen mit.

Alter Wein in neuen Schläuchen, fadenscheinig kaschiert hinter Begriffen wie Zionismus.

Wir sind stolz auf die Meinungsäusserungs-Freiheit und die Debattenkultur in der Schweiz. Der Nahostkonflikt und die Auseinandersetzung zwischen Israel und den Palästinensern werden kontrovers diskutiert. Was aber gar nicht geht: Der Antisemitismus kommt wieder unverfroren hoch. Alter Wein in neuen Schläuchen, fadenscheinig kaschiert hinter Begriffen wie Zionismus, den man als "rassistische Siedlerideologie" bekämpfen müsse.

Bedenklich ist es, wenn Leute, die in Behörden, an Hochschulen oder in der Politik Verantwortung für die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger tragen, aus opportunistischer Bequemlichkeit nicht mehr dagegen halten.

Der Terror des 7. Oktober 2023 richtet sich nicht nur gegen Israel und die Juden. Er ist eine Attacke auf alle freiheitlichen, demokratischen, offenen Gesellschaften. Die jüdische Philosophin Hannah Arendt schilderte 1964 in einem Fernsehgespräch mit dem Journalisten Günther Gaus, wie sich Bekannte nach der Machtergreifung Hitlers 1933 von jüdischen Menschen abwendeten: "Das persönliche Problem war doch nicht etwa, was unsere Feinde taten, sondern was unsere Freunde taten, … in dem plötzlichen Verlassen. Es war, als ob sich ein leerer Raum um einen bildete."

Bei der Abwehr von Angriffen, wie sie am Tora-Fest 2023 stattfanden, müssen wir zusammenstehen. Wir dürfen nie wieder zulassen, dass jüdische Menschen und Gemeinden isoliert werden und Antisemitismus erneut salonfähig wird.

10. Juni 2024
 Ihre Meinung zu dieser Kolumne
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Marc Schinzel, geboren 1963, studierte und doktorierte an der juristischen Fakultät Basel und absolvierte ein Postdoc-Studium in Völkerrecht und internationalen Beziehungen an der Columbia University, New York. Er arbeitet beim Bundesamt für Justiz mit Schwerpunkten im Staats- und Religionsrecht. Mit seiner Familie wohnt er in Binningen, wo er aufgewachsen ist. Seit 2015 vertritt er die FDP im Baselbieter Landrat, seit Juli 2024 ist er Gemeinderat in Binningen. Schinzel gehört der Geschäftsleitung der FDP BL an. Seine Interessen sind Geschichte, Musik sowie nahe und ferne Kulturen. © Foto Landeskanzlei BL

marc.schinzel@gmail.com

(Die Kolumnisten sind in ihrer Meinung frei;
sie braucht sich nicht mit jener der Redaktion zu decken.)
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"Viel läuft falsch"

Reaktion zum Leserbeitrag "Es gibt nicht erst- und zweitklassigen Rassismus": Eine Parteinahme für unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die massive Anfeindungen erfahren, wie sie nach 1945 wohl nie mehr vorgekommen ist, ist aus meiner Sicht dringend nötig. Wenn sich Jüdinnen und Juden bei uns nicht mehr getrauen, im öffentlichen Raum Symbole ihres Glaubens zu tragen, läuft viel falsch. Dazu kommen schwerste physische Angriffe.

Ich halte es auch für legitim, sich mit Antisemitismus zu befassen, ohne zugleich andere Formen des Rassismus zu erwähnen. "X ist schlimm, aber Y auch" relativiert letztlich beides und kann floskelhaft wirken.

Zum Krieg: Selbstverständlich gilt das humanitäre Völkerrecht auch für Israel. Meine Kolumne befasst sich aber nicht näher mit dem Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern, sondern mit dem Antisemitismus bei uns, für dessen Bekämpfung wir in der Verantwortung stehen.

Zur Zulässigkeit des Kriegs von Israel gegen die Hamas: Im Völkerrecht unterscheidet man zwischen "ius ad bellum" (Recht zum Krieg) und "ius in bello" (Recht im Krieg). Eine militärische Intervention zur Abwehr eines über eine Grenze oder Demarkationslinie hinweg geführten Angriffs ist unter bestimmten Voraussetzungen eine zulässige Selbstverteidigung (ius ad bellum). Ob einzelne Akte der Kriegführung zur Bekämpfung dieses Angriffs rechtlich zulässig sind, ist eine davon getrennt zu prüfende Frage des "ius in bello" (humanitäres Völkerrecht).


Marc Schinzel, Binningen



"Positionen überzeug(t)en nicht"

Reaktion zum Leserbeitrag "Swisspeace steht generell für Solidarität ein": Im Zentrum dieser Kolumne stehen andere Aspekte. Nur kurz: Abgesehen von finanziellen Gründen (hohes Defizit im Kanton Baselland) war ich gegen die Gelder, weil mich Positionen von Verantwortlichen von Swisspeace und noch vor kurzem verfolgte Projekte im Nahen Osten nicht überzeug(t)en: die Ablehnung eines Hamas-Verbots, das Ein-Staaten-Modell, "die Aussöhnung" zwischen Mahmud Abbas und Hamas.

Für mich ist klar, dass die terroristische Hamas keine Rolle mehr spielen darf, weder militärisch noch politisch. Jede Vereinbarung mit Hamas ist aus ihrer Sicht rein taktisch. Ihr erklärte Ziel bleibt die Vernichtung Israels und der dort lebenden jüdischen Bevölkerung.


Marc Schinzel, Binningen



"Swisspeace steht generell für Solidarität ein"

Herr Schinzel schreibt in seiner Kolumne, man solle in schweren Zeiten zusammenstehen. In diesem Zusammenhang finde ich es bedenklich, dass man einer Organisation wie der Schweizerischen Friedensstiftung (Swisspeace), die generell für Solidarität einsteht, die Unterstützung verweigern kann. 


Thomas Eggenberger, Basel



"Es gibt nicht erst- und zweitklassigen Rassismus"

Der Überfall von Hamas und Islamischer Jihad auf Israel und der Massenmord an Frauen, Männern und Kindern war und ist ein unsägliches Verbrechen, das mit nichts zu rechtfertigen ist. Ebensowenig zu rechtfertigen ist antisemitischer Rassismus wie er leider wieder lauter und aggressiver artikuliert wird.

Es sind aber nicht nur antisemitische Ausfälligkeiten, die zunehmen, auch islamophobische Tiraden. Das ist ebenso unannehmbar. Es gibt nicht erst- und zweitklassigen Rassismus. Rassismus ist eine nicht hinnehmbare Ungeheuerlichkeit, egal gegen wenn er sich richtet. 

Der Überfall und die Verbrechen der Hamas vom 7. Oktober 2023 sind unerträglich. Das Vorgehen der israelischen Armee gegen die Zivilbevölkerung in Gaza ist es ebenfalls.  Nach Schätzungen von "Aerzte ohne Grenzen" sind neun von zehn Kindern in Gaza unterernährt. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass angesichts dieser Tatsache und der Tausenden getöteten unschuldigen Kinder von völkerrechtlich zulässigem Krieg gesprochen werden kann.

Das humanitäre Völkerrecht gilt für alle, auch für die israelische Armee. Die Verbrechen der Hamas und weiterer Terrororganisationen dürfen nicht dazu führen, dass wir die Augen vor dem unsäglichen Leid, das der palästinensischen Bevölkerung durch die israelische Armee zugefügt wird, verschliessen. 

Der widerliche Antisemitismus darf nicht dazu führen, dass der ebenso widerliche Rassismus gegen Muslime unter den Teppich gekehrt wird. Einseitige Parteinahme mag emotional nachvollziehbar sein, falsch ist sie trotzdem. 


Thomas Zysset, Bolligen


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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.