© Foto by Asut
Asut-Geschäftsführerin Claudia Bolla: "Es gibt auch den politischen Weg"

Telefon-Nummernwechsel 2001: Milliarden-Ochsentour unnötig

Gegen die bisher grösste Umnummerierungs-Aktion der Schweizer Telekommunikation wächst der Unmut


Von Peter Knechtli


Im April 2001 sollen alle Schweizer Telefonnummern ändern. Doch jetzt regt sich gewichtiger Widerstand: Die milliardenschwere Ochsentour ist gar noch nicht nötig.


Bisher sind erst einige Insider informiert, die breite Bevölkerung weiss noch nicht wirklich, was sie in gut zwei Jahren erwartet: Am 12. April 2001 sollen alle Telefonnummern der Schweiz geändert werden. Sämtliche Abonnenten - vom Einzelhaushalt über die Mobilfunker bis zur multinationalen Konzernzentrale - erhalten unabhängig von Distanz, Dienst und Anbieterin landesweit einheitlich neunstellige Rufnummern, die Vorwahl gibt es nicht mehr.

So beantragte es das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) und so entschied die vom Bundesrat eingesetzte siebenköpfige Kommunikations-Kommission (ComCom) Ende 1997 und erneut am 25. August letzten Jahres. Das Hauptmotiv waren Angaben der damaligen Telecom PTT aus dem Jahr 1994: In einigen Netzgruppen - vor allem Zürich, Basel und Genf - bestehe "schon ab dem Jahr 2000 eine Nummernknappheit" (so eine aktuelle Bakom-Dokumentation).

Asut interveniert bei Fulvio Caccias ComCom

Doch jetzt formiert sich kräftige Opposition gegen die eidgenössische Generalmobilmachung zur Rufnummer-Korrektur. Federführend ist eine Organisation mit Gewicht und Fachkompetenz: Der Fachverband Asut, der 400 Firmenmitglieder umfasst und etwa 70 Prozent des Gesamtumsatzes der Schweizer Telekommunikation repräsentiert.

In einem Brief an ComCom-Präsident Fulvio Caccia vom 14. Dezember verlangt die Asut die Verschiebung des Nummernwechsels, laut Sprecher Robert Jansen um zwei bis drei Jahre.

Noch Nummern im Ueberfluss

Der brisante Hauptgrund: Wie neuste Swisscom-Daten zeigen, schossen die Entwicklungsprognosen meilenweit über das Ziel hinaus. Wegen viel geringerer Nummernbelegung durch ISDN und starker Entwicklung des Mobilfunks könne insbesondere in der Zürcher Netzgruppe 01 "von einem Flaschenhals keine Rede mehr sein" (so Jansen). Im Gegenteil: Von acht Millionen möglichen Anschlüssen im Raum Zürich sind nach Asut-Einschätzung erst zwei bis drei Millionen belegt, weit mehr als die Hälfte der Nummern sind noch frei. Gesamtschweizerisch liege die Auslastung gar "bei weniger als zehn Prozent".

Angesichts dieser Reserven sei es "unverantwortlich", eine so gigantische Aktion "ohne jeden Mehrwert für die Konsumenten" zu beschliessen. Die Mammut-Uebung zum falschen Zeitpunkt belaste die Volkswirtschaft mit Kosten in Höhe von zwei bis drei Milliarden Franken. Zudem drohten europäische Harmonisierungsbestrebungen, dass schon in wenigen Jahren erneut Nummernwechsel nötig würden.

Diese Argumente will die Asut am Montagnachmittag in Bern dem ComCom-Präsidenten Fulvio Caccia darlegen. Gegenüber der SonntagsZeitung zeigte der ehemalige Tessiner CVP-Nationalrat vom Verschiebungs-Begehren wenig begeistert: "Es ist ein Spiel, das eigentlich ein Ende haben sollte." Aufgrund seines aktuellen Wissensstands gebe es "keine grundsätzlichen Elemente, auf den Entscheid zurückzukommen". Caccia: "Dazu braucht es nicht nur Unbehagen, sondern triftige Gründe."

Swisscom: "Keine sachliche Notwendigkeit"

Die glaubt die Asut in der Hand zu haben. Auch sieht sie sich von gewichtigen Verbündeten unterstützt: Während die neuen Telekomm-Anbieter Diax ("Wir werden uns dem Bakom sicher nicht widersetzen") und Sunrise ("Je schneller desto besser") artig Amts-Treue markieren, geht jetzt die Swisscom zum offiziellen Zeitplan auf Distanz: "Unter dem Aspekt der Knappheit ist für uns die sachliche Notwendigkeit nicht mehr gegeben", sagt Jürg Eberhart, bei Swisscom zuständig für Regulatorische Angelegenheiten. Zurückhaltung sei auch wegen der internationalen Harmonisierungsbestrebungen für angebracht: "Europa bewegt sich in Richtung einheitlicher Telekommunikationsraum."

Zudem: Erst vor gut zwei Jahren vollzog die Swisscom in der Netzgruppe Luzern die Umstellung auf siebenstellige Rufnummern. Dabei versprach sie den Abonnenten, dass nun für zehn Jahre Ruhe herrsche.

Auf Unterstützung darf die Asut auch durch den Schweizerischen Vorort rechnen. "Wir hoffen immer noch, dass das ein Scherz ist", reagierte der für Telekommunikation zuständige Christoph Juen spontan auf die Anfrage der SonntagsZeitung: "Es gibt keinen technischen Sachzwang, dass man beim bisherigen Termin bleiben muss." Die Umstellung just im Jahr 2001 bringe die Wirtschaft in eine "schwierige Situation": Die Nachwehen der Millenium-Computerprobleme würden viele Betriebe noch weit ins Jahr 2000 hinein belasten. Juen: "Es ist unglücklich, dass der Informatiksektor jetzt auf unproduktive Art enorm belastet wird."

Konsumentenschutz nicht überzeugt

Wenn Wirtschaftsvertreter Juen für ein "zweijähriges Stillhalteabkommen" plädiert, widerspricht ihm nicht einmal die Stiftung für Konsumentenschutz. Geschäftsführerin Simonetta Sommaruga: "Bisher hat man mich von der Notwendigkeit einer Umnummerierung im Jahr 2001 nicht überzeugt." Ein solch flächendeckender Wechsel sei "für Konsumentinnen erfahrungsgemäss mit riesigen Aufwendungen und schlechten Erfahrungen verbunden".

Selbst öffentliche Vertreter halten mit ihrer Meinung nicht zurück. Von einem "Schönschreibkurs" spricht der freisinnige Churer Stadtschreiber Dieter Heller: "Das ist eine Zwängerei des Bakom auf Kosten der Konsumenten und eine Zumutung an die Volkswirtschaft." Das dementiert Caccia umgehend: Durch die Information drei Jahre vor der Umstellung entstünden bloss "bescheidene Kosten", auch sei der neue Plan durchaus europatauglich.

Bakom: Engpass immer noch Haupt-Argument

Das Bakom war innert nützlicher Frist nicht zu einer Stellungnahme zu bewegen. Noch immer aber hat die Vermeidung von Nummernmangel oberste Priorität in seinem Argumentarium. Durch die neue Regelung, so werden in einem Papier die Vorteile gespriesen, könnten die verschiedenen Dienste an der ersten Ziffer erkannt werden; überdies werde "eine langfristrige Stabilität erzielt". Länder wie Italien, Spanien, Frankreich oder Norwegen hätten sich teils bereits vor Jahren für eine einheitliche Nummerierung entschieden.

Die Kosten freilich, musste Bakom-Sprecher Beat Hofmann an der Asut-Generalversammlung am 20. November einräumen, seien für sein Amt ein "schwarzes Loch". Die Interessen von Wirtschaft und Privathaushalten sind für die Nummernstrategen kaum ein Thema.

Wie die Sitzung am Montag ausgeht, ist offen. Vorort-Sprecher Juen ist "überzeugt, dass die ComCom ein offenes Ohr hat". Asut-Geschäftsführerin Claudia Bolla weiss zwar, dass die Kommission abschliessend entscheidet und rechtlich kein Weg mehr offensteht. Bolla will es in einem solchen Fall nicht beim Strohfeuer bewenden lassen: "Es gibt auch noch den politischen Weg."

Derweil schwant Skeptikern schon das kollektive Chaos in Pipilottis ehemaliger Ideenküche: Das gigantische helvetische Rätselraten um neue Telefonnummern fällt genau mit der "Expo.01" zusammen.

11. Januar 1999


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Die SRG gerät immer
stärker unter Druck

11. Februar 2025

UKW-Ausstieg, Gebühren-Kürzung und Abbau machen dem Medienhaus zu schaffen.


Reaktionen

125 Jahre EBL:
Zum Abschluss ein Buch

29. November 2024

Die Unternehmensgeschichte ist eng mit den gesellschaftlichen Veränderungen verknüpft.


Der Staat lagert aus –
die Hauseigentümer zahlen

27. November 2024

Im Kanton Baselland verdoppeln sich die Preise für die Feuerungskontrolle.


Reaktionen

Kälte und Regen trüben
Traubenernte-Bilanz

13. November 2024

Drittschlechtestes Ergebnis des vergangenen Jahrzehnts im Baselbiet.


Neue Strom-Konzessionen:
Geldsegen für die Gemeinden

31. Oktober 2024

Die EBL entschädigt die Gemeinden künftig
wohl mit zwei Millionen Franken.


Frühkirschen fallen Wetter
und Import-Politik zum Opfer

12. Juli 2024

Dauerregen verzögert Ernte, Grosshändler weichen auf ausländische Ware aus.


Viele Journalisten verlassen
die Branche – wir bleiben

18. Juni 2024

Das erste Jahr OnlineReports mit
Alessandra Paone und Jan Amsler.


Reaktionen

Salzabbau im Röserental:
Grillparty gegen Widerstand

13. Juni 2024

Die Schweizer Salinen gehen proaktiv
auf die Öffentlichkeit zu.


Aus nach sieben Jahren
für Basler Unverpackt-Laden

28. Mai 2024

Ivo Sprunger und seine Abfüllerei an der Güterstrasse haben zu wenig Kundschaft.


Berto Dünki macht nach
neun Jahren Schluss

23. Mai 2024

BackwarenOutlet im Gundeli: Die Gründer hören auf. Wie geht es weiter?


archiv2.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal archiv2.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.