© Foto by Aurel Schmidt
"Die Oberfläche ist die Tiefe": Manga-Werk von Mathis Vass

Keine Trennung von hoher und populärer Kunst

Die Manga-Ausstellung im Kunst Raum Riehen versucht, das japanische Denken zu verstehen


Von Aurel Schmidt


In der Ausstellung "Die andere Sammlung" von Ernst Beyeler in der Fondation Beyeler in Riehen hängt vorübergehend das Bild "Le facteur Roulin" (1889) mit dem japanisierenden Hintergrund von Vincent van Gogh. Gleich nebenan im Kunst Raum Riehen ist zur Zeit die Ausstellung "The Manga Generation oder die Kinder Murakamis" zu sehen – ein zufälliges Zusammentreffen. Aber Zufälle haben ihre hintergründige Bedeutung. Van Goghs Meisterwerk macht wie die Manga-Ausstellung auf den starken Einfluss Japans auf die Kunst im Westen aufmerksam.

Manga ist ein japanischer Ausdruck, der soviel heisst wie Comic, Bildergeschichte ("bande dessinée"). Mangas lassen sich in der japanischen Kunst bis zu Katsushika Hokusai (1760-1849), dem Künstler mit der berühmten Darstellung einer Meereswelle und den hundert Ansichten des Bergs Fujijama, und noch weiter zurück bis zur buddhistischen Kunst vor tausend Jahren verfolgen. Gemeint ist heute eine Art Cartoon-Stil, mit dem kleine Szenen aus dem Leben wiedergegeben werden: Alltägliches und Beiläufiges, wie es der Ausdruck Manga (man, spontan, flüchtig, und ga, Bild) unterstellt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass es der zeitgenössischen japanischen Kunst erstaunlich mühelos gelingt, das Moderne mit der Tradition zu verbinden.

 

"Konformismus ist im japanischen Denken
nichts Abwegiges."


Dahinter verbirgt sich eine Mentalität, die für uns im Westen nicht immer einfach zu verstehen ist. Mit Manga könnte in einem erweiterten Sinn eine Lebenseinstellung umschrieben werden, ein Stil, eine Ausdrucksform. Zunächst sind Mangas Comic-Heftchen, die in Japan in Milliarden-Auflagen vertrieben werden und einen ansehnlichen ökonomischen Faktor darstellen. Mit ihnen wird angeblich ein Umsatz gemacht, der sich jährlich auf etwa sechs Milliarden Franken beläuft. Dahinter steht eine Weltanschauung und eine erfolgreich operierende Industrie. Sie umfasst auch Animationsfilme, Design, Geschäftsbeziehungen, Computergrafik, Kunstmanagement, Werbung, Vermarktungsstrategien und bezieht Erotik und Pornografie ebenso naiv-unschuldig wie ziemlich lasziv und explizit mit ein.

 

Manga-Kultur (oder "Kultur", ich weiss nicht) ist eine Mischung aus juveniler (oder infantiler) Jugendkultur und kalt kalkulierender Raffinesse.

 

Kommerz ist kein Schimpfwort mehr. Auch Konformismus ist in Japan nichts Abwegiges. Jedes antithetische Denken ist fremd. Ein gewisses Mass an Rebellion gegen den Überdruck der japanischen Tradition mag in der Manga-Kultur trotzdem immer wieder unterschwellig zum Ausdruck kommen. Aber wo verläuft die Grenze? Hier liegt die Schwierigkeit, das Unterschiedliche und Unvereinbare zusammenzubringen. Gerechter wird man dem Manga-Stil, wenn man berücksichtigt, dass er als Mentalität und Sprache zu verstehen ist und zum Beispiel bei Gebrauchsanweisungen eingesetzt wird, eigentlich immer dann, wenn Wort und Sprache nicht mehr weiterhelfen und das Bild die Erklärungen ersetzen muss.

 

"Takashi Murakami ist gleichermassen
Künstler wie Geschäftsmann."


Aber was heisst zusammenbringen? Manga ist ein Stil, der alles sein kann und nichts sein muss. Der Unterschied zwischen "high" und "low", zwischen Hochkultur und populärer Kultur ist aufgehoben. Das ist etwas, das dem westlichen Denken suspekt vorkommt, denn wofür haben wir Begriffe, wenn wir alles durcheinanderbringen, anstatt es sorgfältig zu trennen und zu definieren?

Den Manga-Stil als Nicht-Stil oder Unstil theoretisch auf den Punkt gebracht hat der japanische Künstler Takashi Murakami (geboren 1962), der als Provokateur wie als moderner Theoretiker die Richtung gewiesen hat. Dass er nicht nur Künstler ist, sondern auch Geschäftsmann, daran will sich niemand stören. Murakami hat ein Imperium aufgebaut. In seiner Firma Hiropon Factory, hervorgegangen aus dem Stab von Assistenten, der seine Kunst ausführte, beschäftigt er heute 100 Menschen. Seine Devise lautet: Nichts auseinander dividieren, die Dinge nebeneinander bestehen lassen. (Der Vergleich von Murakami mit Andy Warhol wird immer wieder gern angestellt und muss nicht einmal falsch sein.)

Der französische Sinologe François Jullien hat diese intellektuelle Balance in einer Eloge der Fadheit, der Uneigentlichkeit, genauer (und mit dem Blick auf das westliche Publikum) bestimmt. Das Fade ist eben nicht schal und langweilig, sondern eine Summe und Synthese der Gegensätze, wie sie grösser nicht sein könnten. Den gleichen Kurs hat Murakami in seiner Schrift "The Superflat Manifesto" verfolgt. Dass die Welt flach ist, heisst soviel wie: Anything goes. Aber das hat bekanntlich ein anderer gesagt: der Philosoph Paul Feyerabend.

Heute wollen Trendforscher einen verstärkten japanischen Einfluss im Westen feststellen. Begonnen haben dürfte er Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Japonismus in der Kunst Frankreichs; nachgelassen hat er bis heute nicht. Der Basler Ostasienkenner Thomas Bachmann erkennt ihn zum Beispiel "in der Architektur des Bauhauses mit der Betonung von Klarheit und Funktionalität, aber auch in er Nouvelle Cuisine mit ihrer Forderung nach natürlicher Reinheit der Speisen. Aber auch in der Mode mit der zunehmenden Durchmischung von Alltags- und Ausnahmekleidung, beispielsweise die Verwendung von Turnschuh und Rucksack in der Haute Couture, beides übrigens von Kenzo dort "eingeschmuggelt". Murakami steht zum Beispiel als Designer im Dienst von Louis Vuitton.

 

"Nur keine Tiefe, kein Tiefsinn.
Alles muss superflach sein."


Das alles muss man wissen, wenn man nicht nur den Einfluss der japanischen Ästhetik verstehen will. Seit etwa 1980 gibt es einen Manga-Einfluss in Europa, bei uns lässt sich ein Manga-Stil in der westlichen Kunst feststellen (jetzt, nachdem klar ist, dass der Begriff Kunst keinerlei Differenzierung verträgt). Die Hokusai-Welle ist gestrandet.

Diesen Einfluss will die von Kiki Seiler-Michalitsi kuratierte Ausstellung in Riehen aufzeigen, wobei es nicht immer ganz einfach ist zu entscheiden, ob es sich dabei um eine eigene Kunstrichtung mit originären Akzenten handelt oder um eine Mode, um Epigonentum. Man trifft die gleichen Bildelemente wie in den japanischen Mangas an: Schockfarben, rote Punkte, kindhafte Gesichter mit grossen Augen, Kuscheltiere aus dem Kinderzoo, embryoartige Figuren aus dem Arsenal von Tamagotschi und Pokemon. Nur keine Nuancen. Nur keine Tiefe, kein Tiefsinn. Alles muss flach sein, superflach. Die Oberfläche ist die Tiefe. Das sollte jetzt durchgesickert sein.

Die floralen beziehungsweise fraktalen Formen von Marianne Rinderknecht präsentieren sich imposant, ein bisschen dekorativ. Matis Vass legt auf poppige Farbwolken Strichzeichnungen, die an kein Ende kommen. M. S. Bastian und Isabelle L. lassen eine Parade von minimalen Zeichen- und Spielzeugfiguren (Menschen, Gespenster, Autos, Signale) antreten und spielen mit Hokusais Welle, in der Figuren aus der Mickey-Mouse-Welt surfen. 

Zu sehen ist eine Ausstellung, die fast mehr durch die Hintergrundkenntnisse von Interesse ist, die sie voraussetzt, als durch die ausgestellten Werke selbst – nicht immer überwältigend, aber auch nicht so, dass man sich die zeitgeschichtliche Auseinandersetzung ersparen sollte.

Ausstellung im Kunst Raum Riehen. Bis 24. November.

11. Oktober 2007


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Premierenkritik: Barockoper
mit Weiterungen

6. April 2025

Henry Purcells Oper "Dido and Aeneas" wird am Theater Basel heftig beklatscht.


Sigfried Schibli erforscht
das Musikleben im Baselbiet

1. April 2025

Es gab nie ein Sinfonieorchester, aber Chöre, Blasmusik und ein bisschen Jazz.


"Dr Schwarzbueb" bleibt –
von Peter Wanners Gnaden

25. März 2025

Der Verleger schützt das defizitäre, über
100-jährige Heimat-Jahrbuch: ein Unikum.


Leere Beizen an der Fasnacht:
"So macht es keinen Spass!"

13. März 2025

Der Gelterkinder Rössli-Wirt Angelo Di Venere rechnet mit 50 Prozent weniger Umsatz.


"Das schlaue Füchslein" – für
Kinder zurechtgestutzt

7. März 2025

Das Theater Basel bringt die Oper von
Leoš Janáček auf die Kleine Bühne.


Umzug absagen? Ein Gerücht beschäftigt Gelterkinden

6. März 2025

Die Anschläge in Deutschland bewegen auch die Fasnächtler im Oberbaselbiet.


Premierenkritik: Die eiskalte Prinzessin taut auf

3. März 2025

Ein Vierteljahrhundert nach der letzten Basler Produktion gelingt Puccinis "Turandot".


Letizia Elia und das
Basler Super-Festjahr

1. Februar 2025

Das OnlineReports-Monatsgespräch mit der Chefin von Basel Tourismus.


Reaktionen

Geplante Kutschenwelt in Riehen: Projekt zurückgezogen

31. Januar 2025

Präsident Nicolas Lüscher: "Nichts anfangen, wenn wirs nicht durchziehen können."


Ein Leben mit der Gitarre:
René Hemmig im Porträt

16. Januar 2025

Tagsüber Proteinforscher, abends Jazz- und Blues-Gitarrist: "Hemmig kann alles."


archiv2.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal archiv2.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.