© Foto by Martha Rocher / Museum Tinguely, Basel
"Sein Thema war die Kinetik": Tinguely-Werk "Méta-Matic", Künstler Tinguely

Der Hausgeist nimmt seine Position als Hausherr ein

Das Museum Tinguely in Basel stellt Jean Tinguely aus und rückt das Bild von ihm in ein neues Licht


Von Aurel Schmidt


"Tinguely@Tinguely" heisst die Ausstellung im Basler Museum Tinguely – dem Haus, in dem der Künstler zu Hause ist. Die Fokussierung auf ihn, die an diesem Ort sinngemäss betrieben wird, ist immer noch nicht ausgeschöpft, bietet aber auch die Gefahr einer hagiografischen Überbewertung.


Es ist, als sei der Hausgeist an den alten Ort seines Wirkens zurückgekehrt, nur diesmal als Hausherr. Das Museum Tinguely ist sein natürlicher Lebensort, von dem man meinen könnte, dass er ihn nie verlassen hat. Was nicht stimmt, aber was man sich ja einfach nur spielerisch vorstellen kann. Alles bewegt sich, und Leben ist Bewegung.

Die Verbindung Tinguelys mit Basel bekommt also durch sein Museum eine doppelte Ebene. Tinguely war in Basel eine öffentliche Person, und er hat sich in dem Haus für den Rest seines Nachlebens eingerichtet und niedergelassen. Er war in der weiten Welt zu Hause, als Künstler, Demiurg (griechischer Schöpfergott), Spieler, auch als Autorenn-Aficionado und Fasnächtler, aber Basel war sein kreatives Zentrum, mit dem er zeit seines Lebens verbunden blieb. Das wird mit dem für ihn eingerichteten Museum für lange Zeit so bleiben. Dass dabei eine gewisse hagiografische Überbewertung entstanden ist, hat sich als Teil seiner Biografie so ergeben. Es gehört dazu.
 
Tinguely@Tinguely also. So heisst die neue Ausstellung in seinem Museum, die noch einmal seine Person in Erinnerung ruft und sein Werk vor aller Augen ausbreitet, wissenschaftlich aufgearbeitet, jetzt in einer Übersicht 21 Jahre nach seinem Tod und 16 Jahre nach Eröffnung des Museums für ihn. Es ist übrigens die 50. Ausstellung in dem Haus.

Zeichnungen und Aktionen gewürdigt

Genauso wichtig wie die Ausstellung ist der Katalog, der als Standard- ebenso wie als Nachschlagewerk angesehen werden soll (und kann) und die gewachsene Sammlung des Tinguely-Orts vorstellt. Ungefähr 150 Skulpturen werden beschrieben.

Ein neuer, erweiterter Blick auf das Werk soll damit angeregt werden. Das Neue daran ist vor allem, dass jetzt nicht mehr die Skulpturen das Feld besetzen, sondern auch die Zeichnungen und performativen Aktionen vermehrt ins Blickfeld rücken und deren Bedeutung erkannt und gewürdigt wird. An Zeichnungen von Tinguely hat ja nie ein Mangel geherrscht, jetzt aber sind sie erstmals systematisch erfasst worden. Der Katalog enthält auch eine 100-seitige bebilderte Biografie Tinguelys von Dominik Müller, die zusammen mit 960 Fotos und Hunderten Fussnoten erscheint. Natürlich fehlt auch eine ausführliche Dokumentation nicht, und nicht zuletzt wird die konservatorische Erhaltung der Maschinenwerke im Museum behandelt, die für deren Verantwortliche eine beachtliche Herausforderung darstellt.

Auf den 550 Seiten des Katalogs lässt sich manches unterbringen. Fünf bis sechs Personen haben zwei Jahre daran gearbeitet. Soviel zum Aufwand. Der Ertrag hat dementsprechend Gewicht, auch auf der Waage.

Die Ausstellung zum Katalog

Anders, als es sonst der Fall ist, erscheint diesmal also nicht der Katalog zur Ausstellung, sondern es begleitet umgekehrt die Ausstellung den Katalog. Was dabei in den von Mario Botta gestalteten Räumen zu sehen ist, darf sich trotzdem oder erst recht sehen lassen. Das ganze Haus im Park der Solitude steht diesmal für die Präsentation von Tinguelys Werk zur Verfügung. Gezeigt werden 120 Skulpturen bei nur drei Leihgaben. Alle Werke kommen also aus dem Bestand des Hauses. Ergänzt und umgeben werden sie von Zeichnungen, deren Zahl jedoch das Fassbare übersteigt. Zwischen hundert und zweihundert werden es sein, eher mehr als weniger.

Was ist neu am Tinguely-Bild? Das Museum hat selbst alles dazu beigetragen, es in der Welt zu verbreiten und zu festigen. Tinguely war eine zentrale Figur in der Kunst des 20. Jahrhunderts zwischen Dada und Pop-Art. Sein Thema war die Kinetik, die Bewegung, was bei der Stabilität des verwendeten Eisens fast ein Widerspruch ist, aber auch deutlich die Spannbreite dieses Werks zu erkennen gibt. Was ihm zugrunde liegt, ist die Erweiterung von der Fläche und Statik in das Räumliche und Mobile.

Dass die Zeichnungen schnell entstanden sind, scheint nahezuliegen und kann zuletzt als Hinweis auf Tinguelys Thema der Bewegung verstanden werden, genau wie etwa die Rennauto-Begeisterung. Anja Müller-Alsbach hat in den Zeichnungen gerade deren "Prozessualität", den Bewegungsfluss im Medium der Zeichnung, hervorgehoben.

Das Spiel als Grundlage der Kreativität

Natürlich kann man sich beim Besuch der Ausstellung fragen, ob die Bewegung in Tinguelys Werk nicht am Ende ein Leerlauf führt. Perpetua mobilia sind es nicht, und von der Schwerkraft können sie sich nie befreien. Nach jedem Anlauf dreht sich alles, wippt und kippt und schwankt alles, wiederholt sich alles und kommt alles schliesslich zum Stillstand. Wenn man aber von der Nutzlosigkeit des Leerlaufs ausgeht, gelangt man bald einmal zur spielerischen Qualität dieses Werks, sogar die beweglichen Schatten an den Wänden bilden einen Teil der Werke, und das Spiel in jeder denkbaren Bedeutung wiederum ist der zwingende Ausgangspunkt jeglicher Kreativität.

Spiel, Nutzlosigkeit, Kreativität, das ist die Trinität der Kunst. Kunst muss nicht sein. Unverzichtbar ist sie trotzdem, weil sie dem Menschen einen Bereich jenseits des fürchterlichen Utilitarismus anbietet, einen Freiraum, ein Refugium. Das gilt in besonderer Weise für Jean Tinguelys Maschinenkunst.

Mit Bedeutung aufgeladen

Zuletzt kann alles, was Tinguely angefasst hat, mit höchster Bewunderung, ja Verehrung zur Kenntnis genommen werden. Ist der Katalog nicht vielleicht selbst ein Beitrag an die Hagiografie des Künstlers? In einer Erklärung im Katalog zu "Fontaine No. 2" (1960) wird bemerkt, dass Tinguely "schon als Knabe mit Begeisterung Wassermühlen in den Bächen oberhalb Basels" baute. Sogar das wird noch mit Bedeutung aufgeladen. Und im Sous-Sol des Museums hängt eine Fotografie mit einer "Innenansicht der Toilette in Soisy-sur-Ecole in Jean Tinguelys Haus". Soweit kann die Legendenschreibung (was die Bedeutung des Begriffs Hagiografie ist) gehen.

Das Museum Tinguely ist dem Werk und dem Geist Tinguelys gewidmet. Das ist so gewollt, und es ist so in Ordnung. Dennoch stellt sich die Frage, ob das für Jean Tinguely bestimmte Museum als monografische Institution nicht zu sehr auf den Haus-Künstler fokussiert ist, also einer Einschränkung unterliegt, und ob eine thematische Erweiterung nicht frische Luft in die Museumsräume von Mario Botta brächte.

Für Roland Wetzel, den Direktor des Museums Tinguely, kann davon keine Rede sein und soll es auch nicht sein. Er ist voller Ideen, das Jahresprogramm für 2013 zeigt es, und das Thema Tinguely als Zentralfigur der Kunst des 20. Jahrhunderts ist für ihn bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Bei den Kenntnissen, die im Verlauf von 16 Jahren in dem Haus erarbeitet worden sind, ist das naheliegend und glaubhaft. Der Katalog ist ein Beweis dafür, und es gibt allen Grund, diese Arbeit und das erzielte Ergebnis zu würdigen. Aber die gestellte Frage, wo die Grenzen der Bewunderung liegen, ist dadurch nicht beantwortet.

Museum Tinguely Basel: Tinguely@Tinguely. Vom 6. November 2012 bis 30. September 2013. Katalog (Tinguely Museum und Kehrer Verlag), 58 Franken.

6. November 2012


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"Das Menschliche im Unnützen"

Dieser Artikel macht mich erst recht "gluschtig" auf die Tinguely-Ausstellung. Danke, Aurel Schmidt.

 

Zu Tinguely habe ich an sich ein gespaltenes Verhältnis: War er nun ein Anbeter oder Kritiker des Materialismus? Eines ist sicher: Seine Werke erinnern mich immer wieder an einen Satz aus einem Programm des leider verstorbenen, deutschen Cabarettisten Hanns Dieter Hüsch, in welchem er mal einen arabischen Philosophen (oder wohl eher sich selbst (?)) zitierte, wonach das Menschliche im Unnützen liege. Gemäss der heute vorherrschen Ideologie, soll es in der menschlichen Gesellschaft nur darwinistisch Zweckorientiertes geben. Danach richten sich auch je länger je mehr die durchökonomisierten Wirtschafts-Ideologen und ihre politischen VertreterInnen von Links bis Rechts aus. Das Unnütze gehört gemäss dieser Lehre deshalb ausgemerzt (mit Ausnahme des Gripen etc etc., aber das ist eine ander Frage). Zumindest was ideologisch nicht rentiert - weg damit!

 

Genau darum aber liebe ich, und viele anderen Menschen auch, z.B. die Basler Herbstmesse oder einen Trödlermarkt, und und und. Kurzum, das "Unnütze". Weil es nicht so tödlich verzweckt ist wie der Rest der heutigen Welt, sondern wie Tinguely's Werke einfach menschlich.


Dieter Stumpf, Bsel



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RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

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Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

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Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

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