© Fotos by OnlineReports.ch / voltaplatz.ch
"Unkontrolliertes Kommunikationsdesign": Fotograf Hans-Jörg Walter

Täglich frische Pixel vom Basler "Ground Zero"

Die experimentelle Website des Basler Fotografen Hans-Jörg Walter über die Mega-Baustelle Voltaplatz hat Kult-Potenzial


Von Peter Knechtli


Keine Strassenkreuzung der Nordwestschweiz ist so ausladend wie der Basler Voltaplatz, auf dem derzeit die Nordtangente gebaut wird. Der Fotograf Hans-Jörg Walter hat sich dem Ort, der auf den ersten Blick wie technokratisches Ödland erscheint, aus einem verblüffenden Fokus genähert und dabei eine faszinierende Baustellen-Ästhetik dokumentiert: Videos, Fotos und Fotomontagen dokumentiert er seit vier Jahren auf seiner Website www.voltaplatz.ch.


Eine Schreckensvorstellung derzeit, zu Fuss von einem Ende des Voltaplatzes zum andern zu gelangen. Bauabschrankungen, Baumaschinen, ohrenbetäubend dröhnende Pressluftbohrer, Trams, Personenwagen und Lastwagenkolonnen machen Platz im St. Johann-Quartier zur Zone fussgängerischen Hoffnungslosigkeit. Hans-Jörg Walter (37), Basler Fotograf und Dozent an der Hochschule für Gestaltung und Kunst, gewinnt dem "Ground Zero", wie er ihn nennt, Faszination ab.

Seit vier Jahren beschäftigt er sich auf seiner Website mit der Metamorphose der Strassenkreuzung. 50 Kurzfilme und über 2'000 Fotos, bissige Fotomontagen ("Geheimpläne der Stararchitekten") und lokale Sidelines, Hausaufgaben (Hat Voltaren mit dem Voltaplatz zu tun?) Poesie und Satire ("Freie Republik St. Johann") sind es auf der digitalen Plattform inzwischen geworden. Witzig ("Risikoloser Rundgang mit garantierten Entdeckungen"), herausfordernd, bizarr, auf- und anregend.

Wer hinter "voltaplatz.ch" steht, wird beim Stöbern auf der digitalen Plattform nicht auf Anhieb erkennbar. "Dieses Projekt ist kein Projekt der Kunsttangente und wird von keiner Institution unterstützt", bringt der Disclaimer die Autonomie des Projekts auf den Punkt. Nach dem Verantwortlichen der Plattform musste OnlineReports regelrecht fahnden. Wir hatten Erfolg und trafen schliesslich den Zeitschriften und Werbefotografen Hans-Jörg Walter zum Gespräch.

 

"Aus ethischen Gründen bin ich
ohne Maschinenpistole unterwegs."


OnlineReports: Sie scheinen von dieser seit Jahren wohl unwirtlichsten Strassen-Kreuzung der Nordwestschweiz magisch angezogen. Wie kamen Sie auf die Idee, ausgerechnet diesen Platz künstlerisch zu thematisieren?

Hans-Jörg Walter: Ich habe mein Postfach in der Voltapost und begegne diesem Platz wohl oder übel mehrmals täglich. Und weil ich aus ethischen Gründen ohne Maschinenpistole unterwegs bin, begnüge ich mich mit einer Digitalkamera.

OnlineReports: Ist es eine Obsession?

Walter: Ja, manchmal gebe ich ihr nach, doch hat das mehr mit meinem Beruf als Fotograf zu tun. Auf dem Voltaplatz kann ich täglich fünf Minuten trainieren.

OnlineReports: Verstehen Sie Ihre Website mehr als kulturelles oder als politisches Projekt?

Walter: Weder noch und sowohl als auch. In erster Linie geht es um unkontrolliertes Kommunikationsdesign und ich verwende als Content ein Jahrtausendprojekt, das schon ohne mein Zutun hier im Quartier stark polarisiert.

 

"Schlachtfelder haben ja auch
eine gewisse Ästhetik."


OnlineReports: Passanten bietet sich der sogenannte Voltaplatz seit dem Bau der Basler Nordtangente als schier unüberwindliches monumentales Bauwerk. Welcher optische Reiz hat Ihre Neugier geweckt?

Walter: Schlachtfelder haben ja auch eine gewisse Ästhetik. Wo grob gearbeitet wird, findet das Leben statt. Schauen Sie mal hinüber ins Horburgquartier, die Baustelle ist fort und das Quartier total beruhigt, extrem langweilig, da wird in den nächsten tausend Jahren nichts mehr passieren.

OnlineReports: Geht es Ihnen mit voltaplatz.ch rein um temporäre Baustellen-Ästhetik oder auch um politische Aussagen zur Mobilität und Wohnqualität?

Walter: Schon eher das Erstere. Ich versuche möglichst nicht politisch zu agieren. Wenn meine Beiträge politisch verstanden werden, hat das mehr mit der Interpretation der Rezipienten zu tun. Diese Fehlplanung der Nordtangente haben wir ja den bereits verstorbenen bürgerlichen Politikern der sechziger Jahre zu verdanken. Jetzt wird der Murks noch von den letzten lebenden Sozis erledigt. Ich will das nicht kritisieren, ich hole hier einfach die Bilder zur Geschichte ab.

OnlineReports: Welches war Ihr Motiv – Unterhaltung, Überraschung, sinnliche Reflexion?

 

"Mein Motiv heisst Experiment."


Walter: Mein Motiv heisst "Experiment". Alle reden vom Virtuellen, ich versuche dem realen Platz eine virtuelle Realität zu geben und freue mich an den Reaktionen des Publikums.

OnlineReports: Und - wie reagiert das Publikum?

Walter: Es ist eine Mischung von wohlwollender Zustimmung und anregenden Tipps.

OnlineReports: Sie scheinen immer zur Stelle zu sein, wenn das Kamel über den Voltaplatz schreitet, Feuer aus einem nahe gelegenen Altersheim schlägt oder Panzer über den Platz rollen - gute Reporter-Arbeit! Haben Sie am Voltaplatz Ihr Tag- und Nachtquartier aufgeschlagen?

Walter: Es ist ganz einfach: Wenn meine Kamera läuft, passiert etwas. Ich muss nur noch den Ausschnitt bestimmen.

 

"Am meisten interessieren mich die Schnittstellen
von Ordnung und Chaos."


OnlineReports: Gibt es einzelne Baustellen-Bereiche oder Stimmungen, die Sie besonders faszinierten?

Walter: Alles, was mit diesem Platz zu tun hat, kann Potenzial haben. Häufig kommt die Idee für eine Umsetzung viel später. Aber am meisten faszinieren mich die Schnittstellen von Ordnung und Chaos. Die bestgeschulten Ingenieure schaffen es nicht, dieses Ungetüm zu bändigen, zwischendurch herrscht Anarchie, sogar die Novartis-Ameisen laufen bei Rot über die Kreuzung.

OnlineReports: Wie entstand eigentlich Ihre Idee, den Voltaplatz in Form einer Website künstlerisch zu thematisieren?

Walter: Wie so viele Ideen auf dem Klo. Ich suchte eine Domain für meine berufliche Weiterbildung, wo ich HTML-Übungen online machen konnte.

OnlineReports: Wie hat sich Ihre Beziehung zum Voltaplatz verändert, seit sie sich ihm regelmässig mit den Medien Foto und Video annähern?

Walter: Er ist jetzt ein Teil von mir geworden, und ich beobachte ihn mit väterlichem Abstand.

OnlineReports: Inwiefern hat sich Voltaplatz verändert, seit sie ihn in Pixel bannen?

Walter: Man erkennt allmählich seine neue Dimension, das Ende der Baustelle rückt langsam ins Visier.

OnlineReports: Wie viele Besucher vergnügen sich täglich auf Ihrer Website?

Walter: Im Schnitt etwa 65, manchmal nur 5 und nach einem neuen Verweis in lokalen Medien über 800. Es gibt verschiedene Kunstsites und einige Heimwehbasler, die per Link meine Site empfehlen.

OnlineReports: Ist voltaplatz.ch eine One-Man-Show oder arbeiten Sie auch in der Gruppe?

Walter: Ich habe auch einige Fremdbeiträge online, das Meiste stammt aber schon aus meiner Festplatte.

OnlineReports: Auffällig ist, dass Sie als Produzent und kreativer Geist auf dieser Präsentation fast nirgends zu finden sind. Weshalb Ihre Zurückhaltung?

Walter: Weil das nur ablenkt von den Inhalten. Ich habe andere mediale Kanäle, um mich selbst darzustellen. Ich trete hier ja nicht als Künstler auf; ich bin quasi ein medialer Sklave dieses Ortes.

OnlineReports: Wie lange möchten Sie Ihre Seite noch weiter entwickeln?

Walter: Bis das Quartier beruhigt und die Ordnung wieder hergestellt ist.

 

"Ich bin quasi medialer Sklave
dieses Orts."


OnlineReports: Haben Sie Echo auf Ihr Angebot? Welches?

Walter: Total unterschiedliche Echos, den meisten gefällt's virtuell besser, als selbst am Ground Zero zu stehen. Einige Anregungen von aufmerksamen Bürgern und vereinzelte Beschimpfungen von Architekturpraktikanten.

OnlineReports: Sie bieten "täglich frische Pixel" an. Dieses Jahr ist aber noch nicht viel an Aktualisierung zu sehen. Dürfen wir uns noch darauf freuen?

Walter: Aber sicher. Berufliche Auslastung und Studio/Wohnungsumzug haben mir nicht viel Zeit gelassen. Ich habe zwar viel fotografiert, aber noch keine Lust verspürt, an den Bildschirm zu sitzen und die Sachen zu verarbeiten.

 

(Die hier verwendeten kleinen Illustrationen sind der Website www.voltaplatz.ch entnommen.)

10. Juni 2004


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Premierenkritik: Barockoper
mit Weiterungen

6. April 2025

Henry Purcells Oper "Dido and Aeneas" wird am Theater Basel heftig beklatscht.


Sigfried Schibli erforscht
das Musikleben im Baselbiet

1. April 2025

Es gab nie ein Sinfonieorchester, aber Chöre, Blasmusik und ein bisschen Jazz.


"Dr Schwarzbueb" bleibt –
von Peter Wanners Gnaden

25. März 2025

Der Verleger schützt das defizitäre, über
100-jährige Heimat-Jahrbuch: ein Unikum.


Leere Beizen an der Fasnacht:
"So macht es keinen Spass!"

13. März 2025

Der Gelterkinder Rössli-Wirt Angelo Di Venere rechnet mit 50 Prozent weniger Umsatz.


"Das schlaue Füchslein" – für
Kinder zurechtgestutzt

7. März 2025

Das Theater Basel bringt die Oper von
Leoš Janáček auf die Kleine Bühne.


Umzug absagen? Ein Gerücht beschäftigt Gelterkinden

6. März 2025

Die Anschläge in Deutschland bewegen auch die Fasnächtler im Oberbaselbiet.


Premierenkritik: Die eiskalte Prinzessin taut auf

3. März 2025

Ein Vierteljahrhundert nach der letzten Basler Produktion gelingt Puccinis "Turandot".


Letizia Elia und das
Basler Super-Festjahr

1. Februar 2025

Das OnlineReports-Monatsgespräch mit der Chefin von Basel Tourismus.


Reaktionen

Geplante Kutschenwelt in Riehen: Projekt zurückgezogen

31. Januar 2025

Präsident Nicolas Lüscher: "Nichts anfangen, wenn wirs nicht durchziehen können."


Ein Leben mit der Gitarre:
René Hemmig im Porträt

16. Januar 2025

Tagsüber Proteinforscher, abends Jazz- und Blues-Gitarrist: "Hemmig kann alles."


archiv2.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal archiv2.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.