© Foto by Claude Ciger, www.picturebasel.ch
"Unsere Familie ist auseinander gebrochen": Saga-Autor Theophil Spoerri

Theophil Spoerri: Die zwei Seelen in der Brust des Seelsorgers und Sängers

Der ehemalige Basler Spitalseelsorger und Interpret jiddischer Lieder veröffentlicht eine christlich-jüdische Familien-Saga


Von Anna Wegelin


Ein reformierter Pfarrer, der am Krankenbett jiddische Lieder singt: Das ist der Basler Seelsorger Theophil Spoerri und der Sänger Ben-Jizchak Feinstein in einer Person. In der autobiografischen Fiktion "Perlen für Messias" hat er seine dramatische christlich-jüdische Familiengeschichte verarbeitet, die bis nach Rumänien führt. OnlineReports hat Spoerri während der Schreibarbeiten bei sich zuhause im St. Johanns-Quartier besucht.


Theophil Spoerri (70) öffnet die Tür zu seiner hellen Altbauwohnung im St. Johanns-Quartier, die er seit über zwanzig Jahren bewohnt. Es ist ein nasskalter Tag im Februar. Schlohweisses, gewelltes, langes Haar; kleine verschmitzte Augen, prägnante Nase, sanft-helle Stimme; Weste, Hemd und Hose aus Naturfasern; Tibet-Halskette, grosse Gürtelschnalle, schlichter prägnanter Fingerring - Theophil Spoerri hat eine besondere Ausstrahlung. Es duftet dezent nach Grüntee. Die Bibliothek im Arbeitszimmer ist riesig. Auf dem Stubenboden steht eine Klangschale aus Messing auf einem farbigen handgewobenen Teppich: Andenken an Spoerris Reisen zu tibetischen Klöstern im Himalaya.

Vater war jüdischer Juden-Missionar

Theophil Spoerri steckt tief in seiner Familiengeschichte. Er hat soeben ein 400-seitiges Manuskript beendet, eine Familien-Saga über drei Generationen, die im August als Buch erscheinen wird (siehe Kasten unten). "Ich habe die Geschichte meiner Eltern und Grosseltern aufgezeichnet", so der reformierte Pfarrer, der bis zu seiner Pensionierung 2003 während über 20 Jahren als Seelsorger am Universitätsspital Basel arbeitete.

Spoerri ist das jüngste von sechs Kindern einer christlich-jüdischen Mischehe. Seine Mutter, eine Schweizerin, stammte aus einer gebildeten methodistischen Familie: Der Vater war Prediger, die Mutter Pianistin. Nach dem ersten Weltkrieg ging sie als Lehrerin nach Rumänien. Hier lernte sie ihren zukünftigen Mann kennen, einen Juden, der zum Christentum konvertiert war. "Mein Vater war ein jüdischer Juden-Missionar!", so Spoerri.

Nachdem sein Vater 1941von rumänischen Faschisten ermordet worden war, flüchtete die Mutter mit den sechs Kindern in die Schweiz. Am 6. Oktober 1942 betraten sie völlig mittellos Schweizer Boden; Theophil war dreijährig. "Mit der Einreise in die vom Krieg unversehrte Schweiz ist unsere Familie auseinandergebrochen", erzählt er. Mit seinem Buch wolle er sie symbolisch zusammenführen.

Die schicksalhafte Schallplatte

Theophil Spoerri verbrachte den Grossteil seiner Jugend als Pflegekind und später mit seiner Mutter im Kanton Bern. Er wurde Primarlehrer und studierte anschliessend Theologie an der Kirchlich-Theologischen Schule in Basel, die damals vom Vater des späteren Bundesrats Moritz Leuenberger geleitet wurde. "Ich war eifrig und sehr fromm", erinnert er sich schmunzelnd. Dann passiert es: Spoerris ältester Bruder, der mit Jean Tinguely eng befreundete, bekannte Schweizer Künstler Daniel Spoerri, besucht den 20-jährigen Junglehrer Theophil und schenkt ihm die Schallplatte "Jewish Folksongs" von Theodore Bickel. Theophil, der in der Berner Münsterkantorei Bach und Schütz singt, hört sich die Platte eher widerwillig an. "Da wusste ich aber: Diese Art Musik gehört zu mir. " Der Ben-Jizchak Feinstein in ihm ist geboren.

Theophil Spoerri ist ein erfahrener Gemeindepfarrer und Seelsorger, der seine Erkenntnisse im persönlichen, beim Basler Reinhardt-Verlag erschienenen Buch "Spitalseelsorge als Anachronismus" zusammengefasst hat. Unter dem Namen Ben-Jizchak Feinstein, "Sohn des Isaak Feinstein", ist er gleichzeitig ein charismatischer Interpret von Liedern in jiddischer Sprache, dem Idiom seiner väterlichen Vorfahren.

Abschlusskonzert im "Teufelhof"

Doch zurück zu den Anfängen seiner Sängerkarriere, die offiziell 1980 mit einem Konzert im damaligen "Café Teufel" des Kulturveranstalters Dominique Thommy in Basel begann und 2006, ebenfalls bei Thommy, im "Theater Teufelhof" endete. "Das jiddische Liedgut ist mir wie ein Geschenk des Himmels zugefallen", erzählt Theophil Spoerri. Als junger Mann hatte er Gesangsstunden genommen, gefördert von seiner Mutter, die ihm oft erzählte, welch schöne Simme sein Vater gehabt habe. Feinsteins Urgrossvater war Synagogensänger gewesen.

Wer je das Glück hatte, Ben-Jizchak Feinstein in einem Liedvortrag zu erleben, erinnert sich an seine geschlossenen Augen, seinen konzentrierten Gesichtsausdruck und an seine Arme, die er oft wie zum Empfang des "Segens von oben" ausbreitet. Sein einziges "Begleitinstrument" ist die Stimmgabel, die er ans Ohr hält, bevor er das Publikum mit Wort, Melodie und seiner Ausstrahlung verzaubert.

Nebeneinander, unverbunden

"Eigentlich habe ich zwei Wurzeln", sinniert Spoerri/Feinstein. Bis zum zwanzigsten Lebensjahr ist seine jüdische Seite von der christlichen ganz überdeckt gewesen. "Heute spüre ich zwei Seelen nebeneinander in meiner Brust, aber jede für sich", erklärt er. "Das Christliche und das Jüdische in mir haben je ihren eigenen Bereich und sind durch zwei verschiedene Namen bezeichnet." "Perlen für Messias" ist eine Spurensuche zu den Anfängen dieser beiden parallelen Lebensstränge.

Theophil Spoerri: "Perlen für Messias". Die Goldstein-Hufschmid-Saga. 360 Seiten, mit zahlreichen Fotografien, gebunden. Fr. 49.-. Verlag Huber, Frauenfeld / Stuttgart / Wien.

6. August 2010


Christlich-jüdische Familien-Saga

aw. Im Roman "Perlen für Messias" erzählt Theophil Spoerri in Form einer sich über drei Generationen erstreckenden Familien-Saga eines der letzten Kapitel der Geschichte der protestantischen Judenmission. Der Judenmissionar Simon Goldstein ist ein ursprünglich im Chassidismus verwurzelter rumänischer Jude, seine Frau, Bertha Hufschmid, eine Schweizerin mit pietistischen Hintergrund. Beide arbeiten im Auftrag einer norwegischen Missionsgesellschaft in Rumänien. Im Progrom von Jassy wird Goldstein mit Tausenden Juden und Jüdinnen ermordet. Seine Frau kehrt mitten im Krieg mit ihren sechs kleinen Kindern in ihr Herkunftsland zurück. Im Buch mischt sich nach Aussage des Autors Dokumentarisches mit Fiktionalem. Es enthält gesicherte Fakten und "Familienlegenden".


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/echo.gif

"Tut viel Gutes für seine Mitmenschen"

Theophil Spoerry, Izchak Feinstein hat vielen Menschen im Kantonsspital Basel Zeit und ein offenes Ohr geschenkt. Wo der ehemalige Spitalpfarrer die Türe öffnete, wehte ein frischer Wind durchs Zimmer oder im Spitalgarten. Mit viel Gespür ging Spoerry/Feinstein auf den Patienten/-in ein und fragte, ob "ein Lied oder ein Gespräch gewünscht" werde? Oftmals hörte man die wunderschönen Klänge des Seelsorgers, der jidische Lieder sang und somit den Kranken zu verstehen gab, dass Sie nicht alleine sind. Oftmals leuchteten die Augen der kranken Menschen, oder dann sass Spoerri/Feinstein geduldig am Bettrand und sprach mit den Patienten oder seinen Angehörigen. Theophil Spoerry, Izchak Feinstein hatte immer das Gespür, ob jemand seine Anwesenheit wünschte, ansonsten zog er sich leise zurück. Er ein Mensch der Taten, die sehr geschätzt wurden im Spital wie ausserhalb dieser Hallen.

 

Heute kurvt Spoerry/Feinstein mit seinem Velo durch die Strassen. Hier ein Hallo, dort ein Gespräch mit ihm, dieser einfühlsame Mensch hat viel erlebt und tut Gutes für seine Mitmenschen. Möge er noch lange bei Gesundheit so durch die Gegend flitzen im unruhigen Ruhestand.


Yvonne Rueff-Bloch, Basel




"Tief beeindruckt und geprägt"

Ich höre und sehe ihn noch singen, den ganz jungen Theophil Spoerri, in einem Singlager der Engadiner Kantorei. Die Platte von Th. Bickel habe ich jetzt noch. Die Lieder, die Ahnungen von Theophils Lebensgeschichte, haben mich tief beeindruckt und geprägt. Wie schön, dass er seine Erinnerungen aufgeschrieben hat! Der Artikel und die heutige Radiosendung machen neugierig – und das ist sehr gut für hoffentlich viele Menschen!


Brigitte Ter-Nedden-Amsler, , Pfrn. i. R., Fahrweid



Was Sie auch noch interessieren könnte

Premierenkritik: Barockoper
mit Weiterungen

6. April 2025

Henry Purcells Oper "Dido and Aeneas" wird am Theater Basel heftig beklatscht.


Sigfried Schibli erforscht
das Musikleben im Baselbiet

1. April 2025

Es gab nie ein Sinfonieorchester, aber Chöre, Blasmusik und ein bisschen Jazz.


"Dr Schwarzbueb" bleibt –
von Peter Wanners Gnaden

25. März 2025

Der Verleger schützt das defizitäre, über
100-jährige Heimat-Jahrbuch: ein Unikum.


Leere Beizen an der Fasnacht:
"So macht es keinen Spass!"

13. März 2025

Der Gelterkinder Rössli-Wirt Angelo Di Venere rechnet mit 50 Prozent weniger Umsatz.


"Das schlaue Füchslein" – für
Kinder zurechtgestutzt

7. März 2025

Das Theater Basel bringt die Oper von
Leoš Janáček auf die Kleine Bühne.


Umzug absagen? Ein Gerücht beschäftigt Gelterkinden

6. März 2025

Die Anschläge in Deutschland bewegen auch die Fasnächtler im Oberbaselbiet.


Premierenkritik: Die eiskalte Prinzessin taut auf

3. März 2025

Ein Vierteljahrhundert nach der letzten Basler Produktion gelingt Puccinis "Turandot".


Letizia Elia und das
Basler Super-Festjahr

1. Februar 2025

Das OnlineReports-Monatsgespräch mit der Chefin von Basel Tourismus.


Reaktionen

Geplante Kutschenwelt in Riehen: Projekt zurückgezogen

31. Januar 2025

Präsident Nicolas Lüscher: "Nichts anfangen, wenn wirs nicht durchziehen können."


Ein Leben mit der Gitarre:
René Hemmig im Porträt

16. Januar 2025

Tagsüber Proteinforscher, abends Jazz- und Blues-Gitarrist: "Hemmig kann alles."


archiv2.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal archiv2.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.