© Foto by OnlineReports.ch
"Diesen Fall aussitzen": Geschädigter Bauherr Heinz Weiss

Die Millionengewinne versanken in der Baugrube

Wie der Immobilienhändler Heinz Weiss mit einer Überbauung Gewinne erwartete und Millionenverluste einfuhr


Von Peter Knechtli


Eine Wohnüberbauung in Affoltern am Albis wurde für den Bauherrn und Immobilienhändler Heinz Weiss zum Alptraum: Dubiose Zahlungen an Unternehmer, fragwürdiges Gebaren der Zürcher Kantonalbank und ein aussitzender Bezirksanwalt.


"Sehr genau" prüfe die Zürcher Kantonalbank (ZKB), "wohin die Zahlungen geleistet werden und ob diese mit dem Kostenvoranschlag übereinstimmen", sagte ZKB-Sprecher Urs Ackermann zum "Beobachter", als die Zeitschrift diesen Sommer über Generalunternehmungen recherchierte. Ackermann: "Stellen wir irgendwo Kostenüberschreitungen fest, greifen wir sofort ein."

Ganz andere Erfahrungen machte Heinz Weiss bei seinen Plänen, in Affoltern am Albis eine Überbauung mit insgesamt 31 Eigentumswohnungen zu realisieren. Der heute 72-jährige Inhaber der Immobilientreuhandfirma Wefra in Baar ZG gründete zusammen mit drei Partnern im April 1993 das "Baukonsortium Steinacher". Was guten Mutes begann, endete in einem wüsten Streit. Zwar sind sämtliche Wohnungen längst gebaut und verkauft, aber bei Justitia liegt das Dossier noch längst nicht ad acta.

Stutzig nach Bauvollendung

Denn statt einem Gewinn von vier Millionen Franken, wie ursprünglich für das Konsortium erhofft, resultierte für Heinz Weiss laut eigenem Bekunden ein Verlust von "über zwei Millionen Franken". Ausbezahlt wurde ihm einzig die Provision von 450'000 Franken für den Verkauf der Wohnungen.

Besser dürfte es seinem Konsortialpartner Walter Brunner ergangen sein. Für die geleisteten Arbeiten erhielt der Inhaber der Affolter Baufirmen Frey & Götschi AG sowie Gautschi Bau AG rund fünf Millionen Franken.

Mit der Realisierung der Überbauung beauftragt wurde die Zürcher Karl Steiner Generalunternehmung AG. Stutzig wurde Weiss erst, als er nach Bauvollendung die Geldflüsse mit den Offerten verglich.

Grosse Beträge flossen schon vor Baubeginn

So sollen von der Steiner-Unternehmung nicht nur namhafte Beträge lange vor dem Abschluss der Bauarbeiten oder gar vor Baubeginn an die beiden Brunner-Firmen gezahlt worden sein. Auch seien an Konsortialpartner Brunner Zahlungen geleistet worden, die weit über dem Offertbetrag lagen. Laut Weiss sei allein für Aushub und Hinterfüllung über eine halbe Million Franken zuviel bezahlt worden: Die Offerte samt Mehrkosten habe 302'000 Franken betragen, ausbezahlt worden seien 818'000 Franken. Auch die Gipserarbeiten eines andern Unternehmers seien gegenüber der Offerte um das Doppelte überzahlt worden

Mit diesen Vorwürfen konfrontierte OnlineReports Walter Brunner, bei dessen Firma Frey & Götschi sich der Sitz des Baukonsortiums befindet. Doch sein Anwalt hielt es für "nicht zweckmässig", im Rahmen dieses Artikels darauf einzugehen, da es sich bei diesem Streit um ein "weites, verzweigtes Umfeld" handle.

Auch die Gipser- und Sanitärarbeiten anderer Unternehmen wurden gemäss Weiss, der sich auf Berechnungen des "Büros für Bauökonomie" abstützt, deutlich überbezahlt. Für ihn sind nicht wenige Finanztransaktionen rund um dieses 20-Millionen-Projekt undurchsichtig, ja gar verdächtig.

Keine Leistungskontrolle in den Akten der Bank

Auch die Zürcher Kantonalbank (ZKB), die das Baukreditkonto des Konsortiums führte, steht bezüglich der Sorgfaltspflicht nicht im besten Licht da. In einem Schreiben an das Baukonsortium vom Februar 1995 hielt die ZKB noch fest, die bewilligten Kredittranchen seien "zweckgebunden" zu verwenden. Zur Kontrolle der geleisteten Zahlungen an die forderungsberechtigten Bauhandwerker und Lieferanten "sind uns seitens der Generalunternehmerin monatliche Auszüge aus der Leistungskontrolle einzureichen".

Als sich Weiss später aufgrund einer rudimentären Bauabrechnung der Generalunternehmerin bei der Bank nach diesen Leistungskontrollen erkundigte, teilte ihm die ZKB mit, dass diese "in den Akten nicht vorhanden sind, da sie seitens der Generalunternehmerin nicht erhältlich waren". Obschon scheinbar bereits während der ersten Etappe Monatsrapporte weder verlangt noch geliefert wurden, hielt die Bank dieselbe Regelung auch bei Erteilung des zweiten Baukredits ein Jahr später aufrecht. Doch auch für die zweite Projektphase waren die monatlichen Kontrollbelege "nicht erhältlich".

Wer veranlasste die Transaktion?

Keine plausiblen Antworten vermochte die ZKB vergangenen März auch zu zwei dubiosen Transaktionen zu geben. Bei Rolf Vetter, dem Leiter der ZKB-Filiale Affoltern, erkundigte sich Weissens Anwalt nach den Aufträgen für die beiden Vergütungen in Höhe von 530'000 und 300'000 Franken, die im März 1995 aus dem Baukreditkonto "Steinacher" an Brunners Frey & Götschi sowie Gautschi Bau flossen. Beide Belastungsanzeigen sind von Filialleiter Vetter visiert. Doch wer seitens des Konsortiums, das Kollektivunterschrift zu zweien verfügt hatte, die Auszahlungen veranlasst hatte, bleibt im Dunkeln.

Auszahlungen zulasten des Baukreditkontos, hatte die ZKB in einem Brief an Weiss im September 1999 noch zugesichert, "erfolgten immer gestützt auf solche kollektiv unterzeichneten Vergütungsaufträge". Brisant ist diese Behauptung nun im Lichte dessen, was die ZKB-Zentrale in Zürich diesen März einräumen musste: "Wir bestätigen Ihnen hiermit, dass die schriftlichen Aufträge für die ... Vergütungen nicht vorliegen". Wie die Transaktion zustande kam, welche Beteiligten sie auslösten, und ob sie regelkonform abgewickelt wurden, bleibt vorläufig ebenso ungeklärt wie die Frage, ob die ZKB wenigstens über ein Handwerkerverzeichnis zur Kostenkontrolle verfügte.

Zu den OnlineReports-Fragen nach betriebsinterner Sorgfaltsanwendung wollte die Zürcher Kantonalbank nicht Stellung nehmen, da "solche Auskünfte gegen das Bankkundengeheimnis verstossen" würden. "Argumente, die zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorgebracht werden dürfen", so ZKB-Sprecherin Sibylle Umiker, würden "die Situation merklich verändern".

Bezirksanwalt will Fall aussitzen

Es scheint, dass ausser Weiss niemand ein Interesse an Klärung hat. Vor drei Jahren reichte er bei der Bezirksanwaltschaft Affoltern am Albis Strafanzeige ein. Doch Untersuchungsrichter Georges Fäh liess sich reichlich Zeit – durchaus nicht unfreiwillig. "Diesen Fall müssen wir aussitzen", erklärte er dem Weiss-Anwalt nach dessen Aussage. Dabei gäbe es in diesem Fall einige Fragen zu untersuchen, die auch strafrechtlich von Bedeutung sei könnten.

Von OnlineReports letzten Monat kontaktiert, stellte Bezirksanwalt Fäh den Schlussbericht des ermittelnden polizeilichen Sachbearbeiters bis Jahresende in Aussicht. Keine Angabe konnte er dazu machen, wann er über Anklage oder Einstellung des Verfahrens entscheide. Als Grund für den schleppenden Untersuchungsverlauf führte Fäh an, es sei "ziemlich lange gegangen", bis die Kantonspolizei einen Ermittler habe bereitstellen können. Zudem seien anfänglich noch Vergleichsverhandlungen abgewartet worden. Von Filz und einer juristischen Alibiübung wollte er nicht sprechen.

Prozess-Gegner im selben Boot

Schneller mahlten die Mühlen der Justiz in einem Verfahren, worin die Generalunternehmer Steiner vom Baukonsortium eine Restzahlung von 830'000 Franken forderte. Vor dem Bezirksgericht Zürich drang Steiner mit dem Begehren durch, doch das Obergericht wies den Fall zur Neubeurteilung an die Vorinstanz zurück, wo er hängig ist. Pikant: In diesem Verfahren sitzen Weiss und Brunner als Beklagte im selben Boot.

29. Januar 2004


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Basler Stadtgeschichte:
Brisanter Text zum Klybeck

27. März 2025

Altlastenexperte Martin Forter schreibt über den Chemiemüll im Quartier.


Reaktionen

"Dr Schwarzbueb" bleibt –
von Peter Wanners Gnaden

25. März 2025

Der Verleger schützt das defizitäre, über
100-jährige Heimat-Jahrbuch: ein Unikum.


Das Wallis tickt beim Giftmüll anders als die Chemiestadt

21. März 2025

Vergleich mit dem Südschweizer Kanton: Basel ist bei Sanierungen zurückhaltender.


Altlasten im Klybeck:
Investoren erklären sich

18. März 2025

Rhystadt und Swiss Life wollen künftig für mehr Transparenz sorgen.


Reaktionen

Die SRG gerät immer
stärker unter Druck

11. Februar 2025

UKW-Ausstieg, Gebühren-Kürzung und Abbau machen dem Medienhaus zu schaffen.


Reaktionen

Grosser Rat heisst
Basler Standortpaket gut

5. Februar 2025

OECD-Mindeststeuer: Kanton
reagiert mit 500-Millionen-Fonds.


Reaktionen

Letizia Elia und das
Basler Super-Festjahr

1. Februar 2025

Das OnlineReports-Monatsgespräch mit der Chefin von Basel Tourismus.


Reaktionen

"Knallharter Wettbewerb":
HKBB will Mindeststeuer kontern

21. Januar 2025

Martin Dätwyler lanciert den Basler Steuermonitor: Wo stehen die Kantone?


Total-Bahnsperre Laufental:
E-Bikes fallen weg

6. Dezember 2024

Pick-e-Bike hebt Angebot auf – Pro Bahn Schweiz wehrt sich: "Eine Katastrophe."


Reaktionen

Naturpark Baselbiet: Gemeinden sagen reihenweise ab

4. Dezember 2024

Aber Florence Brenzikofer und Johannes Sutter haben noch einen Trumpf.


archiv2.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal archiv2.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.