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![]() "Tatbestand der Ausbeutung": Big Data
Auf dem Weg in die Daten-DiktaturMaschinen können den Menschen entbehren – zwei Bücher darüber, wie der Alltag der Menschen in Zukunft aussehen könnte Von Aurel Schmidt Dass wir auf dem Weg in eine Datendiktatur sind, wird uns umso bewusster, je intensiver wir darüber nachdenken. Seitdem jeder Schritt überwacht, aufgezeichnet, registriert, getrackt, interpretiert, vorausgesagt werden kann, etwa mit Thermostaten im Schlafzimmer, ist etwas eingetreten, mit dem wir uns dringend auseinander setzen sollten.
"Intelligente Maschinen sind 'Besserwisser' und Eine kleine Vorbemerkung zum Buch und dann direkt zur Sache. Die Leserschaft ist zu resoluter Aufmerksamkeit aufgefordert. Bei der Komplexität der Materie soweit kein Wunder. Dafür liegt der Lohn in einem umfassenden Überblick.
"Der Mensch kann den Wettkampf mit Hofstetter möchte diese Entwicklung nicht wahrhaben. Auf den letzten Seiten des Buchs gibt sie zehn Ratschläge gegen die fortschreitende Entwicklung. Zum Beispiel sollten Anwender auf die Nutzungsoptimierung von iMaschinen und iGeräten verzichten. Es muss nicht immer sofort das neueste Modell sein, meint sie. Je mehr Nutzen, desto mehr Daten und also mehr Kontrolle. Aber da viele Menschen fürchten, die technische Revolution zu verpassen, deren Gebrauch ihnen einen höheren sozialen Status verleiht, ist davon nicht viel zu erwarten.
"Der totalitäre Albtraum hat auch Ist das pessimistisch? Ich würde sagen: und wie! Vielleicht bin ich aber nur zu sehr auf die negativen Konsequenzen von Big Data eingegangen. Denn der totalitäre Albtraum, der sich abzeichnet, ist als gesellschaftliche Perspektive natürlich entsetzlich, hat aber zugegebenermassen auch etwas angenehm Grausliches an sich wie Wölfe und Hexen in den Grimm-Märchen für Kinder.
"Die Menschen werden kontrolliert, aber Da wir schon einmal bei der schönen neuen, totalisierten Welt sind, soll hier noch ein Hinweis nachgeschoben werden auf das Buch "Der Circle" des amerikanischen Schriftstellers Dave Eggers, das gut als Ergänzung zur Thematik von Yvonne Hofstetter passt.
"Die total transparente Welt ist Die "Philosophie" des Circle besteht darin, dass die Welt von jeder Art von Kriminalität befreit werden könnte, wenn alle alles von allen wüssten. Danach wird gehandelt.
"Der Fanatiker ist auf dem richtigen Weg, Der quasi religiöse Charakter der informierten, transparenten, heilen Welt ist etwas, das noch viel zu wenig beachtet worden ist. Am Schluss versucht einer der drei Gründer des Circle, der eingesehen hat, dass die Entwicklung ihm längst entglitten ist, Mae den Irrlauf des Unternehmens begreiflich zu machen, prallt aber an einer Wand ab. Mae ist überzeugt, dass die Welt auf dem richtigen Weg ist, weil sie als Fanatikerin zur Einsicht in den Irrtum nicht fähig ist. Umso mehr wird der Warner wird zur Verdachtsperson, zum Verräter, religiös gesagt zum Renegaten. 24. November 2014
![]() "Eine weitere Buchempfehlung" Ich möchte noch einen andern Buchtitel empfehlen: Corpus Delicti von Juli Zeh. Suzanne Sarbach, Hagenthal-le-Bas (F) |
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im Monatsgespräch |
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das Musikleben im Baselbiet |
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Brisanter Text zum Klybeck |
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