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![]() "Nötig, wenn auch schmerzhaft": Roche-Präsident Franz Humer
Ein Jahr Roche-Arbeit für Börsenverluste, Rechtsstreit und Vitamin-SkandalTrotz "einmaligem" 4-Milliarden-Defizit ist der Basler Pharma- und Diagnostikkonzern zuversichtlich Von Peter Knechtli Was OnlineReports vor zwei Tagen ankündigte, ist eingetroffen: Der Basler Pharmakonzern Roche ist vergangenes Jahr erstmals in seiner Geschichte massiv in die roten Zahlen geschliddert: Vier Milliarden Franken beträgt der Konzernverlust, wie das Unternehmen am Mittwochmorgen bekanntgab. Konzernchef Franz Humer sprach von einem "einmaligen Rückschlag in der Roche-Geschichte". Der Umsatz stieg auf 26,5 Milliarden Franken. Gründe für dieses tiefrote Jahresergebnis sind die Beilegung des Vitaminfalls mit US-Kunden, massive Wertberichtigungen auf dem Aktien-Portefeuille und dem Verkauf der Vitamindivision als - wie Roche betont - "erheblichen einmaligen Belastungen". Zur Beilegung der Vitaminskandal-Klagen aus den USA erhöhte Roche die Rückstellungen um 570 Millionen auf 1,8 Milliarden Franken. Aus massiven Wertberichtigungen beim Verkauf des Vitamingeschäfts und dem aus der Fusion von Nippon Roche mit Chugai resultierenden Buchgewinn von 600 Millionen Fanken muss Roche eine Nettobelastung von gut einer Milliarde Franken hinnehmen. 5,2 Milliarden Franken Buchverluste erlitt das Basler Pharmaunternehmen mit dem Börsengeschäft. Fast 1,3 Milliarden Franken Rückstellungen musste Roche zudem für einen Gerichtsfall mit der US-Tochter Genentech tätigen.
26. Februar 2003
Franz Humers Lohn: 7,5 Millionen
Erstmals lässt auch Roche einen offenen Blick in Lohntüte des Konzernchef zu. Laut Jahresbericht bezog Präsident und CEO Franz Humer vergangenes Jahr 6,03 Millionen Franken festes Gehalt sowie einen variablen Bonus von 1,5 Millionen Franken. Total: 7,53 Millionen Franken. Dazu kommen unter anderem 45'428 nicht handelbare Optionen sowie eine Pensionskasseneinlage in Höhe von 1,925 Millionen Franken. |
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