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"Fett und arm": Getränkestand in Basler "Euro 08"-Fanzone

"Euro 08": Flaute am Zapfhahn und Absagen per SMS

Viele Stand-Mitarbeiter, die fest mit Verdienst gerechnet hatten, sind frustriert


Von Valerie Zaslawski


Nicht nur die Schweizer Fussball-Fans sind enttäuscht. Auch die zahlreichen Helfer, die in Fan-Zonen hinter den Tresen Bier ausschenken oder Würste verkaufen sollten, kamen an der "Euro 08" nicht auf ihre Rechnung. Falsche Lohn-Versprechen der Veranstalter lösten Unmut aus.


"Eigentlich sollten wir wie die freiwilligen Mitarbeiter die blauen Volunteer T-Shirts tragen", klagt Beatrice Sahner* und fügt ironisch hinzu: "Wir arbeiten ja auch fast gratis." Die 24-jährige Studentin zapft an einem Verpflegungs-Stand in der Fanzone "Riviera" am Basler Rheinbord Bier. 15 Franken verdient sie dabei stündlich und ist zudem mit 6,5 Prozent am Umsatz beteiligt. "Und diese 6,5 Prozent", so die Studentin weiter, "sind gar nichts". Denn: Wenn es gut läuft, macht die Beteiligung am Umsatz - geteilt durch die anderen fünf Stand-Mitarbeitenden - vielleicht einen Franken pro Stunde aus.

Falsche Lohnversprechen  

Doch Beatrice kann sich mit ihren 15 Franken Mindestlohn glücklich schätzen, denn diese Regel ist neu und wurde erst aufgrund misslicher Umsatz-Umstände eingeführt. Ursprünglich hatten die Arbeitgebenden, die der "Euro 08" optimistisch entgegenblickten, der Studentin einen Stundenlohn von 20 bis 30 Franken versprochen - und das durch eine Umsatzbeteiligung von 6,5 Prozent. Die grosse Enttäuschung am ersten Arbeitstag: Beatrice arbeitete am Sonntag nach dem Eröffnungsspiel wie geplant von zwei Uhr Nachmittags bis zwölf Uhr Nachts, verdiente dabei aber - in zehn Stunden - lumpige zwanzig Franken. Grund: Es fehlte die Kundschaft, am Stand herrschte fast Dauer-Flaute.

"Da müssen wir unsere Klöpfer halt selbst essen", lacht Beatrice fatal. Denn laut Uefa-Vorschrift müssen auf dem Grill immer Würste bereit liegen. Kauft diese aber niemand, bleibt nichts anderes übrig, als sie aufzuessen oder wegzuwerfen. "Wir werden fett und arm", fasst sie ihre bisherigen Erfahrungen zusammen.

Bubendorf: Ein "totaler Flop"

Auf ihrem Kohleschmaus bleiben aber nicht nur die Grillmeister der Riviera-Fanzone sitzen, sondern auch jene des "9. Stadions" in Bubendorf. Bisher sei das Fussball-Ereignis  "ein totaler Flop", klagt Susanne Monney, Assistentin der für Fleischwaren zuständigen "Eiche"-Geschäftsleitung: Als die Schweiz vorletzten Samstag am Eröffnungsspiel verloren hatte, habe sich das Stadion und das umliegende Fest-Areal sofort geleert. Zum zweiten Spiel seien vielleicht noch 30 Leute geblieben, schildert Monney. Es sei trostlos und alle seien enttäuscht.

Von drei möglichen Verpflegungs-Ständen öffnet die Eiche-Metzgerei nachmittags nur noch einen. "Wir geben die Hoffnung aber nicht auf und versuchen unser Möglichstes", meint die Sprecherin optimistisch.

Enttäuscht zeigen sich auch die Stand-Mitarbeitenden, denn wo das Publikum fehlt, gibt es keine Arbeit - und wo es keine Arbeit gibt, braucht es keine Angestellten. "Doch ich habe mit dem Geld fest gerechnet", sagt Leonie Widmer* enttäuscht. Die Tatsache, dass Leonies Schichten, für die sie sich vor einem Monat eingetragen hatte, restlos gestrichen wurden, sei für sie ein "finanzielles Desaster". Sie war für ungefähr fünf Tage pro Woche eingetragen und hätte zwanzig Franken pro Stunde verdient. Susanne Monney rechtfertigt sich: "Wir können nicht jeden Tag dreissig Leute hinstellen und es läuft nichts - wir beachten beim Einstellen des Personals deshalb immer den Vorverkauf". Und der läuft bisher alles andere als rosig.

"Ich habe mit dem Geld gerechnet"

Auch im Fancamp Pratteln sind die fehlenden Besucher ein Problem. Das Camp bietet auf dem Papier 3'000 Fussballbegeisterten aus ganz Europa Übernachtungs- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Doch die Fans blieben bisher aus. "Es läuft nichts, heute musst du nicht arbeiten, es tut mir leid", heisst es in einem SMS, das Tina Ballmer* von ihrem "Jägermeister"-Barchef seit Beginn der "Euro 08" schon mehr als einmal erhalten hatte. Auch sie ist wütend: "Ich dachte, ich könne in diesem Monat zu 100 Prozent arbeiten", beschwert sich Tina. Es sei ein "grosser Frust für alle", denn "ich habe mit dem Geld gerechnet."

Einzig auf der Münsterplatz-Fanzone erhalten die Standarbeiter, was ihnen versprochen wurde. Denn laut dem Freiburger "Gruninger Castro"-Chef laufen seine Buden "super". Er korrigiert - und drückt dabei unmotiviert auf seinem Handy herum: "Gut". An den Basel-Spielen habe er vollen Platz erwartet und dem sei bisher so gewesen.

 

* Namen geändert

15. Juni 2008

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"Basel war nur preislich Spitze"

Interessant, sehr interessant, was Standbetreiber in der Fanzone für einen 12-Laufmeter-Stand hinblättern mussten: Bern, Bundesplatz 33'000 Franken, Basel, 80'000 Franken. Noch Fragen? Alles klar bei der Uefa? Bei denen schon. Warum ausgerechnet Basel dermassen preisiich über die Stränge schlug, ist mir schleierhaft und müsste durch das Stadtmarketing Basel begründet werden.

 

Ansonsten befällt mich kein Bedauern für die "armen" Standbetreiber. Wer dem leeren Geschwafel und falschen Versprechungen der Promotoren der "Euro 08" glaubte, ist selber Schuld. Auch das miserable Abschneiden der Schweizer Fussball-Nati trug zu dem finanziellen Desaster bei. Wer hat schon Lust, nach verlorenem Spiel gegen die Tschechen oder Türken in der Fanzone zu feiern? Ich nicht. Die Hoffnung für die Standbetreiber stirbt erst nach dem morgigen Spiel Deutschland-Türkei. Wer weiss, vielleicht strömt morgen der Gerstensaft in Strömen und die Würstlibrätler grillieren endlich auf Hochtouren!


Eric Cerf, Basel




"Wir haben mehr als genug von den Sponsoren"

Es ist ja nicht so, dass keine "Euro"-Euphorie zustande kam. Sie kam allerdings zu früh und bei den falschen Leuten - bei denen, die hofften, sich bei einem grossen Geschäft anhängen zu können. Vielen andern, die sich auch gerne hätten anstecken lassen, ist aber gerade dadurch die Freude abhanden gekommen. Die Schweizer feiern ja gerne Feste, wie man an jedem Sommer-Wochenende sehen kann. Aber nicht so. Es wunderte mich nicht, wenn sich die "Euro 08" für die Sponsoren nicht auszahlte; wir haben mehr als genug von ihnen.


Balz Engler, Basel




"Uefa hat Kohle in Milliardenhöhe auf sicher"

Vielleicht sollte man nächstes Mal das Angebot der Nachfrage entsprechend gestalten. Trotz Herrn Benedikt Weibels krampfhaftem Aufruf "sich auf EM 2008 freuen ist Pflicht" hat es sich eben doch herausgestellt, dass die Schweiz vielleicht doch nicht so fussballbegeistert ist wie erhofft. Freude lässt sich nun Mal nicht erzwingen, liebe Uefa und lieber Herr Weibel. Wobei die Uefa ja ganz klar als Sieger hervorgeht. Die hat ihre Kohle in Milliardenhöhe ja auf sicher. Auf der Strecke bleiben nun hauptsächlich diejenigen, die dachten, mit diesem "tollen" Ereignis der grossen Reibach zu machen.


Juan Garcia, Ziefen




"Einfach ein Danke"

Einfach ein Dankeschön an Frau Zaslawski für ihren klaren Bericht.


Beatrice Alder, Basel




"Das ist der Gipfel der Frechheit"

Was schon weit im Vorfeld der Euro 08 zu erwarten war, ist leider auch eingetroffen - der totale Flop auf der ganzen Linie!

 

Wer auch nur etwas von Wirtschaft versteht, hatte sich nach dem wirklichen Erfolg der WM in Deutschland umgehört und erfahren können, dass der Erfolg der WM vor allem einer der veranstaltenden Fifa war. Für den Staat und die kleinen Unternehmen war sie ein Flop mit Umsatzeinbussen und unbezahlten Löhnen.

 

Da dürfen wir unseren Regierungen einen dicken Vorwurf machen. Blind sind Knebelverträge mit der Uefa abgeschlossen worden; man wollte wahrscheinlich auch einmal zu den ganz Grossen gehören. Die Schweiz ist nun mal kein Fussballland, krawallende Hooligans hin und mässige Spieler her.

 

Dass jetzt auch noch die Löhne der Angestellten offen und frech geprellt werden, ist der Gipfel der Abzocker-Welle, die die "Euro" in unsere Stadt gebracht hat. Jeder ist nur noch darauf bedacht, gierig den erhofften Gewinn einzustreichen und die Kosten auf die Anderen, Schwächeren zu wälzen. Dass es diesmal vor allem Studierende trifft, die sich mit dem "Euro"-Lohn einen Teil ihres Lebens im kommenden Semester finanzieren, wird einfach ignoriert.

 

Wo bleibt hier die soziale Verantwortung? Da bleibt nur noch zu hoffen, dass die Gewerkschaft den Ball aufnimmt und den Geprellten zu Ihrem wohlverdienten Geld verhilft - mit juristischen Mitteln und wenn nötig mit einem Bier- und Wurstboykot an den kommenden Spielen!


Daniel Kobell, Basel



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Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

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Evelyn Borer,
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