© Foto by OnlineReports.ch
"Ich ging Klinken putzen": Lehrstellen-Manager Berger

Die Wirtschaftskammer als grösste Lehrstellen-Managerin des Kantons

Hinter dem KMU-Lehrbetriebsverbund steht eine mit Herzblut betriebene Baselbieter Pionierleistung


Von Peter Knechtli


Die Wirtschaftskammer Baselland ist ein über die Kantonsgrenzen hinaus wahrgenommener gewerblicher Dachverband. Sein KMU-Lehrbetriebsverbund dagegen hat in der Öffentlichkeit nicht die Bekanntheit, die er verdient. Zahlreiche ausgebildete Berufsleute verdanken ihm ihre Lehrstelle.


Urs Berger, als Vizedirektor der Wirtschaftskammer Baselland zuständig für die Aus- und Weiterbildung, ist eine Frohnatur – einer, der auch mit 59 Jahren in seiner beruflichen Tätigkeit noch Begeisterung auszustrahlen vermag. Das mag auch daran liegen, dass er im Dachverband des Baselbieter Gewerbes einen Bereich verantwortet, den er als "Baby" zum reifen "Erwachsenen" hochgezogen hat: den KMU-Lehrbetriebsverbund Baselland und Umgebung.

Gründung in der Zeit des Lehrstellenmangels

Dieser Verbund entstand vor bald 18 Jahren aus der damaligen Lehrstellenförderung, die die Wirtschaftskammer durch einen Leistungsauftrag des Kantons betrieb. Berger, der 1998 bei der Wirtschaftskammer die Arbeit als Lehrstellenförderer aufnahm, sah sich damals mit einem beträchtlichen Lehrstellenmangel konfrontiert. Er startete unter den KMU sogleich eine Umfrage, um sich eine Bestandesaufnahme zu verschaffen und stiess dabei auf "ein enormes Interesse an Berufsbildung", wie sich Berger erinnert: "Ich ging in den gewerblichen Betrieben dann Klinken putzen mit der Botschaft: Bildet Lehrlinge aus!"

Viele Unternehmen wären zwar durchaus bereit gewesen, beruflichen Nachwuchs zu bilden, sie erhielten aber keine staatliche Ausbildungsbewilligung, weil sie entweder nicht das ganze Berufsbild-Spektrum anbieten oder nicht die erforderlichen Fachleute nachweisen konnten. "Da liegt so viel brach", erkannte Berger, bevor er im Jahr 2000 mit dem Lehrstellenverbund ein Modell gründete, das sowohl für die Betriebe wie insbesondere auch für das kantonale Amt für Berufsbildung "etwas völlig Neuartiges" darstellte.

Eine Lehre in mehreren Betrieben

Seine auch vom damaligen Direktor Hans Rudolf Gysin unterstützte Vision: Eine Lehre in mehreren Betrieben zu absolvieren und die Lehrlinge so rotieren zu lassen, dass sie am Schluss ihrer Ausbildung über das geforderte Leistungs-Spektrum verfügten. Darüber hinaus nimmt die in der Wirtschaftskammer angesiedelte Lehrverbunds-Abteilung den Betrieben ausser der fachlichen Ausbildung alles Administrative ab: Von der Lehrlingsrekrutierung und amtlichen Abklärungen über Elternsensibilisierung, Schulanmeldung und Semestergespräch bis zur Ausstellung von Lehrverträgen, Organisation der Versicherung und der Lohnzahlung.

Die von Büro-Ballast befreiten Betriebe zahlen jährlich zwischen 18'000 und 25'000 Franken an den Verbund ein, worin Lehrlings-Lohn und überbetriebliche Kurse inbegriffen sind. Der Verbund startete mit einer Anschlubfinanzierung des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie, dem das Konzept 1999 vorgestellt worden war. Nach drei Jahren konnte der Verbund bis heute kostendeckend betrieben werden. Der Umsatz liegt bei 1,2 Millionen Franken – "selbsttragend, wir machen keinen Gewinn", wie Urs Berger mit ernster Miene betont.

220 Auszubildende in 154 Lehrbetrieben

Mit fünf KV-Lernenden, die alle denselben Lohn bezogen, startete der Verbund in fünf Betrieben. Heute profitieren 220 Auszubildende und 154 Lehrbetriebe aus 34 Branchen von den Leistungen des Verbunds. Bei 70 Lehrlingen firmiert der Verbund als Vertrags-Lehrmeister, gegen 150 Firmen haben mit Lehrlingen eigene Verträge abgeschlossen, nehmen aber die administrative Betreuung, das Coaching und weitere Dienstleistungen durch den Verbund in Anspruch. Laut Berger wächst der Verbund jährlich um fünf bis acht Prozent. Aktuell weist die Verbunds-Website noch fünf offene Stellen in den Branchen Detailhandel, Kaufmännisches und Typografie aus.

Betrieb Urs Berger den Verbund in den ersten Jahren seines Bestehens noch im Alleingang, sorgen heute dreihundert Stellenprozent fast ganz in Frauenhand für möglichst reibungslosen Ablauf: Die Stellenleiterin, das Back Office und die Projektmitarbeiterinnen. Die Institution ist neuerdings als durch die Wirtschaftskammer kontrollierte Aktiengesellschaft konstituiert.

Angebot immer ausgebaut

Noch immer weibelt Urs Berger mit Herzblut für die duale Berufsbildung. Unter dem Motto "Fit in eine Lehre" besucht er jährlich zwischen 30 und 40 Informationsanlässe in Sekundarschulen und macht so die Möglichkeit einer Verbunds-Lehre bekannt. Über 800 Bewerbungen hat das Verbund-Management jährlich zu bearbeiten. Davon können 30 bis 50 Anwärterinnen und Anwärter berücksichtigt werden.

Im Verlauf der Jahre wurde das Verbund-Angebot laufend modulartig und brachenübergreifend weiter entwickelt. Dazu gehören bei ungenügenden Noten die obligatorischen Stützkurse (Hausaufgaben und Vorbereitung auf Tests, kein Frontalunterricht), die über ein Semester während zwei Stunden pro Woche in den Räumen der Wirtschaftskammer im Liestaler Altmarkt stattfinden. Mitfinanziert werden sie durch die Charity-Maestrokarte "Jobs for Juniors" der Basellandschaftlichen Kantonalbank.

Möglichst keine Lehr-Abbrüche

Dazu gehören aber auch eine Prüfungsvorbereitungswoche im letzten Lehrjahr oder der Aufbau eines Austauschprogramms Tessin-Deutschschweiz. Jährlich drei eintägige sogenannte "Betriebsfenster" zu so unterschiedlichen Themen wie Umgang mit Stress, Feuerlöschen, Hangräumungen sollen den Lernenden Sozialkompetenz und Teamförderung vermitteln. In diesen ausserbetrieblichen Veranstaltungen "wollen wir keine wandelnden Weihnachtsbäume", sagt Berger, früher selbst Textilverkäufer, in gebieterischem Ton: Handys und Caps bleiben draussen.

Geeignet für Lehrverbund-Stellen sind zum grossen Teil Schüler aus den Sekundarstufen A und E, die es schwer haben, eine Ausbildungsstelle zu finden. Allein 800 bei der Verbunds-Geschäftsstelle direkt unter Vertrag Stehende von ihnen haben seit Gründung des Lehrbetriebs-Verbunds eine Lehre abgeschlossen. "Unser Ziel ist es, Lehr-Abbrüche zu verhindern", sagt Urs Berger. Die Quote liege bei unter zehn Prozent. "Das Schönste und oberstes Ziel aber ist es, wenn alle die Abschlussprüfung bestehen", sagt der "E Lehr bringt mehr"-Botschafter mit seinem breitesten Lachen.


Info
www.kmu-lehrbetriebsverbund.ch

14. Juni 2017


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Basler Stadtgeschichte:
Brisanter Text zum Klybeck

27. März 2025

Altlastenexperte Martin Forter schreibt über den Chemiemüll im Quartier.


Reaktionen

"Dr Schwarzbueb" bleibt –
von Peter Wanners Gnaden

25. März 2025

Der Verleger schützt das defizitäre, über
100-jährige Heimat-Jahrbuch: ein Unikum.


Das Wallis tickt beim Giftmüll anders als die Chemiestadt

21. März 2025

Vergleich mit dem Südschweizer Kanton: Basel ist bei Sanierungen zurückhaltender.


Altlasten im Klybeck:
Investoren erklären sich

18. März 2025

Rhystadt und Swiss Life wollen künftig für mehr Transparenz sorgen.


Reaktionen

Die SRG gerät immer
stärker unter Druck

11. Februar 2025

UKW-Ausstieg, Gebühren-Kürzung und Abbau machen dem Medienhaus zu schaffen.


Reaktionen

Grosser Rat heisst
Basler Standortpaket gut

5. Februar 2025

OECD-Mindeststeuer: Kanton
reagiert mit 500-Millionen-Fonds.


Reaktionen

Letizia Elia und das
Basler Super-Festjahr

1. Februar 2025

Das OnlineReports-Monatsgespräch mit der Chefin von Basel Tourismus.


Reaktionen

"Knallharter Wettbewerb":
HKBB will Mindeststeuer kontern

21. Januar 2025

Martin Dätwyler lanciert den Basler Steuermonitor: Wo stehen die Kantone?


Total-Bahnsperre Laufental:
E-Bikes fallen weg

6. Dezember 2024

Pick-e-Bike hebt Angebot auf – Pro Bahn Schweiz wehrt sich: "Eine Katastrophe."


Reaktionen

Naturpark Baselbiet: Gemeinden sagen reihenweise ab

4. Dezember 2024

Aber Florence Brenzikofer und Johannes Sutter haben noch einen Trumpf.


archiv2.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal archiv2.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.