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"Trotz Flirt-Versuchen": Neue "Café Bâle"-Darstellende

Satierisch ernst: Die Basler Medien-Komödie

"Basler Zeitung" stoppt "Café Bâle"-Ausstrahlung am TV-Sender NW1 in letzter Minute


Von Peter Knechtli


In letzter Minute hat die Unternehmensleitung der "Basler Zeitung" die Ausstrahlung ihrer Comedy "Café Bâle" am Nordwestschweizer TV-Sender NW1 verhindert. Hintergrund ist nicht nur ein Streit um die Verwertungsrechte, sondern weit mehr das knisternde Verhältnis zwischen BaZ-Präsident Matthias Hagemann und NW1-Chef Christian Heeb.


Tagelang lief die Promotion der neusten Errungenschaft letzte Woche über den Allschwiler Sender NW1: Ab Montag, 16. Januar, so die Botschaft, werde die "Kultsendung Café Bâle', die einzige aktuelle Comedy im Schweizer Fernsehen, zur prominentesten Sendezeit auf NW1 ausgestrahlt". Auch in der "Basler Zeitung" war die Nachricht am Freitag, den 13. Januar, abgedruckt. Doch am Freitagnachmittag erhielt NW1-Präsident Christian Heeb ein Mail von BaZ-Finanzchef Jürgen Hunscheidt, in dem die "Basler Zeitung" dem TV-Sender die Ausstrahlung von "Café Bâle" untersagte. "Im Falle einer Zuwiderhandlung werden wir umgehend rechtliche Schritte einleiten."

Verwertungsrechte-Streit nur vordergründig

So kam es vergangenen Montagabend nicht, wie laut angekündigt, zur Comedy-Premiere auf der Nordwestschweizer TV-Station. Vielmehr verlas Moderatorin und Redaktionsleiterin Corinna Zigerli eine Entschuldigung, in der sie mit der "Basler Zeitung" scharf ins Gericht ging: Die Spitze der "Basler Zeitung" habe den Druck stündlich erhöht, ihre Macht als Monopolistin ausgespielt und die Ausstrahlung der Sendung verhindert. Anschliessend zeigte der Sender eine Schrifttafel mit der Aufschrift "Zensur".

Vordergründig geht es beim jüngsten Basler Medien-Streit um die Frage, wem die Verwertungsrechte der Sendung gehören. "Das Eigentum an 'Café Bâle' liegt bei uns", sagte BaZ-Finanzchef Hunscheidt gegenüber OnlineReports. Es handle sich um eine Sendung, die die "Basler Zeitung" für den Verlegerverbund "Presse TV" produzieren lässt, und die am Sonntagabend auf SF zwei erstmals ausgestrahlt werde. Die Allschwiler Video-Firma Allcomm AG, die "Café Bâle" im BaZ-Auftrag produziert, war hingegen der Meinung, die Rechte für eine Zweitverwertung lägen bei ihr. Allcomm gehörte bis vor kurzem der "Basler Zeitung", bis sie an die beiden Journalisten Klaus Vieli und Mike Helmy verkauft wurde.

Allcomm reagiert zurückhaltend

Nach OnlineReports-Recherchen war es Miteigentümer Klaus Vieli, der noch vor dem Jahreswechsel bei Christian Heeb anklopfte und ihm die Sendung zur Zweitausstrahlung auf einem privaten Sender in der Region Basel anbot. In einem Mail von Heeb an Hunscheidt geht hervor, dass Allcomm die Kooperation gegenüber einem redaktionellen BaZ-Kadermitarbeiter ankündigt habe, der sich darüber "ausserordentlich erfreut" gezeigt und die Zweitausstrahlung "ausdrücklich begrüsst" habe. Gegenüber OnlineReports gab sich Vieli sehr zurückhaltend. Wer über die Verwertungsrechte verfüge, sei "im Moment umstritten". Bis der Sachverhalt abgeklärt sei, wolle sich Allcomm zu dieser Frage nicht weiter äussern. Für Allcomm ist der Streit brisant: Die "Basler Zeitung" zählt zu ihren wichtigsten Auftraggebern.

Nach bisherigen Abklärungen erscheint möglich, dass die Frage der Weiterverwertung von "Café Bâle" in den Verträgen beim Verkauf der Allcomm an ihr Management nicht zweifelsfrei geregelt wurde. Auf die Frage von OnlineReports, ob die Rechte im Paragrafenwerk klar definiert worden seien, sagte Jürgen Hunscheidt von der BaZ: "Ob das genau so formuliert ist, wüsste ich nicht."

Hintergrund sind Unternehmens-Interessen

Dass sich BaZ-Verwaltungsratpräsident Matthias Hagemann persönlich in den Streit einschaltete, hat aber Gründe, die weit über formaljuristische Auslegungen hinaus gehen. Zwischen Hagemann und Heeb (ehemals "Radio Basilisk") ist die Stimmung massiv getrübt, seit der Basler Lokalradio-Pionier seinen Sender nicht an das Basler Medienunternehmen verkaufte, sondern an die Zürcher Tamedia ("Tages-Anzeiger", "SonntagsZeitung", "Radio 24"). Denn der Verkauf machte möglich, dass sich ein mächtiger Zürcher BaZ-Konkurrent mit einem nicht unbedeutenden Medium mitten in Basel einnisten konnte.

Für Hagemann steht fest, wie er OnlineReports erklärte: "Wir entscheiden, wo unsere Sendung läuft." Dass Allcomm möglichst viele Verbreitungskanäle erschliessen will, um Sponsoren anzulocken, könne er nachvollziehen, "auch wenn der Vermarktungsbegriff zu weit ausgelegt wird". Das Motiv seiner scharfen Intervention aber formuliert Hagemann klipp und klar: "Es geht um die Person Christian Heeb. Mit dem wollen wir keine Geschäfte mehr machen."

Näher bei TeleBasel

Auch Finanzchef Hunscheidt machte gegenüber OnlineReports deutlich, dass die BaZ mit einer Ausstrahlung von "Café Bâle" auf NW1 "diesen Sender aufgewertet" hätte: "Und das wollen wir nicht." Viel näher steht die Basler Zeitung beim NW1-Konkurrenzsender TeleBasel, dessen Stiftungsrat BaZ-CEO Beat Meyer als Vertreter der Presse angehört. Umgekehrt bekennt sich auch TeleBasel-Chefredaktor Willy Surbeck "mit allen Mitteln, die mir zur Verfügung stehen, für die publizistische wie auch finanzielle und unternehmerische Unabhängigkeit unseres Senders". Ausgedeutscht: Die BaZ müsse "nicht fürchten, dass Telebasel plötzlich zu einem Werkzeug eines Gross-Konkurrenten wird". Surbeck: "Wir wollen aber auch gegenüber der Basler Zeitung unabhängig sein. Es gibt zwischen TeleBasel und der BaZ keine irreversible Kooperation."

Auf bisherige Anfragen von Allcomm, "Café Bâle" zu übernehmen, ging Surbeck nicht ein - nicht aus qualitativen Gründen, sondern weil es sich bei der nach sieben Jahren neu konzipierten Comedy um ein "nationales Format handelt, das nicht in unser strikt regionales Sortiment passt". Zudem könnten alle Zuschauer "Café Bâle" schon auf Schweizer Fernsehen konsumieren.

"Basler Zeitung hat keinen Alleinvertretungsanspruch"

Auf die Frage, ob er von den Spannungen zwischen Hagemann und Heeb gewusst habe, als er NW1 die Sendung anbot, meinte der Bündner Vieli: "Ich bin Neubasler. Von Spannungen in der Basler Medienszene wusste ich nichts."

Für NW1-Präsident Christian Heeb ist der Streit noch nicht beigelegt: "Der Fall liegt bei unserer Anwaltskanzlei." An Matthias Hagemann gibt er scharf zurück: "Herr Hagemann muss endlich begreifen, dass er bezüglich Medien keinen Alleinvertretungsanspruch hat in dieser Region. Sein Hauptproblem ist, dass ich trotz seinen Flirt-Versuchen nicht mit ihm geschäften wollte."

18. Januar 2006


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"Café Bâle muss zu alter Form zurück finden"

Das wars nun absolut nicht. Es ist zu hoffen, dass das "Café Bâle" zu alter Form findet. Sonst heisst es wohl bald "ufestuehle" im Café.


Dani Stotz, Buchs




"Die letzte Sendung war zum Einschlafen"

Es stellt sich die Frage, ob die Zuschauer von NW1 bei der neuen Besetzung von "Café Bâle" überhaupt etwas verpassen. Die letzte Sendung war zum einschlafen und wenn ein Gast wie Bo Katzmann dabei ist, wird die Qualität der Sendung auch nicht gesteigert. Man muss sich deshalb fragen, wie lange diese Sendung überhaupt noch ausgestrahlt wird.


Dominique Wyss, Rothenfluh




"Hoffen auf die grauen Zellen"

Hochmut kommt vor dem Fall. Die Arroganz eines Christian Heeb steigt in dem Masse, als die Qualität von NW1 schwindet. Der zur Diashow verkommene Sender macht deutlich, was mit Heeb gewesen wäre, hätte der allzu früh verstorbene Hans-Ruedi Ledermann seinen Geschäftspartner Christian Heeb nicht mitgeschleppt. Dass die Stromkonsumenten von EBM das Desaster finanzieren, ist wohl den Wenigsten bewusst. Zu hoffen bleibt, dass bei NW1 die monatlichen Verluste von rund 200'000 Franken die grauen Zellen in Münchenstein anregen.


Willy Werner Deck, Basel



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über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
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Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

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Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

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