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"Herauf- statt hinausgestuhlt": Innenleben des "Funny Girl Pub"

Beim Basler "Funny Girl" ist Madame Tristesse eingekehrt

Die Beizen-Schliessung ist typisch für den Niedergang des traditionellen Gastgewerbes / Fremdländische Anbieter im Aufwind


Von Xenia Keller


Starke Umwälzung in der Basler Beizen-Szene: Vor allem im Einzugsgebiet des Spalenrings verschwinden traditionelle Lokale von der Bildfläche. Aufwind dagegen verzeichnen fremdländische Anbieter und Take-Aways, die den Geschmack des urbanen Publikums scheinbar besser treffen.


Im "Funny Girl" am Spalenring wird seit letztem Jahr nicht mehr hinaus- sondern heraufgestuhlt. Genauso in der benachbarten "Huefyse-Bar", die sich in einem Annexbau des Ahorn-Hochhauses befand: Die Verwaltung entschied sich gegen einen weiteren Beizenbetrieb und für Büros. Das Schliessungs-Schicksal ereilte auch das "Café Versailles" und den "Hopfenkranz" an der Allschwilerstrasse. Das "Amalfi" am Spalenberg wich Ende März Eigentumswohnungen und die italienischen Restaurants "Antonio" und "Zagara" - beide am Spalenring gelegen - meldeten überraschend Konkurs. An ihrer Stelle wird jetzt indisch, und wiederum italienisch gekocht.

Wirteverband: Problem erkannt
 
Im Quartier "Am Ring" schlossen in den letzten Jahren auffällig viele langjährig betriebene Gaststätten ihre Türen - meist ohne Nachfolge. "Traditionelle Beizen sind am Aussterben und das ist schon ein Problem", beurteilt SP-Grossrat und Anwohner Daniel Goepfert den Niedergang herkömmlicher Gastronomie in seinem Quartier. Den klassischen Stammtisch gäbe es praktisch nicht mehr, bedauert er und bedenkt dabei, dass mit dem Beizen-Tod auch Säle verschwinden, die einst als Versammlungsräume dienten.

Auch dem Wirteverband ist diese Entwicklung nicht entgangen. Sprecher Maurus Ebneter erkennt tendenziell ein schweizweites Stammtisch-Sterben. Von einem Beizen-Tod im Ring-Quartier will er jedoch nichts wissen. Er hält die vermehrten Schliessungen vielmehr für einen Zufall, denn langfristig betrachtet stellt er in Basels Westen eine "Ausweitung des gastronomischen Angebots" fest.

Klassiker verschwindet - Multikulti im Aufwind

Einen Wandel erkennt Ebneter eher woanders: "Es sind häufig Schweizer Beizen, die schliessen. An ihre Stelle treten oft Gastro-Betreibende mit Migrations-Hintergrund." Die wachsende Vielfalt des Menu-Angebots sei ein "evolutionärer Prozess" und gründe auf demografischen Veränderungen: "Die Gastronomie ist das Spiegelbild der Gesellschaft", bemerkt er. Je heterogener die Bevölkerung sei, desto vielfältiger werde die Gastro-Kultur.

Auch Goepfert stellt fest, dass die traditionelle Art zwar verschwinde, spezialisierte Betriebe aber blieben bestehen. Diese Entwicklung führt er auf ein verändertes Konsumverhalten der Gesellschaft zurück: "Ich beobachte einen Rückzug aus dem öffentlichen Raum in das Private. Dies führt dazu, dass die Menschen, wenn sie ausgehen, auf der Suche nach etwas Speziellem sind." Man gehe heute nicht mehr in die Beiz, um Leute zu treffen, sondern um etwas Besonderes zu erleben. "Und davon gibt es genug", fügt er hinzu und lobt das kurdische Restaurant "Marmaris", das seit 15 Jahren erfolgreich bei ihm um die Ecke wirtschaftet.

Ausländisch essen beliebter

Tatsächlich sind um den Spalenring die ausländischen Betriebe im Aufwind. Kurdisch, türkisch und asiatisch sind laut Ebneter momentan am Meisten gefragt. Dahinter vermutet auch er ein verändertes Konsum- und Ausgehverhalten, sowie ein geringeres Geld- und Zeitbudget. "Mehr Möglichkeiten wie multimediale Freizeit-Beschäftigung, Pizza-Kurier und kulturelle Veränderungen führen dazu, dass man heute nach der Arbeit nicht mehr einfach nur in die Beiz sitzt."

Die aufstrebenden Betriebe selbst sehen ihren Erfolg bei guter Qualität, einem stimmigen Preis-Leistungs-Verhältnis sowie einem freundlichen Service. Nurettin Dogan, der kurdische Geschäftsführer des italienisch ausgerichteten Restaurants "Sommereck", ist seit vier Jahren "sehr zufrieden mit seinem Umsatz und glaubt, dass ausländisches Essen beliebter ist als die vielen Angebote aus schweizerischer Küche. Dennoch hat er sich bei der Menu-Wahl nicht auf eine kulinarische Richtung fixiert: "Wir bieten zwanzig Prozent schweizerisches und achtzig Prozent ausländisches Essen an."

"Wenn das so weiter geht ..."

Auch Mahmut Demir, Inhaber des Restaurants "Marmaris" ist überzeugt, dass die Leute vorzugsweise ausländisch essen wollen. "Natürlich ist dieses Essen beliebter", meint er, sieht einen wichtigen Grund aber auch bei den Preisen. "Die Gäste sind nicht mehr bereit, zwanzig bis dreissig Franken für ein Mittagessen zu bezahlen, deshalb erleben Take-Aways und Döner-Stände einen so grossen Zulauf". Das zeigt sich auch am "Asien Market" der Familie Tang am Spalenring 1: Ihre günstigen und sehr bekömmlichen thailändischen und kambodschanischen Frisch-Angebote lassen über Mittag lange Warteschlangen vor der Auslage entstehen.

Der Erfolg der Einen ist des anderen Misserfolg, oder weshalb tun sich viele Schweizer Beizen schwer? Erika Zahnd, ehemalige Wirtin der "Huefyse-Bar" litt vor allem an den "vielen Vorschriften" - von den Stühlen bis zum Sonnenschirm - und meint: "Wenn das so weitergeht, dann befürchte ich ein Beizensterben." Daniel Goepfert vermutet jedoch auch, dass sich viele Schweizer Beizen nicht die grösste Mühe geben. "Das 'Milchhüsli' am Burgfelderplatz beispielsweise wirkt total versifft."

Gerüchte um "Da Gianni"

Von einem Basler Stammtisch, der möglicherweise auch bald das Zeitliche segnet, wurde OnlineReports das Gerücht zugetragen, wonach die beliebte Pizzeria "Da Gianni" an der Elsässerstrasse 1 im St. Johann-Quartier einem Geschäftshaus weichen soll. Geschäftsführer Giovanni Parrino zeigt sich allerdings völlig ahnungslos und dementiert vehement: "Davon weiss ich nichts. Im Moment ist nichts in Planung." Sollte es je zu einem Umbau oder Verkauf kommen, stehe die Schliessung des Restaurants jedoch ausser Frage.

25. August 2009


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"Es fehlt die Atmosphäre des Ermöglichens"

Der Wirteverband hatte im Rahmen der Abstimmung 2005 zur Revision des Gastgewerbegesetzes stets von den zu vielen Beizen in Basel gesprochen. Ihn sollte die im Artikel beschriebene Entwicklung eigentlich zufrieden stellen. Tatsache ist, dass jene Angebote am Markt bestehen, welche der Nachfrage entsprechen. Das sind offensichtlich die Migrantenlokale, da Schniposa oder darunter einfach nicht attraktiv genug ist. Anderseits bewegen sich einige solcher Lokale auf einem Preisniveau, welches gemessen am Angebot definitiv zu hoch ist - das gilt auch für viele Pizzerien. Ebenso hat der Stammtisch mit dumpfen Sesselklebern der anderen Art ebenfalls ausgedient.

 

Was ich aber vermisse, sind Lokale mit zeitgenössischen Treffpunktqualitäten oder sogenannten Studentenkneipen, von denen es in Zürich nur so wimmelt. In Basel kann man diese an einer Hand aufzählen, folglich sind sie in den meisten Quartieren ein schmerzlicher Mangel. Aber das Bedürfnis ist gross. So lautet eine der Forderungen von "Kulturstadt-Jetzt": Menschen brauchen Treffpunkte in nächster Umgebung, entspannte Orte, Leben – Heimat eben. In jedes Quartier gehört mindestens ein Markt, ein Buchladen, ein Nachtcafé, ein Brunnen, ein Geschäft für alles und noch viel mehr. Das schafft Identität und Sicherheit.

 

Dass dem noch nicht so ist, ist einerseits auf die überhöhten Mietzinsen für Gastronomie und tatsächlich auf die Bewilligungssituation zurückzuführen, nicht wegen dem Plastikstuhlverbot oder anderen Paragrafen, sondern wegen dem Ruf, welches dem Bewilligungsbüro und der Lärmschutzfachstelle zu recht anhaftet. Dort herrscht kein Geist des Ermöglichens, sondern es dominiert noch immer eine Haltung von Kontrolle und Begrenzung – ganz in der Tradition der früheren Gewerbepolizei. Hans-Peter Wessels und Christoph Brutschin haben noch viel zu tun, um die Lebendigkeit der Stadt zu sichern.


Matthias Bürgin, Basel



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
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Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.